Hallo zusammen,
seit gestern bin ich nun auch mit Linux unterwegs. Vorerst noch parallel zu Windows. Leider bin ich schon auf erste Hürden gestoßen, aber das ist ein anderes Thema. Nun kann ich mich nicht so recht zwischen den beiden gängigen X-Servern entscheiden. Ich weiß, es ist natürlich auch Geschmackssache. Aber gibt es vielleicht noch mehr was Gnome und KDE unterscheidet? Gnome soll ja weniger Ressourcen verbrauchen. Stimmt das? Und kann ich Software die für KDE ausgeschrieben ist, auch ohne Probleme unter Gnome verwenden? Welchen von beiden setzt ihr ein und warum?
Gruß,
Foxtrot
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Hi Foxtrott,
- beide GUI sind parallel installierbar. Somit kannst Du beides ausprobieren und Dich dann für eines entscheiden. Oder je nach belieben wechseln - alles kein Problem. Beim Anmeldebildschirm wählst Du einfach im Menü aus.
- Ressourcenverbrauch ist ähnlich.
- Software für KDE und Gnome laufen auf beiden GUI. Bedingung dafür ist, dass die jeweils anderen Bibliotheken installiert sind.
- habe beide. benutze meißtens gnome. finde ich optisch schöner :-)
grüße, peter
Das ist wiedereinmal DIE Glaubensfrage.
GNOME ist auf jeden Fall genauso "benutzerfreundlich" wie KDE, aber weniger "klickibunti".
Das mit den Ressourcen stimmt nicht ganz, beide schleppen ihre schweren libraries mit, vielleicht braucht GNOME das eine oder andere MB weniger.
Natürlich kannst du Programme, die die kdelib brauchen, auch mit GNOME verwenden, bei deren Installation wird die kdelib und deren Abhängigkeiten gleich mit installiert.
Wenn du KDE hättest und Programme benutzen wolltest, die GNOME-libraries brauchen, würde das genauso aussehen, nur andersherum.
Und ein wichtiger Hinweis:
GNOME und KDE (und Fluxbox, IceWM etc.) sind Fenstermanager, KEINE X-Server. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Der (einzige) X-Server ist der X11 (bei Linux heißt der X.org) und der legt fest, wo entsprechende Fenster auf dem Koordinatensystem deines Bildschirms positioniert sind und wie lang und breit die sind.
Hallo,
danke für eure Antworten. Ja das ist richtig, eine typische Glaubensfrage welchen Fenstermanager (danke für die Korrektur) man verwenden soll. Ich habe Ubuntu installiert und bereits das KDE nachgeladen. Bin gestern ständig zwischen beiden hin und her gewechselt um DEN Unterschied zu finden. Letztlich möchte ich mich ja auf einen festlegen. Deshalb dieser Thread. Ich werde mal weiter testen, gefallen tun mir auf jeden Fall beide :)
Gruß,
Foxtrot
Weder den Einen noch den Anderen, da sie mir beide zu viel Ressourcen fressen. Ich starte grundsätzlich im Textmodus und lade den X Server nur bei Bedarf nach und dann als Windowmanager fluxbox. Man kann die eine oder andere Anwednung aus dem Gnome bzw. KDE Bereich ja zusätzlich nachinstallieren !
Ok, also nur so im Textmodus das ist vielleicht was für Hardliner. Aber ich habe halt so meine täglichen Anwendungen wie Mailprogramm, Messenger, Mediaplayer, usw. Wenn ich nen Webserver betreiben oder nur Scripte programmieren würde, dann reicht auch der Textmodus. Heftig finde ich allerdings schon, dass jedes der oben genannten Anwendungen jeweils gut 20MB Arbeitsspeicher frisst. Zusätzlich zum Fenstermanager der ja auch noch einen großen Teil Ressourcen braucht. Noch bin ich mit dem 1GB RAM nicht an die Grenzen gestoßen, aber das habe ich auch nicht vor :)
Gruß,
Foxtrot
Wenn du mal tiefer in Linux eingestiegen bist, wirst Du sowiso weitestgehend über die Kommandozeile arbeiten (im Gegensatz dazu ist die Windows-Kommandozeile der reinste Alptraum) oder auf einfachere Fenstermanager wie Fluxbox umsteigen.
Aber bis es soweit ist wünsche ich Dir viel Spaß beim ausprobieren, ich habe auch herumprobiert und bin dann letztendlich bei GNOME und Fluxbox gelandet.
Hallo,
ich verwende Gnome auf dem Desktop und IceWM auf dem Laptop. Gehen beide gut.
Grüsse
Borowitsch
-
also wer einmal suse enterprise server 9 zu laufen hatte, mit kde
-- gab es mal auf einer heft-cd
der wird nie mehr glauben kde sei langsam oder ein ressourcen fresser.
- war einfach nur sehr gut kompiliert.
die meisten kleinen fenstermanager haben eine sehr statische flache funktion.
(ein amiga 600 ist zt modern dagegen.)
außerdem sind sie oft nicht wirklich schneller da sie auf die
konsolenprogamme die im hintergrund arbeiten warten müssen.