Hallo,
ich habe mir ja auf dem Schwenkertreffen das Thinkpad 770x von NB gegönnt;-). Es hat einen PII 300 MHz, 386 MB Ram und eine 8GB-HDD.
Nachdem ich das Win98 nicht mehr auf der Platte haben will, meine Frage, welches Linux draufgepackt werden soll. Ubuntu?
Früher gab es bei SuSE (glaube 7.2) die Möglichkeit, ein abgespecktes/ minimales Linux zu installieren. Gibt es so etwas von Ubuntu oder einer anderen Distri?
Ich brauche im Prinzip bloß einen Browser, a bissl Textverarbeitung, Editor und einen E-Mailclient.
cu,
GTFreak
PS: Auf dem Kronenwolf (Compaq) läuft mittlerweile Ubuntu. Nur das mit dem WLAN einrichten ist der Horror!!!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Ubuntu installiert einen sehr aufgeräumten Desktop. Ich weiß aber nicht ob 8 GByte da reichen.
Ich nutze Debian. Bei Debian kann man ein sehr kleines System installieren.
Ich habe Debian mal testweise auf einem Pentium 1 mit einer 2 GByte Festplatte installiert.
Für Internet und E-Mail reicht auch noch ein Pentium 1 notfalls.
Staroffice (oder Open Office) läuft natürlich nur ab einem Pentium 2 (oder K6).
Für Debian brauchst du aber Linuxerfahrung.
Ich würde einfach mal Ubuntu testen .
Der Gnome Desktop braucht nicht so viele Ressourcen wie KDE.
Gelesen und verstanden hast du GTFreaks technische Angaben zu der Kiste nicht???
Der Gnome Desktop braucht nicht so viele Ressourcen wie KDE.
Ist aber für Systeme unter 500 Mhz zu träge.
Debian geht immer ...
Hast du eigentlich schon einen Tastaturshortcut für "Ich nutze Debian"? Lohnt sich sicher bei der inflationören Verwendung. Du könntest das mit einem greasemonkey-Script einfach in jedes Textfeld auf Nickles einfügen lassen, dann sparst du jede Menge Zeit ;-)
*SCNR*, Z.
"Hast du eigentlich schon einen Tastaturshortcut für "Ich nutze Debian"?"
Dann müßte ich einen Shortcut einfügen wie:
"Ich nutze Solaris 10" , weil ich Unixanwender bin und Linux nur ein Zweitbetriebsystem ist.
Xubuntu könnte befriedigend laufen (hat ja genug RAM), ansonsten ziehst du dir Damn Small Linux drauf, das rennt da auf jeden Fall ...
Der Prozzi ist natürlich mit Flash auf Webseiten überfordert, statt OpenOffice nimmst du Abiword, als Mailclient sylpheed, dann ist das ne schöne Maschine ...
HTH, Gruß Z.
Danke Zaph, schon alleine wegen des TP :-)))
cu,
GTFreak
Nimm Xubuntu, dann kannst du grad den Linux Report durcharbeiten ;-)
http://www.horstscheuer.de/artikel.php/id/263/xubuntu_installation/
http://jan.knoettig.de/28.11.2006.xubuntu-linux-fuer-alte-rechner.html
Das wollt ich nur mal dazu sagen :)
Hallo , durch den nicht soo kleinen Arbeitsspeicher ginge sogar noch Kde mit Debian oder Slackware.
Besonders gut war mal ein Mini-Kanotix mit einer Art Glaseffekt bei den Icons und etwas besser ausgestattet
als Damn small.
Die 8MB Platte reicht für X(k)Ubuntu auch wenn man die Live CD nimmt.
Mein 600er Athlon ist bei Kubuntu 7.0.4 ist bei ebenfalls 386MB Ram akzeptabel schnell,
Trotz Kde.
ein Xubuntu sollte auch mit 300er Cpu noch angehen.
Ist aber ein wenig statisch.
Ich empfehle DSL-Linux!
http://damn-small-linux-dsl.softonic.de/
http://damnsmalllinux.org/
Das hat alles,was Du brauchst, bzw. kann ggf. nachinstalliertt werden und ist für ältere Kisten extrem schnell.
Habe es selbst auf einem PII 266 Mhz und 64MB Ram laufen.
Nutze meist Browser und Terminalclient.
SuSE bis so Version 6.4 würde laufen, aber ob man damit sicher ins Internet gehen kann...wohl eher nicht. Ein SuSE 6.1 könntest Du in voller Pracht (alles) installieren. Hauptschwachpunkt wäre wohl die zu langsame Festplatte, aber es geht. Abgespeckte brauchbare 6.3 Versionen gab es auf CDs der Computerzeitschrift Chip. Aber Dinge wie (automatisch) DSL oder WLAN kennen die alten Distribus nicht.
Aber da ist noch nichts zu Notebookbesonderheiten gesagt. Kann ich nicht, ich habe kein Notebook. Wäre interessant, welchen Grafikchip das Notebook hat und wie das mit dem Mausersatz laufen soll. Die alte Intelli-Maus PS/2 von Microsoft hat immer rumgesponnen, wenn man sie nach Anweisung installiert hat, irgendwas musste man anders machen.
Alte Distributionen, die nicht mehr gepflegt werden, sollte man keinesfalls installieren, zumal es aktuelle Distributionen auch für ältere Hardware gibt.
HTH, Z.
Das kommt immer drauf an was du installieren willst. Ubuntu ist eben deswegen so beliebt, weil der Gnome so schön und konfortabel konfiguriert ist. Wenn man da jetzt KDE draufhauen würde hätte man was zu tun bzw. könnte ja gleich Kubuntu nehmen. SUSE war früher (ich kenn nur die 9er Version) recht liberal in Sachen Desktop, wie es heute ist kann ich nicht sagen.
Bei Debian oder Gentoo hast du natürlich die Möglichkeit dir erstmal nur ein Grundsystem aus Kernel und Basisprogrammen zu installieren und dann den Fenstermanager oder die Desktopumgebung draufzusetzen, die du wirklich willst.
Noch was generelles: Wenn "Linux" läuft, dann läuft auch Debian, SUSE, RedHat, Fedora, Ubuntu, DSL, etc. Ob KDE und Gnome laufen oder OO bzw. Abiword ist eine andere Sache, deshalb solltest du eine Distribution wählen wo du die Auswahl zwischen vielen alternativen Paketen hast.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Ich würde mal sagen das das Wichtigste die Kompatibilität zur Linux Standardbase ist.
Sobald man fremde Programm in seine Distribution installieren möchte, sind diese Programme auf die Laufzeitumgebung der Distribution angewiesen.
Wenn die verwendete Distribution LSB 3.1 (aktuell) kompatibel ist, hat man praktisch die Garantie das man fremde Programme installieren kann , die unter einer anderen LSB 3.1 kompatiblen Distribution programmiert wurden.
Bei Unix gibt es leider nur den POSIX Standard, der eine portable Programmierung von Serveranwendungen (und Konsolenprogrammen) zwischen den Unixderivaten garantieren soll.
Bei Unix fehlen diese Standards für den Desktopbereich, wie sie die Linux Standard Base garantiert.
Ich bin gespannt ob die Distributionen aus den Fehlern von Unix lernen.
Sonst setzt sich Linux im Desktopbereich genau so wenig durch wie Unix und seine vielen Derivate.
Debian etch 4.0 ist LSB 3.1 kompatibel ;-).