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Ubuntu Zugriffsberechtigung ändern??

mavmaster86 / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Tach @ all,

also ich hab ir neben mein xp jetzt noch ubuntu 7.04 istalliert weil ich das für die uni brauche. mein problem ist jetzt das ich auf keine platte schreiben kann und ich die zugriffsberechtigung unter den eigenschaften von den platten nicht ändern kann. ich hab zwar schon ein bißchen im netz gescuht und folgendes rausgefunden:

als root anmelden und eigeben: chmod r+w /media/sda1
bei mir zeigt er nach dem enter drücker nur eine fehlermeldung über r+w an.
desweiteren hab ich errausgefunden das ich für ntfs platten das ntfs-3g benötige. hab ich auch alles schön gemacht aber geklappt hat es auch nicht

hat jemand ein netten lösungsweg womit ich auf alle platten zugreifen/ausführen/schreiben kann??

Thanks im vorraus

LG
mav

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the_mic mavmaster86 „Ubuntu Zugriffsberechtigung ändern??“
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Da sich die NTFS-Treiber allesamt noch in frühem Entwicklungsstadium befinden, sind Schreibzugriffe ein grosses Risiko. Richte eine FAT32 formatierte Partition für den Datenaustausch ein.

cat /dev/brain > /dev/null
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mavmaster86 the_mic „Da sich die NTFS-Treiber allesamt noch in frühem Entwicklungsstadium befinden,...“
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mein problem ist doch das ich gar keine schreibrechte auf irgendeiner platte hab weder auf der ubuntu platte noch auf irgendeiner anderen!!

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KarstenW mavmaster86 „mein problem ist doch das ich gar keine schreibrechte auf irgendeiner platte hab...“
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Linux hat so eine funktionelle verzeichnisstruktur wie echtes Unix.
Die Benutzerdaten werden immer im /home Verzeichnis abgelegt.
Die anderen Verzeichnisse haben eine bestimmte Funktion in der Verzeichnishierachie.
In /bin Verzeichnissen werden Programmdateien abgelegt, das /etc Verzeichnis ist für systemweite Konfigurationsdateien u.s.w.

Um Dateien in /etc bearbeiten zu können mußt du root Rechte erlangen.
Dazu mußt du entweder den root Account unter Ubuntu aktivieren oder das jeweilige Programm durch Vorranstellen des Befehls "sudo" mit root Rechten starten.
Also wenn du mit dem Editor nano eine Konfigurationsdatei bearbeiten willst, dann gibst du so einen Befehl in einer virtuellen Konsole oder einem Terminalfentser ein:

"sudo nano /etc/X11/xorg.conf"

wenn du beispielsweise die Konfigurationsdatei des Xservers editieren willst.

Hier gibt es ein Open Book über Ubuntu:

http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook/?GPP=opc

Ubuntu baut auf Debian auf. Eventuell hilft das Debian Anwenderhandbuch weiter:

http://debiananwenderhandbuch.de/

Und natürlich das Ubuntu Wiki:

http://ubuntuusers.de/

PS: Ich weiß nicht in wie weit ein allgemeines Buch über Systemadministration eines Unix hilft.
Aber Linux soll ja sehr Unix-Ähnlich sein ;-).

http://www.linux-ag.de/linux/LHB/LHB.html
(als Reserve)




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Borlander KarstenW „Linux hat so eine funktionelle verzeichnisstruktur wie echtes Unix. Die...“
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Und was hat Dein Posting nun mit dem Problem / der Frage des Users zu tun?

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the_mic Borlander „Und was hat Dein Posting nun mit dem Problem / der Frage des Users zu tun?“
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Karsten geht wohl genau so wie ich von PEBKAC aus ;-)

cat /dev/brain > /dev/null
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KarstenW Borlander „Und was hat Dein Posting nun mit dem Problem / der Frage des Users zu tun?“
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Die meisten Windowsanwender richten unter Windows keinen Mehrbenutzermodus ein, obwohl das Windows XP anbietet.
Ich dachte mavmaster86 kennt so einen Mehrbenutzermodus nicht.
Dann habe ich die Frage falsch verstanden.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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the_mic mavmaster86 „mein problem ist doch das ich gar keine schreibrechte auf irgendeiner platte hab...“
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Natürlich. Linux ist schliesslich ein echtes Multiuser-Betriebssystem. Da hat der normale Benutzer erstmals nur Schreibrechte in seinem Home-Verzeichnis. Lediglich der Superuser (root) darf überall schreiben. Diese Schreibrechte sind aber nur notwendig für Installation von Programmen und Konfiguration des Systems.

Vielleicht solltest du dir erstmals ein Bisschen Grundlagenwissen über Linux/Unix aneignen.

cat /dev/brain > /dev/null
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usernull the_mic „Da sich die NTFS-Treiber allesamt noch in frühem Entwicklungsstadium befinden,...“
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Sry, the_mic, aber der ntfs-3g ist seit über 6 Monaten final. Hab ihn schon in der Beta-Phase gehabt und er funktioniert bestens.

Zum Problem:
1) ntfs-3g und fuse installieren
2) Verzeichnis für die NTFS-Partition erstellen (als root), zB in /media, also "/media/windows"
3) Partition (zB. /dev/sda1) und Verzeichnis in "/etc/fstab" eintragen:
/dev/sda1 /media/windows ntfs-3g silent,umask=0,no_def_opts,allow_other 0 0

Alternativ nach "ntfsmount" suchen.

usernull

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KarstenW usernull „Sry, the_mic, aber der ntfs-3g ist seit über 6 Monaten final. Hab ihn schon in...“
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Ich habe da keine Erfahrung mit NTFS, aber warum wird der Kerneltreiber immer noch als Beta angesehen ?
Die Treiber im Kernel laufen meist schneller als im Userspace. Ich würde auf jeden Fall den Kerneltreiber bevorzugen.

2.6.18er Linuxkernel:

─────────────────────────────────────── NTFS file system support ────────────────────────────────────────┐
│ CONFIG_NTFS_FS: │
│ │
│ NTFS is the file system of Microsoft Windows NT, 2000, XP and 2003. │
│ │
│ Saying Y or M here enables read support. There is partial, but │
│ safe, write support available. For write support you must also │
│ say Y to "NTFS write support" below. │
│ │
│ There are also a number of user-space tools available, called │
│ ntfsprogs. These include ntfsundelete and ntfsresize, that work │
│ without NTFS support enabled in the kernel. │
│ │
│ This is a rewrite from scratch of Linux NTFS support and replaced │
│ the old NTFS code starting with Linux 2.5.11. A backport to │
│ the Linux 2.4 kernel series is separately available as a patch │
│ from the project web site. │
│ │
│ For more information see file:Documentation/filesystems/ntfs.txt │
│ and http://linux-ntfs.sourceforge.net/.
│ │
│ To compile this file system support as a module, choose M here: the │
│ module will be called ntfs. │
│ │
│ If you are not using Windows NT, 2000, XP or 2003 in addition to │
│ Linux on your computer it is safe to say N.


NTFS Write Support:

This enables the partial, but safe, write support in the NTFS driver. │
│ │
│ The only supported operation is overwriting existing files, without │
│ changing the file length. No file or directory creation, deletion or │
│ renaming is possible. Note only non-resident files can be written to │
│ so you may find that some very small files ( │ be written to. │
│ │
│ While we cannot guarantee that it will not damage any data, we have │
│ so far not received a single report where the driver would have │
│ damaged someones data so we assume it is perfectly safe to use. │
│ │
│ Note: While write support is safe in this version (a rewrite from │
│ scratch of the NTFS support), it should be noted that the old NTFS │
│ write support, included in Linux 2.5.10 and before (since 1997), │
│ is not safe. │
│ │
│ This is currently useful with TopologiLinux. TopologiLinux is run │
│ on top of any DOS/Microsoft Windows system without partitioning your │
│ hard disk. Unlike other Linux distributions TopologiLinux does not │
│ need its own partition. For more information see │
http://topologi-linux.sourceforge.net/
│ │
│ It is perfectly safe to say N here.

Der Treiber im Linuxkernel scheint noch nicht richtig zu funktionieren, irgendwie.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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usernull KarstenW „Ich habe da keine Erfahrung mit NTFS, aber warum wird der Kerneltreiber immer...“
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Der NTFS-Kerneltreiber ist schon eeeeewig beta. Schätze, weil sich damit eben keine neuen Dateien anlegen lassen.

Fuse halte ich für eine sehr elegante Lösung - vor allem für nicht offengelegte Dateisysteme wie NTFS. Die haben nichts im Kernel zu suchen.

Übrigens: Um Closed-Treiber im Linux-Userspace anzusteueren, ist mit UIO gerade ein neues Konzept hinzugekommen.
Aktueller Entwicklungsstand (2.6.23): http://www.heise.de/open/artikel/96001/1





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the_mic usernull „Der NTFS-Kerneltreiber ist schon eeeeewig beta. Schätze, weil sich damit eben...“
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Stimmt, ich hab wohl ntfs3g und den Kerneltreiber verwechselt. Allerdings traue ich auch ntfs3g nicht so ganz ;-) Wobei ich das NTFS-Gewurstel eh nirgends brauche, von dem her... Der NTFS-Kerneltreiber ist halt lizenzrechtlich etwas eingeschränkt. Code, der in den Kernel kommt, muss GPLv2 sein.

UIO kann (noch) kein DMA, ist somit also noch nicht unbedingt für Blockgeräte geeignet. Aber sinnvoll ist das auf jeden Fall. Genau wie FUSE.

cat /dev/brain > /dev/null
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usernull the_mic „Stimmt, ich hab wohl ntfs3g und den Kerneltreiber verwechselt. Allerdings traue...“
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Wobei ich das NTFS-Gewurstel eh nirgends brauche, von dem her...

Beim Einstieg ist es schon recht hilfreich.

Mich wundert, dass sich die Sache mit der virtuellen Maschine nicht rumspricht. Die Leute kämpfen mit Dual-Boot und einem ihnen vollständig unbekannten Betriebssystem und könnten es so einfach haben ...

usernull
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