Hab hier ein Problem: Ich bekomme SuSE 9.2 und Windows XP Pro nicht
gleichzeitig zum laufen Habe zwei identische Festplatten und nen
Onboard-Raidcontroller und will nun SuSE als Hauptsystem installieren mit
Raid-Unterstützung und WindowsXP als Spiele-OS mit RaidUnterstützung.
Windows XP ist eigentlich nicht das Problem nur diese SuSE.
Also: Ich habe als erstes SuSE per FTP installiert und als Partitionen habe
ich folgendes angegeben:
Festplatte 1 bekommt
100MB für /boot als ReiserFS
51.9GB erweiterte Partition
davon 51.4 für / als ReiserFS
und 500MB für swap
22GB für Windows
500MB für FAT-Laufwerk
Festplatte 2 genauso nur die 100MB sind hald nicht für boot.
Dann fasse ich die 51.4 bei beiden Patten als Raid 0 zusammen für Mountpoint
/ mit ReiserFS
die 500MB Swap bei beiden Platten als Raid 0 swap
die 22GB bei beiden Platten als Raid 0 für Windows mit FAT (vorerst)
und die 500MB FAT bei beiden Platten als Raid 0 als FAT-Laufwerk
Die 100MB von Festplatte 1 sind nicht in einem Raid-Verbund und soll dann
den Grub beherbergen.
Die 100 MB auf Festplatte 2 sind hald so noch als FAT-Laufwerk zu gebrauchen
(ebenfalls ohne Raid)
Wenn ich nun die Installation starte geht alles wunderbar nur nach einem
Neustart des Systems steht dann nur folgendes da:
GRUB
mit anschließendem blinkenden Cursor. SuSE bootet aber nicht.
Kann man das irgendwie beheben oder hab ich was falsch gemacht? Ist das
überhaupt der richtige Ansatz wenn ich dann noch Windows XP mit Raid als
zweite OS benutzen will?
Hoffe mir kann jemand helfen!!
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Das wird wohl ein Treiberproblem sein. Treiber sind unter Linux immer Mangelware.
Alle Treiber , die man braucht um auf das Wurzelverzeichnis (root-Partition) zuzugreifen, müssen beim Booten des systems schon im Betriebsystemkern sein. Die Treiberauswahl ist im Kern begrentzt. Welchen Chipsatzt verwendet denn dieser RAID-Controller ? Kannst du notfalls auch ohne RAID-Unterstützung booten, falls der benötigte Treiber nicht vorhanden ist ?
Hmm..kann auch sein. Hab hier ein MSI-Board, 1.5 Jahre alt, der Chip ist von FastTrak. Habs grad ausprobiert, kann auch ohne Raid booten. Aber das wär hald ein Performanceverlust
Entscheidend ist immer die Kernelversion für die Hardwareunterstützung, weil die Treiber im Betriebsystemkern laufen. Du kannst ja mal einen eigenen Kern kompilieren (vorher noch konfigurieren). Du siehst dann schon welche Treiber in deiner Kernelversion vefügbar sind.
Man kann auch Treiber selbst installieren, aber die Installation läuft dann anders ab als du es von Windows gewöhnt bist.
Linux verwendet einen modularen Betriebsystemkern. Alle Treiber, die man braucht um auf das Wurzelverzeichnis "/" zuzugreifen, müssen in der Datei des Kerns (vmlinuz oder bzImage) sein (monolitische Gerätetreiber). Die anderen Treiber können als Modul zur Laufzeit nachgeladen werden. So ein Kernelmodul kann man auch selbst installieren, wenn die Hersteller ausnahmsweise einen Treiber anbieten.