Mit Susi 10.2 hatte ich vor 3 Monaten meinen Umstieg begonnen.
Inzwischen habe auch ich mir Ubuntu 7.04 mal installiert und muß sagen das ich sehr positiv überrascht bin. Problemlos konnte ich diese Distribution in mein Netzwerk mit einbinden. Alle Drucker und auch der alte Scanner laufen gut. die Webcam habe ich noch nicht getestet. Die Benutzeroberfläche mit Gnome gefällt mir allerdings besser als mit KDE was aber jeder für sich selbst entscheiden muß.
Es gibt z.Z.ca 5000 Pakete wenn man alles zusammenzählt und hat einen sehr großen Spielraum im Anwendungsbereich.
Auch für Normal User ist das neue Ubuntu benutzerfreundlich wenn man nicht in die Tiefen geht stellt es keine großen Anforderungen.
All denen ich es gezeigt habe waren begeistert und werden ebenfalls umsteigen. Mal sehen wie es in 2 Jahren aussieht. Wer sich mit der Materie beschäftigt für den wird es mit Sicherheit nie wieder Windows geben was allerdings natürlich bedingt ist.
Ich denke Ihr seht das auch alle so.
MFG Acader
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hätte das auch gerne für mein Notebook (IBM T22 mit P3 900Mhz, 256MB RAM, 30GB HDD) aber er friert jedes Mal ein, wenn ich die Live-CD startet bzw wird sehr langsam. Gibt es etwas ähnliches, was flüssig auf ihm laufen würde? Habe bis jetzt XP gehabt, möchte aber mal was Neues testen. Suse 10,2 will er auch nicht (zu wenig Ram).
Dann probiere es doch mal damit.....
http://www.nickles.de/static_cache/538269410.html
Grußl
luttyy
Wird wohl ein ACPI-Problem sein. Boote mal mit Bootparametern noapic,acpi=off
Zumindest bei Kubuntu 7.07 muß ich zustimmen.
Es geht fast alles gut.
Aber das man die Wiederhofrequenz nur von der Textkonsole aus über das Paketsystem vernünftig einstellen kann ist nicht mehr Zeitgemäß. Anachronismus ist noch geschmeichelt.
Man vergleiche das mal mit dem nicht mehr unterstützen Beos , -- Ein Werk von Sekunden bei jeder unterstützten Grafikkarte.
Gut Wenn es eine neue oder Exotische ist kann man es noch akzeptieren.
Ein sudo dpkg-reconfigure xserver-xorg ist nicht Anwenderfreundlich.
Schwer zu erlären aber irgendwas am Xserver ist altmodisch oder wurde nicht verändert.
Bei Apple geht es doch auch. (würden die auch schaffen bei Pc`s trotz deutlich mehr Hardware)
Die meisten haben Tft und merken nichts von den 60 Hz oder kleiner.
Wer einen Röhrenmonitor hat guckt ohne spezielle Kenntnisse oft in die Röhre.
Das Problem am X-Server ist, dass da 10 Jahre lang keinerlei Entwicklung stattgefunden hat. Nachdem vor etwa drei Jahren der Fork von Xfree nach X.org gemacht wurde, geht's ja rasant vorwärts. Dynamische Hardwareerkennung und Änderung der Auflösung im laufenden Betrieb kommen mit Version 7.3 (bei Ubuntu 7.04 ist X.org 7.2 dabei).
Nachtrag:
http://www.x.org/wiki/Releases/7.3?action=show&redirect=ChangesForX11R73
Sollte also bald mal rauskommen.
Danke für den Link und den Hinweis auf die 7.3er.
Wenn Ati noch seine Unterstützung verbessert sieht es gut aus für Linux.
Mit Mandiva One kann man mit Nvidia einige der 3D Effkte
von der Live CD aus testen.
Die Cpu spielt abe wohl auch eine Rolle , ein alter Athlon Slot macht die Verzerungseffekte nicht mit.
Bei einem Celeron 1700 der ersten generation geht es.
Thinkpads sind eigentlich für den Betrieb unter unixoiden OS' prädestiniert, da sich sehr viele aktive Entwickler um passende Treiber kümmern. Erste Anlaufstelle ist hierbei immer das ThinkWiki.
zu wenig Ram
Wenn KDE oder Gnome zu langsam sind kannst du mal einen anderen Windowmanager ausprobieren, z.B. Thunar (bei XFCE) oder Fluxbox. Mein Thinkpad hat zwar 512MB RAM, aber ich verwende zwecks Geschwindigkeit auch den alternativen Windowmanager Windowmaker.
Gruß
TimmintoR 2°°4
Dann gäbe es ja noch Xubuntu, aber selbst Ubuntu normal läuft bei mir auf einem P3 450 mit 320 MB RAM und 20GB Platte. Ich tendiere auch wie the_mic auf ein ACPI-Problem. Ansonsten noch Damn Small Linux, Vectorlinux,SaxenOS oder so.
@acader, was meinst du mit:
"Wer sich mit der Materie beschäftigt für den wird es mit Sicherheit nie wieder Windows geben was allerdings natürlich bedingt ist."
Muß man dann sterben oder was ist die "natürliche" Bedingung ? ;-)
Greetings
miro
Hallo !
Das war von mir vielleicht etwas krass ausgedrückt !
Dami keine Mißverständnisse aufkommen vielleicht soviel:
Gemeint sind die normalen Privatanwender und Kleinunternehmen, weil es schon jetzt eine Menge von Software gibt was sich in absehbarer Zukunft noch verbessert.
Warum soll ein normaler User dann noch Windows benutzen ( mal abgesehen von dem Spionage OS Vista und dem ganzen anderen Hickhack ) wenn er unter Linux die
gleichen Anwendungen betreiben kann und dann vorallem ( fast) kostenlos. Linux läuft auch besser als Windows zumal der Anwender sich vieles nach seinen Wünschen gestalten kann. Hinzu kommt das Linux auch nicht so "störanfällig" ist wie Windows; keine Viren keine Trojaner usw...
Natürlich geht es im erweiterten Bereich z.Z. nicht ganz ohne Windows ab, was KarstenW schon sehr gut erklärt hat
In den nächsten Jahren wird sich da allerdings einiges ändern, davon bin ich überzeugt. Warum denn viel Geld ausgeben wenn man es auch anders und besser geht.
Klar gibt es auch für Privatanwender Anwendungen welche man unter Linux vergebens sucht. Doch es gibt immer die Möglichkeit nach Alternativen zu suchen.
MFG Acader
Es kommt darauf an ob Softwarefirmen für Linux mehr Desktopanwendungen erstellen oder nicht.
Solaris 10 würde ich nie nutzen, jedenfalls nicht so lange es noch Debian als Distribution gibt, weil es zu wenige Desktopanwendungen gibt.
Und um das Programmieren zu vereinfachen, brauchen die Firmen diese Standards wie die Linux Standardbase.
Die Distributionen müssen einsehen, das sie sich an diese Standards halten müssen, damit die Anwender auch mal ein Programm installieren können, welches unter einer anderen Linuxdistribution programmiert wurde.
"Wer sich mit der Materie beschäftigt für den wird es mit Sicherheit nie wieder Windows geben was allerdings natürlich bedingt ist.
Ich denke Ihr seht das auch alle so."
Ich nutze Linux schon seit mehr als 10 Jahren und muß leider feststellen das man immer noch auf Windows angewiesen ist.
Firmware-Updates für Brenner kann man nur unter Windows installieren.
Übersetzungssoftware wie die von PONS gibt es auch nur für Windows.
Viele Firmen programmieren nach wie vor NUR für Windows, wahrscheinlich weil die gar keine Linuxprogramierer einstellen.
Man kann plattformunabhängige Programme mit der QT Bibliothek von Trolltech Norwegen schreiben. Aber da müßte sich ein Windowsprogrammierer der nur die MFC von Microsoft kennt (oder die Borland Bibliothek), erstmal einarbeiten (und das bei mehr als 400 Klassen und mehr als 5000 Funktionen !).
Acader du siehts das leider etwas zu optimistisch :-(.
Du kannst dich auch mal mit Solaris 10 beschäftigen. Da gibt es leider noch viel weniger Desktopanwendungen.
Unixsysteme haben sich nie im Desktopbereich durchsetzen können, wahrscheinlich wegen fehlender Standards.
Bei Linux gibt es die Linux Standardbase , welche die Distributionen untereinander kompatibel machen soll.
Aber leider hält sich auch nicht jede Linux Distribution an diese Linuxstandards.
Wenn die verwendete Distribution nicht zur Linux StandardBase kompatibel ist , weiß man leider nicht ob ein bestimmtes Programm unter dieser Distribution läuft, welches unter einer anderen Distribution programiert wurde.
Vielen Firmen ist dann der Programmieraufwand zu groß, wenn sie den Programmcode immer an eine andere Distribution anpassen müssen.
Dieses Chaos ist bei den richtigen Unixversionen noch viel größer.
Das teure an einem Programm ist immer die Programmierzeit.
Wenn man ein Programm schreibt und es auf einer anderen Distribution einfach so installieren und laufen lassen kann, spart das eine Menge an Programmierzeit. Der Anwender hat es dann auch leichter , wenn er ein fremdes Programm in seine verwendete Distribution installieren kann.
Wenn du unter deiner Distribution fremde Programme installieren willst, dann sollte die verwendete Distribution kompatibel sein zur Linux Standard Base.
Die Linux Standard Base garantiert eine Kompatibität zwischen den Distributionen,so das nicht wieder so ein Chaos wie bei den verschiedenen Unixversionen und -derivaten entsteht.
Die Linux Standard Base ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Unixversionen wie Solaris 10.
Ich kann leider nicht Programme unter Solaris 10 installieren, die unter AIX Unix oder HP Unix programmiert wurden (jedenfalls keine Desktopanwendungen) .
Bei Unix fehlen wichtige Standards für Desktopanwendungen um den Programmieraufwand zu reduzieren und das Erstellen von Desktopanwendungen zu vereinfachen.
Aber man kann unter Solais 10 einen Linuxemulator installeren und Linuxprogramme unter Solaris 10 ausführen ;-).
Schauen wie mal in 10 Jahren. Vielleicht gibt es dann Microsoft gar nicht mehr.
Ich habe mein 7.04 um die Paketquellen um Ubuntustudio erweitert.
http://archive.ubuntustudio.org/ubuntustudio
Da geht jede Menge Multimedia.