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Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran

apollo4 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi @all

So langsam habe ich mit Linux die Nase voll.
Der Bootmanger von Linux muss ja jedes mal installiert werden.

Wenn ich dann aber die Windowsplattform starte und dann mit Drive Imge ein Backup anlegen will, bricht Drive Image den Vorgang ab ohne Info.

Ich kann mir das dann nur so erklären, dass Linux den MBR so überschrieben hat, dass Windows erst nach dem Start von diesen Bootmanager gestartet werden kann.

Wenn ich aber den Bootmanger ändern will (habe)dann gibt es beim nächsten Starten vom PC ne Error Meldung. Der Bootmanger will dann nicht mehr.

Kann man den Bootmanger von Linux weglassen oder in eine andere Partition Installieren ? Wenn ja wie?

Der Bootmanger von Powerquest kann ja auch alle Betriebssysteme die Installiert sind starten.

Installierte Linux Version Suse 10.1

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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the_mic apollo4 „Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran“
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Der Bootmanger von Linux muss ja jedes mal installiert werden.
lilo muss nach jeder Veränderung des Kernel-Images neu installiert werden, grub jedoch nicht. Ausserdem hat es so ziemlich jeder Bootloader an sich, dass er neu installiert werden muss, wenn er von einem anderen überschrieben wurde.
Definiere: "jedes Mal".

Wenn ich dann aber die Windowsplattform starte und dann mit Drive Imge ein Backup anlegen will, bricht Drive Image den Vorgang ab ohne Info.
Von was willst du ein Backup machen?
Wie schaut deine Partitionierung aus?

Ich kann mir das dann nur so erklären, dass Linux den MBR so überschrieben hat, dass Windows erst nach dem Start von diesen Bootmanager gestartet werden kann.
Der Linux-Bootloader wird üblicherweise in den MBR geschrieben und bootet dann den Menüeintrag deiner Wahl. Der Windows-Bootloader mit seinen beschränkten Möglichkeiten wird nicht mehr benötigt.

Wenn ich aber den Bootmanger ändern will (habe)dann gibt es beim nächsten Starten vom PC ne Error Meldung. Der Bootmanger will dann nicht mehr.
Was für einen Bootloader änderst du wie?

Kann man den Bootmanger von Linux weglassen oder in eine andere Partition Installieren ? Wenn ja wie?
Weglassen nein, woanders installieren: ja. Idealerweise installierst du ihn in den Boot-Record der Linux-Root-Partition. Da du SuSE verwendest, empfehle ich in Yast2 nach so einer Option zu suchen. Alternativ kannst du das von Hand machen, die Suchmaschine deines Vertrauens spuckt dazu sicher eine Anleitung aus.

Der Bootmanger von Powerquest kann ja auch alle Betriebssysteme die Installiert sind starten.
Vermutlich kann er eher einfach einen weiteren Bootloader im Boot-Record einer Partition aufrufen - z.B. den von Linux. Dazu musst du den Linux-Bootloader aber erst in den Boot-Record einer anderen Partition installieren.

So langsam habe ich mit Linux die Nase voll.
Schon lustig, immer dieselbe Reaktion: Ein (Windows-)Programm macht einen Fehler, ah ja, Linux muss schuld sein. Doofes Linux. Klar.
Dann nutz es einfach nicht.
cat /dev/brain > /dev/null
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apollo4 the_mic „ lilo muss nach jeder Veränderung des Kernel-Images neu installiert werden,...“
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Hi

Das Backup soll von den C. Partition angelegt werden.
Ich habe Windows und alle Programme auf C installiert um alles in einen Backup zu sichern.

Die Partition sieht so aus: C:/System 10 GB, D:/ Daten 10GB und E:/ Musik 40 GB
Die zweite Festplatte ist für das Backup.

Ich habe den grub Bootmanger von Linux. Dort wollte ich ein weiteres BS hinzufügen. Hat auch so weit funktioniert bis ich Linux, nach dem Starten des andern BS, wieder starten wollte. Da BS ist BeOS und hat keinen eigenen Bootmanager dabei weil man den bei der Installation weglassen kann.

Kurz um, Grub lies sich nicht nicht mehr starten. Error 15. Weis ich nicht, was das heisen soll.
Ein anders mal hies es Error 17.
Linux muss ich dann jedesmal neu installieren weil ich nicht anderst ran komme.

Mir gehts es ja nur darum ein Backup anzulegen von der C: Partition um im Falle das Windows wieder mal versagt das letzte Image zurück zu spielen.

Das funktioniert nicht wenn grub installiert ist. Ich kann auch nicht den Bootmanager von PowerQest verwenden weil Linux dann nicht funtioniert. Dieser überschreibt ja auch den MBR.

Ist auf jedenfall erst mal schade wenn man den Bootmanager von Linux nicht weg lassen kann.

Mit den BeOS funktioniert auch ohne sein eigenen Bootmanager.

"Schon lustig, immer dieselbe Reaktion: Ein (Windows-)Programm macht einen Fehler, ah ja, Linux muss schuld sein. Doofes Linux. Klar"

Das ist nicht lustig. Drive image sichert den MBR mit, was eigentlich von jeden Backupprogramm gemacht wird.
Nach dem ich dann den MBR mit der Windows CD wieder überschrieben habe funktionierte auch wieder das Drive Image. Nun sage mir mal wer da nun schuld trägt.

Windows XP ist nicht perfekt und Linux soll mal ersetzen wenn ich mich ganz von Windows zurück ziehe. So ist es jedenfall geplant. Ob das Funktioniert weis ich nicht.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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KarstenW apollo4 „Hi Das Backup soll von den C. Partition angelegt werden. Ich habe Windows und...“
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Solche Probleme habe ich noch nie mit Debian gehabt.
Der grub kann nur ein paar Betriebsysteme direkt booten. Die meisten fremden Betriebsysteme lassen sich nur indirekt mit dem chainloader booten.
Beispiel Windows:

title Windows 2000
rootnoverify (hd0,3)
savedefault
makeactive
chainloader +1

Mit dem Eintrag "chainloader +1" wird der erste Sektor der jeweiligen Partition gebootet und damit dann das eigentliche Betriebsystem.
Ich weiß nicht ob grub BeOS direkt booten kann. Im Handbuch zu grub habe ich nichts gefunden:

http://www.gnu.org/software/grub/manual/grub.html

Ich habe mit SUSE keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn ich bei SUSE eine Konfigurationsdatei mit dem Editor bearbeitet hatte und irgendwann ein Online Update lief, wurden viele Änderungen an den Konfigurationsdateien wieder automatisch rückgängig gemacht.
Das ist von SUSE total blöd gemacht. Ich bin deshalb dann auch auf Debian umgestiegen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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the_mic apollo4 „Hi Das Backup soll von den C. Partition angelegt werden. Ich habe Windows und...“
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Error 15 und 17 kann man nachschlagen :-) einer davon besagt, dass die boot-Partition nicht gefunden werden kann...

Wenn grub nach dem BeOS-Start weg ist, dann überschreibt BeOS offensichtlich den MBR. Weshalb auch immer.

Nun sage mir mal wer da nun schuld trägt.
Wenn Drive Image offensichtlich nicht mit einem non-Windows-MBR nicht zurecht kommt, ist das Programm offensichtlich fehlerhaft.

Windows XP ist nicht perfekt und Linux soll mal ersetzen wenn ich mich ganz von Windows zurück ziehe.
Guter Plan. Für Nicht-Spieler und Nicht-Designer (Adobe oder CAD) sicher machbar.

cat /dev/brain > /dev/null
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KarstenW apollo4 „Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran“
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Wenn du mit grub oder lilo Problemem hast und dich gar nicht in die Dokumentation einlesen willst, dann kannst du beispielsweise auch den Bootmanager von Acronis (Acronis Disc Director ) nutzen. Der kann sogar FreeBSD starten.

"So langsam habe ich mit Linux die Nase voll" Du nutzt eine Distribution von vielen .

Wenn du fortgeschritterner Benutzer bist, kannst du auch eine andere Distribution wie Debian nutzen.
Da mußt du aber erst recht Handbücher lesen ;-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Tilo Nachdenklich apollo4 „Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran“
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Nein, Du kannst den Bootmanager auf Diskette schreiben lassen, dann bleibt der Windows-MBR unbeeinflusst. Du kannst dabei die Einstellungen so wählen, dass beim Linux-Start vielleicht nur 2 Sekunden verloren gehen. Linux startest Du dann mit Diskette (im Notfall bei Diskettenversagen über die Linux-CD) und Windows startet einfach wenn Du die Diskette weglässt.

Lösungen, jetzt wo das Kind im Brunnen ist. Zunächst Windows wieder startbar bekommen:
Du kannst den MBR mit killmbr löschen, aber vielleicht vorher sicherheitshalber mit ped.exe (googeln!) sichern. Es wird nämlich auch die Partitionstabelle zerstört, Gefahr für die Daten.

Du kannst den MBR (Bootcode) mit Win98-Startdiskette (oder ähnlicher Startdiskette) neu aufspielen. PC damit bis zum DOS-Prompt starten und fdisk /mbr eingeben. Da Windows-NTFS so seine Macken mit dem Festplatten-GUID hat, ist damit zu rechnen, dass der erste Windows-Start dauert (5 Minuten). Ev. die Prozedur nach dem nächsten Schritt (testdisk) wiederholen.

Du kannst die Partitionstabelle wiederherstellen lassen. Mit testdisk. Gebe testdisk in die Nickles-Suche ein. Nebenbei wird die erste Partition aktiv (= startfähig) gesetzt.

Ev. muss die boot.ini neu gemacht werden. Was da passiert weiß ich nicht, aber es wirkt, selbst wenn sich die Einträge in der boot.ini nicht ändern.
Windows mit Windows-CD starten.
r für Wiederherstellungskonsole. Administratorpasswort oder Enter. Du musst stets nur die eine richtige Startpartition angeben, in der Regel 1 eintippen. Und Du musst mit j für Ja bestätigen, mit anschließender Enter-Taste.
Dann der Befehl:
bootcfg /rebuild (Klappert manchmal 20, 40 Minuten oder länger alle Partitionen ab, üblicher Weise geht es aber sehr flott.)
Wenn dann die Partition(en) gefunden ist (sind), wird der Zugang repariert, aber zuvor musst Du noch Fragen beantworten.
Ladekennung: Microsoft Windows XP Home Edition (oder eine andere passende Angabe)
Ladeoption: /fastdetect (mit Leerzeichen vor dem /, wie bei Parametern üblich)
Danach exit eintippen und mit ENTER bestätigen!

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JT apollo4 „Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran“
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Hallo

apollo4

Ich Installiere den bei Suse Linux ( seit Version 7.1 jetzt 10.2) den Bootlader immer in die Rootpartition.
Das kannst du bei der Installation auswählen (Ort des Bootladers).
Dadurch wir der MBR nicht überschrieben.
Starte meine Betriebssysteme immer mit den Bootmanger von Powerquest.


Gruß

Josef

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apollo4 Nachtrag zu: „Linux Bootmanager läßt Drive Image nicht ran“
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Hi

Dank erst mal allen die sich hier gemeldet haben.

Durch diese Tips habe ich die Installation noch mal neu angestossen und bin dabei in den Expertenmodus geweckselt.
Da habe ich dann alles was hier beschrieben wurde zur Installation des Bootmanagers gefunden.
Installiert wird dieser nun in die Bootsektor von Linux.

Besonderer Dank gilt @Tilo und jt.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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