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kann man mit BootMagic Linux booten

Rolf54 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe auf meine PC Win 98 und Win XP. der PC starte mit BootMagic 7.0 und möcht mich nun mit Linux befassen. Linix Mint habe ich mir bereits gezogen und auf meiner Platte einen Bereich von 8 Giga als eine neue primäre Partiton FAT32 angelegt. Diese wird aber beim starten von der Linux CD nicht erkannt.
Fage: was habe ich falsch gemacht und kann ich dann den BootMagic noch benutzen.

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KarstenW Rolf54 „kann man mit BootMagic Linux booten“
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Klar geht das. Du mußt grub in die root-Partition (/) von Linux installieren und nicht in den MBR.
Ich finde den Bootmanager von Acronis Disk Director besser.
Linux verwendet andere Dateisysteme als Windows.
ext3 wird beispielsweise sehr gern genommen.
Bei Linux mußt du mindestens zwei Partitionen anlegen, eine / -Partition (wurzelverzeichnis, Laufwerk C bei Windows) und eine swap-Partition (2x RAM Größe).
Das können logische Partttionen in einer erweiterten Partition sein.
Linux kann auch von logischen Partitionen gebootet werden.




Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Xdata KarstenW „Klar geht das. Du mußt grub in die root-Partition / von Linux installieren und...“
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Linux Mint ist eine erweiterte Ubuntu Version . -- gut multimediafähig.

Es hat bei dem grafischen Installer einen Partitionsmanager dabei.
mit dem kannst du, wie KarstenW vorgeschlagen hat , am
Besten ein ext3 Dateisystem erzeugen , und eine Swap - wie vorgeschlagen.

Es ist wenn man die Live-cd bootet ein Icon für die Insallation von CD aus vorhanden.
Dies startet auch den Partitionierer.

Da du jetzt schon eine neue Fat32 hast, aber noch Patz für die Swap-partition brauchst,
ist es besser diese noch einmal zu löschen.
Dann eine Ext3 Partiton zu erzeugen und eben die Swap -- 500Mb reichen da fast immer.

-- Aber VORSICHT bitte : nicht versehentlich deine Windowspartition löschen.

In diesem Fall zB. 7.5 Gb ext3 und 500Mb Swap-partition.
Die Installation läuft genau wie bei Ubuntu automatisch ab.
ist Dsl angeschlossen , so werden schon hier die deutschen Sprachpakete runtergeladen.

Standardmäßig wird der eigene Bootmanager -- in dem Fall der Grub in den mbr gelegt.
danach ist auch Windows bootfähig eingetragen.

Bei einem anderen Bootmanager geht es nur wenn man den Grub in die / Partition legt




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Rolf54 Xdata „Linux Mint ist eine erweiterte Ubuntu Version . -- gut multimediafähig. Es hat...“
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Die gegebenen Hinweise werde ich befolgen, nur noch eine Frage. Sollte bei der Installation von Linux etwas schief gehen und der GRUB konnte noch nich installiert werden, welche Möglichkeiten habe ich dann an mein Windows heranzukommen. Der Rechner hat kein Diskettenlaufwerk wodurch fdisk enfällt um dem MBR wieden zurück zu schreiben.

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the_mic Rolf54 „Die gegebenen Hinweise werde ich befolgen, nur noch eine Frage. Sollte bei der...“
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Wenn grub noch nicht geschrieben wurde, dann ist der Bootsektor auch noch unverändert. Es wird nach wie vor der Windows-Bootloader aus dem MBR geladen.

Falls dein Bootsektor tatsächlich defekt sein sollte, kannst du von der Windows-XP-CD starten und in der Wiederherstellungskonsole mit dem Befehl fixmbr den Windows-Bootloader wieder reparieren.

cat /dev/brain > /dev/null
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Strohwittwer KarstenW „Klar geht das. Du mußt grub in die root-Partition / von Linux installieren und...“
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Ich verstehe nicht den Sinn vom Ganzen.

Warum sollte man sich 2 (oder mehr) Bootmanager auf einem Windows-Linux-System installieren? Rolf54 schrieb, dass er sich eine neue - 3. - primäre Partition erstellt hat, das ist doch o.k.. Im MBR hat sich Boot-Magic eingenistet, der ja nichts anderes macht, als die 1. primäre oder die 2. primäre Partition während des Bootvorgangs auf inaktiv zu setzen. So weit, so gut. WindowsXP möchte immer gerne das erste OS auf der ersten HD (zumindestens bei der Installation) sein. Hat man also mal Win98 installiert (auf der 1. primären Partion) und möchte dann WinXP zusätzlich auf einer 2. primären Partition installieren, bleiben einem unter Windows nur begrenzte Möglichkeiten, und man nimmt z.B. Boot-Magic. WinXP selbst installiert aber auch einen Boot-Manager, der - weiss der Teufel warum - nur MS-OS erkennt. 3 primäre Partitionen bei IDE-HD-Laufwerken gehen maximal (eine erweiterte Partition mit mehreren logischen Laufwerken sind dann immer noch möglich).

Ein Problem sehe ich in der Tatsache, dass die neue (also 3. Partition) wohl schon mit dem Dateisystem FAT32 initialisiert wurde. Ich kenne Linux Mint nicht, aber wenn es den BOOT-Manager GRUB mitbringt, hätte ich 2 Vorschläge:

1. mittels PartitionMagic (welches imo auch zu Boot-Magic gehört) oder GParted http://gparted.sourceforge.net/ die neue Partition als 'unknown' oder 'frei' etc. zu kennzeichnen.

Falls dann Linux Mint die Partition immer noch nicht erkennt, kommt die zweite Variante in Betracht, die nicht ganz ungefährlich ist (ich übernehme keine Haftung!!!), sollte aber auch funktionieren, ist aber nicht ganz EASY und deshalb nochmals VORSICHT:

2. Daten sichern!!! BootMagic entfernen. Linux Mint CD einlegen und neu booten. Bei der Installation 'sollte' (!!!) das Linux die anderen Betriebssysteme erkennen. Wenn nicht, lieber abrechen!!!

sollte es wie gewünscht laufen, kann
===> man dann den GRUB in den MBR schreiben.

Übrigens, kann man den GRUB sehr leicht editieren. Auch scheinbar 'verlorengegangene' Partitionen lassen sich so wieder hervorzaubern. Manchmal hilft dazu eine KNOPPIX oder andere Linux Live-CD.

Trotz aller Warnhinweise: der GRUB ist einer der genialsten Boot-Manager den ich kenne, nutze ihn sehr effektiv auch auf reinen Windows-Systemen.

Nochmals: VORSICHT bei der Manipualtion am MBR oder am Filesystem. Im Zweifelsfall lieber auf Nummer Sicher gehen!

Gruß, der Strohwittwer!



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