Nabend leute, ich benutze als Browser den neuesten Mozilla Firefox mit Plugin Fasterfox. Trotzdem ist der Browser unter Linux sehr langsam, unter WinXP ist der Browser sehr schnell. Woran liegt das? Fasterfox ist auf Turbo eingestellt. Was muss ich den einstellen damit der Browser genauso schnell ist wie unter WinXP ?
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Vielleicht erzählst du uns erstmal, was für eine Distribution, welche Grafiktreiber und welchen Windowmanager/ welches Desktopenviroment du verwendest? Welche Internet-Anbindung benutzt du? Was reagiert langsam - die Oberfläche, der Seitenaufbau? Auf was für einem Rechner läuft das Ganze?
So taugt das Posting leider nur für einen Flamewar (den du sicher nicht beabsichtigst), also schieb mal ein paar Informationen rüber, dann kriegen wir den auch flott ...
HTH, Z.
@Zaphod, Ich nutze SuSe 10.0 OSS, hab den neuesten NVIDIA Grafikkartentreiber, benutze KDE, hab DSL 1000, Und gemeint war der langsame Seitenaufbau.
Mein PC:
AMD 64 3200+, 2GB Corsair RAM, Geforce 7800GT, 360 GB HD, Samsung 19" TFT Monitor, Soundblaster Audigy II ZS, Epox 9NPA+ Ultra Mainboard.
Unter Windows werden mit Firefox blitzschnell die Seiten geladen und dargestellt, unter Linux das gleiche Firefox 1.07 braucht ewig, hab das gefühl mit einem 56K Modem zu surfen. Und den Fasterfox habe ich runtergeladen unt installiert weil ich dachte das es damit schneller geht. Bringt nicht wirklich was.
Dann wird es deiner DSL-Konfiguration liegen.
Hast du schon mal die Werte für MTU und MRU überprüft ?
Es solten so Werte wie 1454 für MRU und MTU funktionieren.
Ich benutze Debian und einen Router. Bei Verwendung eines DSL-Modems müßtest du mal in eine Konfigurationsdatei reinschauen.
Ich würde mal versuchen Firefox ohne dieses Plugin zu starten, nur um einen Vergleich zu haben.
Wenn das nicht die Ursache ist, dann könnte es auch an der Namensauflösung der Internetadressen liegen.
Manche Programme brauchen einen dnsforwarder wie dnsmasq. Normalerweise gibt es eine Resolver-Bibliothek , welche Funktionen anbietet, die zur Namesaufflösung dienen. Dies kann der Programmierer mitverwenden.
Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, das ohne einen DNS Forwarder (leitet die DNS Anfragen an den großen Nameserver des Provider weiter) die Namesauflösung von Internetadressen nicht funktioniert.
Du mußtes dann mal schauen , ob dnsmasq oder !!! der bind-Nameserver im Hintergrund läuft.
Die Datei /etc/resolv.conf enthält die Adresse des Nameserver, welcher die Internetadressen auflöst. Der Resolver (die Funktionen aus der Resolverbibliothek )schaut in diese Datei rein , um die Anfragen zur Namesauflösung an diesen Server weiterzuleiten .
PS:
Fasterfox beschleunigt das Surfen im Internet mit Mozilla Firefox.
Die Erweiterung für Firefox nutzt die Leerlaufzeit bei dem Open-Source-Browser, um alle Links auf der Webseite vorzuspeichern, die Sie gerade besuchen. Damit ist schnelleres Surfen möglich. Für Netzwerke stellt Fasterfox zusätzlich eine Vielzahl an Optimierungs-Optionen bereit.
Sie können entweder auf verschiedene vorgefertigte Einstellungen zugreifen, oder diese nach Ihren Wünschen abändern. Eine Stoppuhr am unteren Browser-Rand zeigt Ihnen auf eine tausendstel Sekunde genau die Ladezeit einer Internetseite an.
Als zusätzliches Feature wird ein Popup-Blocker für Flash-Grafiken mitgeliefert.
Hinweis: Um das Plug-in zu installieren, müssen Sie die heruntergeladene XPI-Datei mit Firefox öffnen.
So wie ich das verstehe, werden Adressen zwischengespeichert. Das Problem wird wahrscheinlich mit der Adressauflösung zu tun haben. Die Adressen zwischnzuspeichern wird nicht viel bringen, da die eigentliche Verzögrung mit der Adressauflösung zu tun hat. Der Flaschenhals wird die Adressauflösung sein.
Wenn du eine schneller Adressauflösung haben willst, dann gibt es eine bessere Möglichkeit unter Linux:
Linux ist zum Glück auch ein richtig großes Serversystem (kann mehr als 128 CPUs verwalten). Du könntest dir mit bind9 einen "caching-only Nameserver" auf deinem Desktoprechner einrichten.
Du installierst dir den bind9 Nameserver und konfigurierst ihn als caching-only Nameserver. bind ist eine Serveranwendung, die auch bei den Providern als großer Nameserver läuft.
Bei meinem Debian ist die Grundkonfiguration schon als caching-only Nameserver eingerichtet:
http://www.tldp.org/HOWTO/DNS-HOWTO-3.html
Du mußt dann noch in die Datei /etc/resolv.conf
nameserver 127.0.0.1
als erste Zeile eintragen.
Ist vielleicht einfacher:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/05/078-pdnsd/pdnsd-4.html
PPS In Deutsch:
http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-DNS-HOWTO-3.html