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Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner

Anonym / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe mich nach langer Zeit endlich entschlossen auch mal was anderes als "Windows" als Betriebssystem zu nutzen. Leider ist mein Rechner auch etwas älter und hat folgende Eckdaten:
PII/ 400MHz, 40GB-HDD, Diskettenlaufwek, 192 MB Ram.
Nun meine Frage, welches System wenn überhaupt wäre da zu empfehlen.

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Zaphod Anonym „Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner“
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Debian geht auf der Kiste auf jeden Fall. Allerdings sollte man als grafische Oberfläche einen schlanken Windowmanager einsetzen, z. B. blackbox, fluxbox, icewm oder fvwm2. Eventuell käme noch XFCE in Frage.
HTH, Z.

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Anonym Zaphod „Debian geht auf der Kiste auf jeden Fall. Allerdings sollte man als grafische...“
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Zitat: "Debian geht auf der Kiste auf jeden Fall. Allerdings sollte man als grafische Oberfläche einen schlanken Windowmanager einsetzen, z. B. blackbox, fluxbox, icewm oder fvwm2. Eventuell käme noch XFCE in Frage.
HTH, Z. "

wo bekomme ich Debian bzw Ubuntu her und was wäre als begleitende Lektüre für einsteiger sinnvoll?

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Zaphod Anonym „Zitat: Debian geht auf der Kiste auf jeden Fall. Allerdings sollte man als...“
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KarstenW Anonym „Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner“
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Ich habe einen K6 mit 500 MHz und 256 MByte RAM. Ich habe KDE von Debian testing installiert. Man kann bei KDE bei der Erstinstallation alle überflüssige Spielerei abschalten lassen. Bei mir läuft KDE recht flott. Gnome -Desktop müßte eventuell ein wenig schneller laufen.

Ich denke als Anfänger kannst du es mit Ubuntu probieren.

Die alten Windowsmanager schicken dich in die Unixsteinzeit zurück. Die braucht man für einen Pentium 1 oder für

Puristen.

http://wiki.ubuntuusers.de/

Windows 2000 läuft auch auf dem K6. (auch Windows XP habe ich schon mal installiert).
Bei Windows sind die Antivirenprogramme hauptsächlich schuld wenn die Rechner zu langsam laufen, vor allem Norton.
Da es keine Linuxviren gibt, kann man auf die Installation von Antivirensoftware verzichten.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Zaphod KarstenW „Ich habe einen K6 mit 500 MHz und 256 MByte RAM. Ich habe KDE von Debian testing...“
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> Die alten Windowsmanager schicken dich in die Unixsteinzeit zurück. Die braucht man für einen Pentiumbild 1 oder für Puristen.

  1. Es heisst Windowmanager, nicht Windowsmanager.Das sollte jemand, der glaubt, jede Frage beantworten zu müssen, wissen.
  2. Unixsteinzeit? Blödsinn. Auch einfache Windowmanager bieten ausgefeilte Features und "Eye-Candy". Fehlende Funktionalitäten können mit externen Tools nachgerüstet werden, so dass dann ein maßgeschneiderter Desktop entsteht, der genau auf die Bedürfnisse des Nutzers und die Leistungsfähigkeit des Rechners abgestimmt ist.
  3. Wem meinst du eigentlich zu nutzen, wenn du hier mit deiner Mischung aus alten Vorurteilen und Halbwissen aufläufst?

HTH, Z.
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KarstenW Zaphod „ Die alten Windowsmanager schicken dich in die Unixsteinzeit zurück. Die...“
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"Es heisst Windowmanager, nicht Windowsmanager" Entschuldige mein Germisch.
Außerdem habe ich nichts gegen die gute alte Unixsteinzeit.
Ich konnte mir leider nur DOS 5 DOS 6.0 leisten.
BSD Unix für 1000 $ war nicht drinnen. Deshalb kenne ich richtiges Unix gar nicht. In der Firma standen immer diese Sun Sparc Rechner mit Sun OS als Betriebsystem herum. Da habe ich den CDE Desktop gesehen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Achim20 Anonym „Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner“
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Die Tipps bisher sind alle gut. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch auf DSL hinweisen. DSL = Damn Small Linux. www.damnsmalllinux.org

FUMANCHU4EVER
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Tilo Nachdenklich Anonym „Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner“
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Vielleicht kannst Du ein älteres Knoppix auftreiben (alte Computerzeitschriften-CDs) und in ein Debian umwandeln, dafür ist bei Knoppix ein Script vorhanden. Dann geht sogar KDE flott genug mit 400 MHz-Rechner und dieser RAM-Ausstattung. Ich würde sagen umfangreiche SuSE-Installationen bremsen mehr, als KDE an sich. Ich habe gute Erfahrung mit der Version 3.3 gemacht (Jahreswechsel 2003/2004), das geht mit dem Rechner, wenn er z.B. mit der Grafikkarte klarkommt. Aber zum Testen ist ja Knoppix ideal.

Schön wäre bei so einer älteren Festplatte natürlich ein Reiser-FS, aber ich weiß nicht, ob man das bei einer Knoppix/Debian-Installation gedreht bekommt.

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Zaphod Tilo Nachdenklich „Vielleicht kannst Du ein älteres Knoppix auftreiben alte...“
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ÄltereDistributionen sind nicht zu empfehlen, da sie ungepatchte Sicherheitslücken enthalten. Und KDE braucht seit 1999 mindestens 256MB RAM, um rund zu laufen.
*EOD*. Z.

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Tilo Nachdenklich Zaphod „ÄltereDistributionen sind nicht zu empfehlen, da sie ungepatchte...“
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Zaphod,

Du zerstörst aber auch alle Illusionen und dann noch EOD? - Wie gesagt bei mir lief das gut...aber die Sicherheitslücken... . Ich dachte Linux sei per Definition sicher (kleiner Scherz)? Und hat er dann nicht ein Debian, dass sich updaten lässt, ist ja nur ne Frage?

Ein Knoppix umwandeln halte ich nach wie vor für eine gute Idee, vielleicht dann nicht ganz so alt?

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Zaphod Tilo Nachdenklich „Zaphod, Du zerstörst aber auch alle Illusionen und dann noch EOD? - Wie gesagt...“
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> Ich dachte Linuxbild sei per Definition sicher

... wenn man es sachgemäß pflegt ;)

> Und hat er dann nicht ein Debian, dass sich updaten lässt, ist ja nur ne Frage?

... dann hätte er gleich aktuell installieren können ...

> Ein Knoppix umwandeln halte ich nach wie vor für eine gute Idee, vielleicht dann nicht ganz so alt?

... ist nicht empfehlenswert, da die regulären Debian-Updates das System über kurz oder lang zerschießen. Dann lieber Ubuntu.
HTH, Z.

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Tilo Nachdenklich Zaphod „ Ich dachte Linuxbild sei per Definition sicher ... wenn man es sachgemäß...“
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Danke, das wusste ich nicht!

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Anonym Zaphod „ Ich dachte Linuxbild sei per Definition sicher ... wenn man es sachgemäß...“
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Ich hab heute mit Ubuntu und kubuntu experimentiert und folgendes problem:
als live-cd geht beides, aber beim installieren hängt ubuntu sich bei schrit 2 auf und kubuntu bei schrit 5 - dies mehrfach getestet.
Kann es sein das es am Arbeitsspeicher (192MB) liegt, oder was könnte noch als ursache in frage kommen?
Vielen dank im voraus

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KarstenW Anonym „Ich hab heute mit Ubuntu und kubuntu experimentiert und folgendes problem: als...“
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Zu wenig Speicher wird es kaum sein. Bei Debian reichen 24 MByte für die Installation.
Wenn der Speicher defekt ist kommt so eine Fehlermeldung wie "Segmentation Fault".
Du könntest dann den memtest von Knoppix mal laufen lassen.

Wenn die Qualität vom Speicher nicht gut genug ist (Signallaufzeiten, Flanken, Schaltzeiten zu schlecht), dann kommt so eine Fehlermeldung in der eine Signal 9 -oder Signal 11 Meldung drinnen vorkommt. Da gehen Daten auf dem BUS verloren und der Betriebsystemkern schaltet alle Prozesse ab, bevor das System ganz abstürtzt.
Kann aber auch ein defektes Netzteil sein, wenn die Spannung nicht stabil ist.
Linux, Windows 2000 und Windows XP adressieren den RAM schneller als Windows 98. Deshalb müssen die Speichermodule von hoher Qualität sein.
Oder eventuell mal das BIOS auf Defaultwerte einstellen.

Welche Fehlermeldung wird angezeigt ?
Vielleicht dma oder ACPI bei der Installation deaktivieren.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Anonym KarstenW „Zu wenig Speicher wird es kaum sein. Bei Debian reichen 24 MByte für die...“
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Um ehrlich zu sein, ich bin überfragt. Das system reagierte einfach nicht mehr.
Übrigens hatte ich vor, ein Dualbootsystem aufzusetzen, letztendlich aber Windows XP gekillt und komplett nur Kubuntu geinstet - und siehe da es läuft. Habe aber probs bei bestimmten downloads vom update, kann aber nich so recht die Fehlermeldung auslesen. Cancel daher einfach den problematischen download und las weiterlaufen. kann ich die fehlerhaften downloads später manuell suchen und installieren/Downloaden?

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KarstenW Anonym „Um ehrlich zu sein, ich bin überfragt. Das system reagierte einfach nicht mehr....“
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Bei Debian und Ubuntu gibt es das Updatesystem mit apt. apt hat eine Datenbank, in der alle installierten Programme gespeichert sind. Dadurch kann apt Abhängigkeiten automatisch auflösen und alle nötigen Pakete automatisch nachinstallieren, incl. der Bibliotheken.
Du rufst "apt-get update" auf. Dabei wird entsprechend den eingetragenen Quellen in der /etc/apt/sources.list Datei (Server und/oder CDs/DVDs) diese Datenbank automatisch aktualisiert. Danach mit "apt-get upgrade" oder "apt-get dist-upgrade" die Programme updaten.
Mit "apt-cache search Begriff" kann man nach einem Programm suchen lassen und dann mit "apt-get install Programm" das Programm installieren.
Mit "apt-get clean" die heruntergeladenen Programmpakete nach der Installation wieder löschen lassen.

Mit "dpkg -i Programm.dep" werden in der Regel fremde Programme installiert, die nicht von einer CD oder vom Server stammen. dpkg kann aber diese Abhängigkeiten nicht automatisch auflösen. Deshalb muß man danach "apt-get check" prüfen lassen , ob alle Abhängigkeiten erfüllt sind. Falls eine Fehlermeldung kommt, die besagt das ein Programm oder eine Bibliothek fehlt, dann kann man einfach synaptic aufrufen. synaptic kann diese Abhängigkeit automatisch wieder auflösen und fehlende bibliotheken nachinstallieren.

Man kann aber auch mit apt diese Problem lösen:

"apt-get install -f" installiert fehlende Pakete (Bibliotheken) automatisch nach.

Das einzige Problem ist, das Ubuntu oder Kubuntu sich nicht an die Linux Standards der Linux-Standard-Base halten. Deshalb kann man nicht immer diese dep-Pakete , die eigentlich für Debian bestimmt sind, unter Ubuntu installieren.

Debian unterstützt die Linux-Standard-Base. Deshalb kann man auch unter Debian fremde Programm installieren, besonders wenn sie als dep-Paket vorhanden sind.

wenn dir das wichtig ist, fremde Programme zu installieren , dann müßtest du auf Debian umsteigen. Da Debian kompatibel ist zur Linux-Standard-Base, kann man immer fremde programme installieren, die unter einer anderen Distribution entwickelt worden sind.


Du kannst aber auch synaptic im Grafikmodus nutzen, um Programme zu installieren , wenn der XServer schon läuft.

Warum sich der Rechner aufhängt kann ich nicht nachvollziehen. Du kannst ja mal die Live-CD von Knoppix starten und mit "dmesg | less" nach Fehlermeldungen des Kernels suchen (mit Cursortasten hoch- und runterscollen). dmesg kannst du natürlich auch unter Ubuntu starten. dmesg postet die Meldungen des kernels.

Vielleicht mal memtest aus dem Bootmeü von Knoppix starten.
Es kann sein das dein Rechner nicht Linuxkompatibel ist. Für den UDMA-Modus der Festplatte braucht man spezifische Treiber. Der PIO Modus läuft in der Regel mit jedem Chipsatz.
Mit dmesg kann man auch überprüfen ob alle Hardwarekomponenten vom Kernel richtig erkannt worden sind, und ob alle benötigten Treiber geladen worden sind. Manche Meldungen verstehen nur kernelentwickler und Programmierer. Sehr viele Sachen stehen aber auch im Klartext da.
Du könnest ja mal diese Ausgabe von demsg posten.
Mit der linken Maustaste in einem Terminalfenster die Ausgabe von dmesg markeren und dann mit der mittleren Maustaste in das Fenster des Internet-Browsers kopieren.

Linux stellt höhere Ansprüche an den Benutzer . Wenn man sich aber Zeit lässt und Handbücher ließt, bekommt man ein modernes, unixähnliches System in die Hand. Ich konnte von so einem system wie Debian or 15 Jahren nur träumen :-(.



Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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schuppi1 Anonym „Neueinsteiger sucht passendes System für älteren Rechner“
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Also ich kann da nur den Ubuntuableger Xubuntu empfehlen. Läuft auf meinem kleinen P2 300Mhz und auch 192 RAM wie ne Biene ;) setzt auf Xfce und läuft

http://www.xubuntu.org/

Mfg schuppi

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