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OfficeJet K550 im LAN will nicht mit Mandriva 2006

triumphTT / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

hab Schritt für Schritt die Installationsanleitung auf der HP-Seite befolgt um HPLIP zu installieren. Dabei gab es auch keine Auffälligkeiten. Musste halt nur vorher das "alte" HPLIP entfernen. Dann den Drucker hinzugefügt, auch nach Anleitung, hat alles geklappt wie es soll. Nur druckt der Drucker jetzt nicht. Auf localhost:631 in der Jobliste sehe ich, dass die Druckaufträge abgebrochen wurden. Sie werden aber ganz normal ohne Fehlermeldung abgeschickt.
Für eventuelle Informationen, die ich jetzt vergessen habe stehe ich natürlich gerne zur Verfügung :)
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.

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KarstenW triumphTT „OfficeJet K550 im LAN will nicht mit Mandriva 2006“
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Läuft denn cups im Hintergrund?

ps ax | grep cups

1220 ? SNs 0:01 /usr/sbin/cupsd

Es darf auch nur cups laufen, nicht der alte Druckerdaemon lpd zusammen mit cups.

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triumphTT KarstenW „Läuft denn cups im Hintergrund? ps ax grep cups 1220 ? SNs 0:01 /usr/sbin/cupsd...“
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$ ps ax | grep cups
2823 ? Ss 0:00 cupsd

Scheinbar passt das. Mein lokal angeschlossener Deskjet 850C macht ja auch keine Probleme.

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KarstenW triumphTT „ ps ax grep cups 2823 ? Ss 0:00 cupsd Scheinbar passt das. Mein lokal...“
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Wie druckst du aus, über Netzwerk oder USB ?

Du kannst auch lpadmin für die Kofiguration des Druckers nehmen.
Mit "lpinfo -m |less" (Cursortasten zum hoch- und runterscrollen)
kannst du überprüfen ob für deinen Drucker der passende Treiber auch richtig installiert wurde.
Wenn die Anzeige nicht stimmt, dann wurde der Treiber nicht richtig installiert.

Mit "lpinfo -v" kannst du alle Druckerschnittstellen anzeigen lassen , die momentan unterstützt werden.

Das Webinterface von cups zeigt nicht so genaue Fehlermeldungen an.

Du kannst auch mit lpadmin den Drucker erstmal grob installieren und dann mit dem Webinterface die Feineinstellung vornehmen.
So mache ich das immer unter Debian.

Wenn du so einen kleinen printserver benutzt (Jetdirect oder D-Link,CNet...) , dann mußt du das passende Backend nutzen.
Mein CNet CNP430 benutzt das lpd-Backend (Druckerschnittstelle) und die HP Jetdirect nutzen socket (weiß ich nicht so gemau).
Du kannst jedenfalls mit

lpinfo -v alle Druckerschnttstellen anzeigen lassen, die von deinem installierten CUPS unterstützt werden:

lpinfo -v

network socket--> Jetdirect Printserver von HP
network beh-->kenne ich nicht
network http
network ipp
network lpd---> mein Printserver CNet CNP430
direct parallel:/dev/lp0---Parallelschnittstelle
direct usb:/dev/usb/lp0--->USB-Drucker
direct usb:/dev/usb/lp1
direct usb:/dev/usb/lp2
direct usb:/dev/usb/lp3
direct usb:/dev/usb/lp4
direct usb:/dev/usb/lp5
direct usb:/dev/usb/lp6
direct usb:/dev/usb/lp7
direct usb:/dev/usb/lp8
direct usb:/dev/usb/lp9
direct usb:/dev/usb/lp10
direct usb:/dev/usb/lp11
direct usb:/dev/usb/lp12
direct usb:/dev/usb/lp13
direct usb:/dev/usb/lp14
direct usb:/dev/usb/lp15

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triumphTT KarstenW „Wie druckst du aus, über Netzwerk oder USB ? Du kannst auch lpadmin für die...“
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Ich poste dir einfach mal die Ausgabe von lpinfo:

# lpinfo -v
network socket
network beh
direct hp:/no_device_found
direct hpfax:/no_device_found
network http
network ipp
network lpd
direct canon:/dev/lp0
direct epson:/dev/lp0
direct parallel:/dev/lp0
direct pdf
direct cups2pegg
direct ptal
direct scsi
direct usb:/dev/usb/lp0
direct usb:/dev/usb/lp1
direct usb:/dev/usb/lp2
direct usb:/dev/usb/lp3
direct usb:/dev/usb/lp4
direct usb:/dev/usb/lp5
direct usb:/dev/usb/lp6
direct usb:/dev/usb/lp7
direct usb:/dev/usb/lp8
direct usb:/dev/usb/lp9
direct usb:/dev/usb/lp10
direct usb:/dev/usb/lp11
direct usb:/dev/usb/lp12
direct usb:/dev/usb/lp13
direct usb:/dev/usb/lp14
direct usb:/dev/usb/lp15
network smb
network smb

Was lpinfo -m ausgibt verstehe ich nicht so recht. Der Drucker hängt direkt am Netzwerk.

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KarstenW triumphTT „Ich poste dir einfach mal die Ausgabe von lpinfo: lpinfo -v network socket...“
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lpinfo -m gibt alle momentan installierten Druckertreiber (genau genomen sind es Druckerfilter) aus, die Cups benutzen kann, um Daten auf einem Drucker (Netzwerkdrucker oder lokaler Drucker) auszugeben.
Ich muß das mal ausführlicher erklären.
Normalerweise braucht man einen Postscriptdrucker unter Linux, weil alle , wirklich alle Programme ihre Druckerdaten im Postscriptformat erzeugen. Diese Postscriptdrucker haben ein eingebautes Postscriptmodul . Es wird auch als Hardware-Postscriptinterpreter bezeichnet.
Diese Postscriptdrucker sind schweineteuer.
Deshalb gibt es unter Linux den Ghostscript . Ghostscript ist ein Softwarepostscriptinterpreter. Ghostscript kann mit Hilfe dieser Druckerfilter (von HP beispielsweise) die Postscriptdruckddaten in ein anderes Druckformat (PCL 3 oder PCL 6) umwandeln, welches beispielsweise dein "normaler" Drucker verarbeiten kann.
Postscript ist in den 80er Jahren als Standard in der Unixwelt festgelegt worden (zur gleichen Zeit als X-Windows am MIT entwicklet worden ist). Unter Windows wird Postscript meist nur von Desktoppublishing - Programmen verwendet.

Ich habe beispielsweise einen Printserver von CNET CNP430. Ich habe von der Hotline erfahren das ich als Backend (Druckerschnittstelle) lpd verwenden muß. Ich weiß auch das Jetdirect Printserver von HP socket verwenden.

Du müßtes als erstes mal in Erfahrung bringen, welche Netzwerkdruckerschnittstelle für deinen Printserver richtig ist.
Wenn das nicht die Fehlerquelle ist, dann hast du eventuell den falschen Druckertreiber ausgesucht.

Ich habe auch von HP hplip installiert. Ich verwende einen HP Deskjet 5652 mit Duplexeinheit:

lpinfo -m | grep 5652

foomatic-ppds/hplip/HP-DeskJet_5652-hpijs.ppd HP DeskJet 5652 Foomatic/hpijs (recommended)

hplip/HP-DeskJet_5652-hpijs.ppd HP DeskJet 5652 Foomatic/hpijs (recommended)

Ich habe sogar zwei passende Druckerfilter für meinen Drucker Deskjet 5652
Als Backend benutze ich lpd für meinen Printserver von CNet CNP 430.

Man kann auch das Webinterface benutzen. Ich benutze meist erstmal lpadmin für die Druckerinstallation . Für die Feineinstelung nehme ich meist dann auch das Webinterface von CUPS.

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triumphTT KarstenW „lpinfo -m gibt alle momentan installierten Druckertreiber genau genomen sind es...“
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"Du müßtes als erstes mal in Erfahrung bringen, welche Netzwerkdruckerschnittstelle für deinen Printserver richtig ist."

Wie bringe ich das am Besten in Erfahrung?

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KarstenW triumphTT „ Du müßtes als erstes mal in Erfahrung bringen, welche...“
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Ich weiß das nicht. Vielleicht mal die Hotline vom Hersteller anrufen.
Ich meine den Hersteller vom Printserver.
Dieser Drucker hat nur einen USB-Anschluß. Deshalb muß dieser Drucker entweder an einem kleinen Printserver angeschlossen sein, oder dieser Drucker ist an einem anderen Rechner angeschlossen, der wiederum als Printserver dient.
Wo ist denn dieser Drucker nun angeschlossen. Ich nahm an, das irgendwo so ein kleiner Printserver steht.

Was für ein Printserver ist das denn ?
HPs Jetdirect nutzen socket und mein CNet CNP 430 benutzt lpd.

Es gibt dann noch ipp und http.
beh kenne ich nicht.


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triumphTT KarstenW „Ich weiß das nicht. Vielleicht mal die Hotline vom Hersteller anrufen. Ich...“
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OK, sorry, ich war in der Typenangabe unpräzise. Der Drucker heißt K550DTN, das heißt er verfügt über einen eingebauten Netzwerkanschluss.
Im Prinzip ist das doch ein eingebauter Jetdirect Printserver, oder?

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KarstenW triumphTT „OK, sorry, ich war in der Typenangabe unpräzise. Der Drucker heißt K550DTN,...“
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Ja , denke ich auch. Dann müßte als Backend socket funktionieren.
Im Handbuch von Cups stand mal ein Beispiel für Jetdirect Printserver:

Adding Your First Printer from the Command-Line

....

Similarly, a HP LaserJet printer using a JetDirect network interface at IP address 11.22.33.44 would be added with the command:

/usr/sbin/lpadmin -p LaserJet -E -v socket://11.22.33.44 -m laserjet.ppd ENTER

As you can see, deskjet.ppd and laserjet.ppd are the PPD files for the HP DeskJet and HP LaserJet drivers included with CUPS. You'll find a complete list of PPD files and the printers they will work with in Appendix C, "Printer Drivers".

....

"-p LaserJet" ist der Name derDruckerwarteschlange:

Man kann dann mit "lpr -P LaserJet Datei.ps" eine Postscriptdartei ausdrucken.
"-m laserjet.ppd" ist der passende Druckerfilter (Druckermodell), kannst du wie schon gezeigt mit "lpinfo -m | grep Suchbegriff " anzeigen lassen.


Es müßte aber auch mit dem Webinterface funktionieren.

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triumphTT KarstenW „Ja , denke ich auch. Dann müßte als Backend socket funktionieren. Im Handbuch...“
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OK, das Hinzufügen über lpadmin klappt, der Drucker erscheint im CUPS-Interface, aber die Testseite kann ich immer noch nicht drucken.
Ich hab mal testweise versucht, den Drucker lokal über USB anzuschließen. Er wird automatisch erkannt (im Gegensatz zur LAN-Anbindung), habe beim Drucken aber das gleiche Phänomen: Es kommt einfach nix raus aus dem Drucker.

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KarstenW triumphTT „OK, das Hinzufügen über lpadmin klappt, der Drucker erscheint im...“
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Hast du den Ghostscript installiert ?

Die Druckerfilter funktionieren nicht ohne den Ghostscript.

Kannst du überpüfen mit :

gs -v

ESP Ghostscript 8.15.1 (2005-09-22)
Copyright (C) 2004 artofcode LLC, Benicia, CA. All rights reserved.

Es gibt aber auch noch andere Ghostscript Postscriptinterpreter.

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triumphTT KarstenW „Hast du den Ghostscript installiert ? Die Druckerfilter funktionieren nicht ohne...“
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gs -v
ESP Ghostscript 8.15.1 (2005-09-22)
Copyright (C) 2004 artofcode LLC, Benicia, CA. All rights reserved.

Und das ist ganz ehrlich nicht von dir abgeschrieben ;)
Musste ja so sein, weil ich einen DeskJet 850C lokal am laufen habe, der funktioniert.

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KarstenW triumphTT „gs -v ESP Ghostscript 8.15.1 2005-09-22 Copyright C 2004 artofcode LLC, Benicia,...“
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Dann weiß ich nicht weiter.
Das mit dem Socket-Backend weiß nur aus dem CUPS-Handbuch.

Es gibt ja noch ipp und http als Backend für Netzwerkdrucker.
Eventuell mal den Drucker anpingen.

ping Adresse_von_Jetdirect

Du kannst eventuell auch mal HP Web Jetadmin zum Konfigurieren versuchen:

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/pscmisc/vac/us/en/en/network_software/wja_overview.html

Bei meinem Debian ist auch eine Version schon dabei.

HP Web Jetadmin ist speziell zum Konfigurien von Jetdirect Printserver gedacht.



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triumphTT KarstenW „Dann weiß ich nicht weiter. Das mit dem Socket-Backend weiß nur aus dem...“
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Die Netzwerkverbindung ist i.O., ich komme ja auch auf den Webserver des Printservers.
Jetadmin kann ich nochmal probieren, und wenn du nicht mehr weiter weißt, dann danke ich dir für deine Hilfe bis hierher.

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KarstenW triumphTT „Die Netzwerkverbindung ist i.O., ich komme ja auch auf den Webserver des...“
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Bei SUSE gab es immer wieder mal Probleme mit deren Firewall.
Hat Mandriva auch so eine eingebaute Firewall, die eventuell nicht richtig funktioniert ?

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triumphTT KarstenW „Bei SUSE gab es immer wieder mal Probleme mit deren Firewall. Hat Mandriva auch...“
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Nach der Firewall hab ich auch schon geguckt, aber die ist zumindest für alle eingehenden Verbindungen offen. Wie es mit Verbindungen nach außen aussieht weiß ich nicht. Ich versuchs rauszufinden.

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triumphTT Nachtrag zu: „Nach der Firewall hab ich auch schon geguckt, aber die ist zumindest für alle...“
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Ich habs!
Aber es ist fast peinlich, das hier zu erzählen.
Ich habe hplip 0.9.8 nach der Anleitung auf der HP-Seite installiert, aber ich habe nicht das Disitributions-eigene RPM-Paket hplip 0.9.5 deinstalliert. Nachdem ich es runtergeschmissen habe, die aktuelle nochmal drüberinstalliert und den Drucker neu eingerichtet habe geht es.
Jetzt hab ich ein anderes Problem: Wenn ich printerdrake (den Druckerkonfigurationsdialog) öffne, will der PC die Installations-DVD um die eigene hplip wieder zu installieren. Breche ich ab, bekomme ich die Meldung, cups könne nicht installiert werden. Allerdings läuft cups ohne Probleme.
Hast du darauf vielleicht noch eine Antwort parat?
Für den Rest danke ich dir auf jeden Fall herzlich, wenn du mir auch (dieses Mal) nicht weiterhelfen konntest.

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KarstenW triumphTT „Ich habs! Aber es ist fast peinlich, das hier zu erzählen. Ich habe hplip 0.9.8...“
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Ich benutze Debian, hatte früher mal SUSE.
Vielleicht ist in der rpm-Datenbank was defekt.
apt von Debian ist in der Lage Abhängigkeiten automatisch aufzulösen, auch bei fremden deb-Paketen.
Da würde ich apt-get check in der Konsole eingeben und wenn ein Fehler gemeldet wird, dann kann man mit "apt-get --fix-broken update" den Fehler automatisch beheben lassen.
Bei SUSE mit rpm habe ich das nie geschafft und bin deshalb auch zu Debian gewechselt.

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