Hallo zusammen,
also ich hätte ja nie gedacht, dass Linux so dermaßen oft hängen bleiben und abstürzen kann. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass irgendwas damit nicht stimmt, normal ist das auf jeden Fall nicht. Ist eine frische Ubuntu-Installation (6.10), bis auf ein paar zusätzliche nachgeladene Tools ist nichts verändert am System. Trotzdem stürzt immer wieder mal was ab (teilweise auch Systembestandteile wie der Mülleimer). Einmal ist mir Linux sogar komplett eingefroren so dass nur noch ein Kaltstart geholfen hat. Dann wurde plötzlich nach einem Neustart nur noch eine Auflösung von 640x480 angeboten, erst nach Installation der neuesten ATI Treiber waren die vorherigen Auflösungen wieder da. Und wie gesagt immer wieder Programmabstürze. Sowohl unter Gnome als auch unter KDE. Kann es mit einem dieser Programme unter Ubuntu Linux Probleme geben?: Firefox, Kopete, Kontact, Amarok, KVIrc?
Irgendwie ist das schon zu heftig um Zufall zu sein. Vielleicht ein Hardware-Defekt? RAM? Festplatte? Die Festplatten scheinen i.O. - die hab ich schon ausgiebig prüfen lassen chkdsk, HDTune sowie dem Diagnosetool direkt von Samsung. Naja ich lass die Nacht mal Memtest durchlaufen. Aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee oder weiß von irgendwelchen Problemen bei Ubuntu 6.10.
Gruß,
Foxtrot
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Abstürze sind bei Linux völlig unüblich. Es liegt nicht an den Programmen, die Du installiert hast.
vielleicht hilft Dir www.google.de/linux weiter.
Oder am besten Du fragst bei http://www.ubuntuuser.de
gruß,peter
Also ich habe mir die Seite nicht lange angesehen.
Aber Du weißt, dass der verlinkte Text reine verarsche ist?
Warum soll LINUX nicht abstürzen oder hängen bleiben es ist von Menschen gemacht und Menschen machen Fehler.
Wenn man Linux im Multimediabereich einsetzt stürzt es genau so oft ab wie Windows blos werden das die Linuxegozentriker nie zugeben
es würde ihr Weltbild zerstören.
mfg 00
es würde ihr Weltbild zerstören.
Ja, auch Linux kann gelegentlich mal hängen bleiben. So lange man aber immer noch Zugriff auf die Kommandozeile mit root-Rechten erlangen kann, ist man in 95% aller Fälle in der Lage den Übeltäter zu ermitteln und mittels Kill-Befehl zu eliminieren und das System läuft wieder rund. Da ich beruflich sehr viel mit hunderten Windows-Maschinen zu tun haben (diverse Server, Clients usw...) und privat als Haupt-BS Linux benutze (Win XP läuft als Gast unter VMWare) kann ich einschätzen, das die nicht reparabelen Hängebleiber unter Linux in keinem Verhältniss zu den Systemabstürzen unter Windows stehen.
Multimediaanwendungen unter Linux machen bei mir nicht mehr und nicht weniger Probleme als andere Anwendungen.
Mir kommt es eher so vor, Du hast noch nie eine Multimedianwendung unter Linux gesehen !
Mal von der Glaubensfrage abgesehen, Linux sei nicht so multimediageeignet. Ich finde es schon komisch dass mein System teilweise so hängt. Aber wie gesagt, Festplatte und RAM scheinen i.O. Festplatte wurde mit Windows chkdsk, TuneUp DiskDoctor und Samsung Diagnosetool geprüft. Arbeitsspeicher wurde die komplette letzte Nacht mit Memtest86+ geprüft. Keinerlei Auffälligkeiten oder Fehler.
Kann es vielleicht an Ubuntu selbst liegen? Die aktuelle Version 6.10 soll ja noch keine Stable sein hab ich kürzlich gelesen. Die Abstürze geschehen bei alltäglichen Arbeiten. Meist läuft im Hintergrund KVIrc (IRC), Amarok (MP3-Player), Kopete (Messenger) und Kontact (E-Mail) sowie Firefox. Das sollte doch für meine Hardwareausstattung kein Problem sein. Zumindest unter Windows XP kann ich selbst mit doppelt soviel Auslastung noch problemlos arbeiten. Irgendwie ist hier der Wurm drin. Doch lieber Suse Linux oder Vorversion von Ubuntu (6.06)?
Gruß,
Foxtrot
Was hängt denn bei Dir. Ist eventuell Deine Hardwareausstattung zu schmalbrüstig. Die aktuellen Linux-Distributionen speziell mit KDE als Windowsmanager sind schon sehr Ressourcenhungrig !
Hast Dur den Zugriff auf Deine Festplatten optimal eingestellt ? Ist u.a der 32 bit Support eingeschaltet sowie der DMA Modus aktiv ?
Linux konfiguriert den unabhängig von den Einstellungen im Bios, da dieses seinen eigene Zugriff auf die Hardware hat !
An der root-Konsole mal eingabe von hdparm /dev/hdx das x steht für den Anschluss der HD am Controller.
Hallo,
ich hoffe schon, dass mein PC ausreichend bestückt ist: AMD64 3500+, 1024MB DDR400, SATA HDD, ATI Radeon X850 Pro. Sind KDE und Gnome vom Ressourcenverbrauch nicht in etwa gleich? Also seit heute Vormittag gab es keine Probleme mehr in der Hinsicht. Kein Absturz mehr.
Ob der Zugriff auf meine Festplatten optimal ist, weiß ich als Linux-Einsteiger leider nicht. In der Konsole ergab der Befehl hdparm /dev/sda3 (sda3 ist in diesem Fall die Linux-Rootpartition) folgendes Ergebnis:
IO_support = 0 (default 16-bit)
readonly = 0 (off)
readahead = 256 (on)
geometry = 9733/255/63, sectors = 20482875, start = 40724775
Ich habe übrigens nur zwei Partitionen für Linux eingerichtet. Eine Root (10GB) und eine Swap (2GB). Wie würde denn die optimale Partitionsein- und -aufteilung aussehen?
Gruß,
Foxtrot
PS: Diese zwei Dinge stören mich außerdem: Wenn man eine URL (z.B. aus dem Mailprogramm heraus) aufruft, erscheint eine halbe Minute lang in der Taskleiste ein nicht anklickbares Panel "Firefox wird gestartet...". Obwohl die Seite schon längst im Firefox geladen ist, steht dieses zusätzliche Panel unten in der Taskleiste und der Mauscursor zeigt auch "Beschäftigt".
Außerdem bekomme ich unter Linux schon nach kurzer Zeit übelst tränende Augen. Die Schrift ist entweder total verwaschen und unscharf. Oder, wenn man die Kantenglättung deaktiviert, total pixelig. Dauerhaftes Arbeiten unter Linux macht so keinen Spaß und auch keinen Sinn. Es muss wohl an der Schriftart selbst liegen, aber welche nimmt man wohl am besten um es einigermaßen augenfreundlich wie unter Windows hinzu bekommen?
Hallo Foxtrot !
1. Dein Rechner sollte für diese Distri eigentlich flott genug sein und es sollte keine "Kunstpausen" in den Anwendungen geben.
2. Mit SATA Platten habe ich unter Linux noch nicht gearbeitet. Aber den 32 Bit Zugriff solltest Du einschalten.
haparm -c1 /dev/sda3 an der Kommnadozeile eigegeben. Wie man unter Ubuntu dies dauerhaft einstellt ? Wahrscheinlich unter System usw....
Habe mir gerade mal ein Ubantu als VM-Maschine installiert (SuSE 9.2 als Hostbetriebssystem) , aber noch nicht viel probieren können.
3. Deine Partitionierung ist im Wesentlichen gut. Ich für mich legen /home als eigenen Mountpoint in der Regel auf eine separate Partition, so dass ich bei einer Neuinstallation /home mit den persönlichen Daten nicht "verliere" und auch sofort weiter nutzen kann. Swap mit 2 GB ist sehr üppig, Welches Dateisystem fährst Du ?
So hätte ich das auch machen sollen, für /home eine eigene Partition. Ich hatte noch 2GB unpart. Bereich, den habe ich nun als FAT32 (bzw. vfat) Partition gemounted um dort mein Backup zu erstellen (von /home). Gleichzeitig dient die Partition als Austauschpunkt zwischen Windows und Linux (einige Dateien muss ich momentan noch von "beiden Seiten" aus beschreiben können. Aber deine Variante würde mir besser gefallen. Eine root, eine swap und eine home. Root läuft bei mir übrigens mit ext3. Doch nun ist es ja schon zu spät, wahrscheinlich müsst ich Ubuntu neu installieren um das mit der extra Partition zu machen? Oder kann man mit seinem home auch nachträglich noch "umziehen"?
Der Befehl für die 32 Bit Aktivierung funzt bei mir leider nicht (zumindest im normalen Terminal/Bash): "bash: haparm: command not found"
Gruß,
Foxtrot
Hallo F11...,
denke, repi ist ein fingerfehler unterlaufen; er meinte wohl: hdparm -c1 usw.
mit root-rechten
JG
Huch, stimmt, hätte ich aber auch drauf kommen können *schäm*
Habe den Befehl jetzt mal ausgeführt, erhalte aber eine Fehlermeldung:
setting 32-bit IO_support flag to 1
HDIO_SET_32BIT failed: Invalid argument
IO_support = 0 (default 16-bit)
Sorry, habe mal nachgelesen, dass es den 32 Bit Modus, sowie DMA nur für IDE Platten gibt. SATA werden wie SCSI Platten behandelt und für diese gibt es weder 32bit noch DMA !
Deine Hänger, haben demnach nichts mit den Plattenzugriff zu tun !
Ok, danke für deine Recherche. Ist das nicht trotzdem nachteilig wenn SATA Festplatten nur mit 16bit betrieben werden?
Ich arbeite jetzt seit heute Vormittag ununterbrochen mit Linux, bisher ist gab es keine weiteren Hänger oder Abstürze. Das freut mich, auch wenn ich mich trotzdem frage, woher diese Probleme kamen und wieso sie nun verschwunden sind.
Es würde mich echt nicht wundern, wenn es am Zusammenspiel zwischen deiner ATI-Grafikkarte und dem VIA-Chipset liegen würde. Damit hatte ich früher schon Mal massive Probleme. Hast du allenfalls noch eine andere Grafikkarte zur Hand, idealerweise von einem anderen Hersteller?
Nein, leider ist das meine einzige Graka. Aber wie gesagt hatte ich heute keinerlei Probleme mehr. Gestern hatte ich ja die aktuellsten ATI-Treiber für Linux installiert. Habe aber nicht darauf geachtet, ob es danach schon besser war. Momentan läuft es also wieder, hoffentlich bleibt es so.
Ubuntu baut auf Debian testing auf. Debian testing ist ein Betaversion von Debian, die nicht immer so fehlerfrei läuft.
Debian stable ist die stabilste und fehlerärmste Version von Debian. Debian etch ist die nächste stabile version , die in etwas 3 Monaten herauskommen soll.
Ich meine nur, wenn du mit Ubuntu mehr Probleme bekommen solltest, kannst du auch Debian etch (momentan testing) nutzen:
http://debiananwenderhandbuch.de/
Am Anfang ist Ubuntu wahrscheinlich schon besser geeignet, da Debian noch flexilbler und dadurch auch komplexer ist, als Ubuntu.
Debian hat einen sehr guten Ruf, was die Fehlerfreiheit angeht und soll gleichzeitig im Serverbereich gut und stabil funktionieren. Debian ist aber im Desktopbereich auch nicht komplizierter als Ubuntu, nur nicht ganz so automatisiert.
Hallo, Neulinuxer
Ich bin ebenso der Meinung wie the_mic, daß Deine Probleme vom Zusammenspiel Chipsatz-Grafikkarte herrühren. Vielleicht kannst Du ja deine ursprüngliche X-Konfiguration ohne die 3D-Beschleunigung wiederherstellen (es sollte noch eine "X.Org.conf~" unter /etc/X11 herumkurven). Die stellt die Originaldatei dar, und kann nach Umbenennen der X.Org.conf wieder verwendet werden. Wenn dann Dein System im 2D-Modus anständig läuft, liegt es wohl an den o.g. Problemen. Evtl. gibt es ja in der Readme der fglrx-Treiber von ATi auch Hinweise, wie man die X.Org.conf modifizieren muß, um die Sache sauber hinzukriegen.