Hi Leute!
Ich habe heute eine alten Rechner mit 2,37 GB und so um die 200 MHz bekommen! Arbeitsspeicher wird wohl auch nicht viel drin sein! Zum experimentieren im Netzwerk möchte ich gerne Linux drauf tun! Hab zwar von der c\'t die Suse DVD, aber der Rechner hat ein normales CD-Laufwerk! Brauche desshalb ein kleines aber gutes netzwerkfähiges Linux! Was könnt ihr mir empfehlen? Ich kenn mich mit Linux noch überhaupt nicht aus! Wisst ihr wo man solch eines downloaden kann? Wäre um Antworten sehr dankbar!
Vielen Dank
Matze!
PS: Ich hab noch einen W-XP-Rechner mit dem der alte PC über die Fritz!Box Fon WLAN 7050 evtl. auch kommunizieren sollte!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
hi hammer,
um die netzwerkfähigkeit brauchst du dir keine sorgen machen, das kann linux seit je her ;)
du kannst dich entweder nach alten distributionen umschauen (ala suse 7.0 oder diese gegend). die alternative wäre, du machst halt eine minimalinstallation einer aktuellen distribution. von suse würde ich da aber eher abraten, da es doch eher als "fette" distri bekannt ist.
bei dir sehe ich debian als geeignet an. die nötigen infos für die installation bekommst du hier eine sehr gute anlaufstelle ist weiter das hier um...
ups, sorry. hab einen fehler bei der linkerei gemacht :|
also die weitere anlaufstelle für debian ist das hier: klick
wenn du auf der suche nach einer _wirklich_ kleinen distribution bist, kannst du dir mal das hier anschauen: klick
Dein Rechner reicht aus für ein schlankes Linux. Auf 200MHz, 64MB Ram und 4 kleinen Festplatten habe ich meinen kleinen Web-Server aufgesetzt. Die Leistung ist also völlig ausreichend ;)
Schlanke Distributionen sind z.B. Debian oder Slackware, wobei ich aber Debian vorziehe. Nun muss man aber dazu sagen, dass Debian kein System für Anfänger ist. Es geht so ziemlich alles noch von Hand, wobei dir aber starke Hilfsmittel in die Hand gegeben werden, allen voran apt-get!
Du musst mit dieser Hardware auf KDE bzw. Gnome verzichten - beides sind speicherfressende Desktop-Enviroments. Für dich kommt nur ein kleines X mit einem einfachen Desktop-Manager infrage, sowas wie Blackbox, Fluxbox, IceWM, ...
Es sollte kein Problem sein, ein laufendes und benutzbares Debian-System aufzusetzen, sofern du das nötige Interesse dafür mitbringst. Debian ist sehr gut dokumentiert, man muss es nur lesen!
Zur Netzwerkfähigkeit: Das beherrscht Linux natürlich! Linus Torvalds hat damals die Version 1.0 des Linux-Kernels so lang heraus gezögert, bis er ein funktionierendes TCP/IP-Protokoll drin hatte. Damit gibt es also keine Probleme ;-)
Links hat higgl dir schon gegeben, damit bleibt mir dir also nur noch viel Glück zu wünschen! ;-)
Vielen Dank!
Gibt es bei Debian auch unterschiedliche Versionen? Wenn ja, welche brauch ich?
Oh Gott! Das hört sich ja schwieriger als Windows an! Wie meinst du das mit diesen Desktop-Tools: Blackbox, Fluxbox, IceWM ??? Muss ich die auch herunterladen?
Ich hoffe ich kann nicht viel falsch machen!? Wenns nicht klappt, tu ich einfach WinXp drauf! ;-)
Danke
Matze!
Ist alles gar nicht schwierig!
Kauf dir die Zeitung c't-Spezial-Netzwerke (8,50€)! Dort ist auf der CD "Debian-Server 1.1" fix und ferig drauf unsd installiet sich alleine.
Gruß
luttyy
Also soll ich mir nun die c't special kaufen? Kann man die ein und die selbe Version, wie auf CD nicht einfach herunterladen? Ist das schon eine CD? Wie gesagt, der alte Rechner schafft keine DVD's! Kann man mit dem "Debian-Server 1.1" auch Remote machen?
Eigentlich brauche ich den alten Rechner nur als Server! Hier würde ich noch eine 2,37 GB Platte einbauen und dann einfach meine wichtigsten Daten als Sicherung durch meinen WinXP-Rechner hier ablegen! Geht das? Hab nämlich nicht extra noch einen Monitor für den alten Rechner! Möchte nur einschalten und den dann als Server nutzen!
Danke
Matze!
Musst du selbst wissen.
Die CD bootet automtisch und installiert "Debian" von alleine vollständig auf eine freie Partition.......
Gruß
luttyy
Habt ihr noch ne C'T Spezial übrig?
Hab heute mind. 7 Geschäfte mit echt großem Sortiment von PC-Zeitschriften abgeklappert! Einige hatten die "normale" C'T! Aber die Spezial nicht mehr! Einige haben auch bei ihrem Verlag angerufen und gefragt! Keine mehr da! Was mach ich jetzt???
Danke
Matze!
wäre ein wunder wenn du noch durchblickst bei den tipps.
was suchst du eigentlich? ein linux das aufgaben als server macht, welche auch immer. sag doch mal was der swerver leisten muss. oder ein desktop system mit dem man auch unter grafischer oberfläche arbeiten kann? auch das mit der hardware kein problem.
oder soll der nur sicherungsserver sein für die daten des windows rechner? bei wenig mehr als 2 gb fällt mir dazu nichts mehr ein.
mal ne ehrliche frage. warum nicht die festplatte in den windows rechner einbauen und die daten sichern? ist doch irgendwie viel einfacher.
Jo, den brauch ich eigentlich nur als Sicherungsserver, der nur für die Installation einen Monitor angeschlossen bekommt!
Also ich weiß ja nicht, ob man drei Festplatten einbauen kann? Hab doch schon eine 30 GB und eine 12,1 GB Platte drin! Auf der 30 GB läuft mein System, das ich bald formatieren werde, darauf sind die ca. 4 GB Daten zum Sichern! Auf der 12,1 GB Platte sind leider nur noch 1,88 GB frei! Ich möchte einfach mal nur so ein wenig Linux und Netzwerk spielen! Ein Notebook kauf ich mir ja erst Ende des Jahres! :-/
Vielen Dank
Matze!
es gibt stable, testing, und unstable. dir rate ich zu stable.
zu deiner frage mit den desktoptools: lese dir einfach mal das hier durch klick
ein bisschen lesen und ackern wirst du schon müssen, sonst wird es nix mit linux ;-)
Jo, werd mir mal extra Zeit für das Linux nehmen! Wie lange dauert denn so eine Installation und wie viel Kapazität braucht das Linux so?
Danke
Matze!
man kann grob sagen: ohne desktop brauchst du 500 MB Platz, mit desktop 1 GB. das ist aber natürlich _sehr_ stark von dir abhängig, was du alles installierst.
als anfänger würde ich mir schon viel zeit nehmen. die installation selbst ist bald abgeschlossen, aber das reinarbeiten dauert halt...
viel erfolg ;)
> es gibt stable, testing, und unstable.
Richtig ;-)
> dir rate ich zu stable.
Ich nicht! Stable ist die "stabile" Version von Debian, aber leider total veraltet :-( .... ich rate zu testing. Das ist immer noch wesentlich stabiler als vieles andere, was andere Distribtionen heraus bringen und natürlich Top aktuell! unstable ist dann doch mehr was für Entwickler.
Ich rate zu testing :)
MfG AsH
Hier ein ganz heißer Tipp.
"Dynebolic Linux" basiert auf Vector Linux und läuft bestimmt auf Deiner Kiste.
Das "Ding" ist auch für die XBOX geeignet. Es ist installierbar oder live benutzbar.
Bitte schön:
http://www.dynebolic.org/index.php?show=features
Viel Erfolg
Nun kamen ja noch paar andere Ideen zusammen. Du musst dich nun entscheiden:
1) Du gehst den "tradionellen" Weg, also Debian (ob stable oder testing ist egal) von Grund auf installieren und anpassen, oder..
2) Du benutzt eine vorgefertigte CD aus der C't (Habe ich selbst nicht ausprobiert)
3) Du nimmst dich den Rat von protector an, und nimmst eine ganz andere Distribution. (Wobei bei einer kleinen Distri du durchaus mehr Probleme haben könntest, da schlecht dokumentiert oder nur wenige Leute es kennen)
Zu deiner Frage: Ich meinte Window-Manager.
Linux ist eigentlich text-/eingabebasierend, was bedeutet, dass dich nach dem Bootvorgang ein blinkender Cursor anschaut und darauf wartet, dass du ihm eine Aufgabe per Kommando gibst. (So wie Dos, falls du das mal ausprobiert hast.)
Ein Desktop-Manager ist grafisch. Du kannst Fenster darstellen, hast Möglichkeiten zum Verkleinern, Vergrößern, sowas wie eine 'Start'-Leiste unter Windows, etc. Es gibt verschiedene Desktop-Manager, die alle etwas (oder total ;-) ) unterschiedlich sind.
Ich selbst setzte IceWM ein (erinnert stark an die Windowsoberfläche), aber Blackbox oder Fluxbox (beide sind ähnlich) brauchen etwas weniger Ressourcen.
KDE und Gnome sind noch ein spezielles Ding .... sie sind Enviroments. Das beudetet, sie übernehmen sogar Systemaufgaben wie mounten (z.B. eine Diskette in's System einbinden) oder einige Einstellungen (wie eine Systemsteuerung unter Windows). Diese sind aber sehr speicherfressend und auch träger, als ein normaler Window-Manager, wo man mehr mit Konsole (also wieder per Eingabe an's System) arbeitet.
Linux ist nicht kompliziert, es ist nur anderes! Es ist so: Du musst alte Gewohnheiten von Windows ablegen und dich auf neues einlassen. Das fängt an beim Dateisystem: Du hast kein A:, C:, D:, ... sondern eine sogenanntes "hirachiches", wo alles unter dem Wurzelsystem / (Ja, ein Slash, ein schräger Strich) steht. Dort kannst du dann deine Diskette sonstwohin legen, sagen wir /floppy.
Es gibt viel zu schreiben, aber vorher solltest du dich erstmal entscheiden, was du installierst, es dir anschauen, lesen, fragen, was du nicht verstanden hast, wieder lesen.
Das alles hört sich nach viel Arbeit an, aber es lohnt sich ;-)
Und deswegen steht das alles "Klitzeklein" in dieser Sonderausgabe von der c't und ich als Laie habe sogar einiges verstanden :))
Gruß
luttyy
Ich glaub die CD von der c't ist noch am einfachsten! Das hört sich ja alles sehr schwierig an, mit den ganzen Desktop-Manager und das alles!
Kann ich das Linux von der c't auf den Rechner packen, oder ist der zu schwach dafür? Kann ich da wirklich nichts falsch machen? Hat das dann auch so ein "Desktop-Tool" dabei?
Vielen Dank
Matze!
PS: Kann nicht einfach jemand von euch zu mir kommen und das alles aufsetzen??? ;-)
Habe hier einen Rechner Pentium 1 ,166 Mhz und HD mit 500 MB.
Installiert ist Knoppix mit Kernel 2.4.26 !
Als Windowmanager benutze ich fluxbox.
Die Kiste dient in erster Linie mit der Software rdesktop als Client zur Ankopplung an Windows Terminalserver 2003.
Rechner läuft nach dem Starten von Linux mit GUI direkt in das Anmeldefenster des Terminalservers. Eine parallele Nutzung des X Servers von Linux und Windowmanagers ist auch möglich. (Jedoch nicht für "Otto-Standarduser")
Die Einbindung des Rechners erfolgt in eine Windows-Domäne via DHCP.
Er dient in erster Linie als Quelle zum Klonen diverser alter Kisten zum Einsatz als Terminalserverclient. Selbst alte ISA SMC Netzwerkkarten mit BNC Anschluss hat mein Kollege (nach 2 Tagen basteln) auch zum Laufen bekommen.
Auch zum Surfen im Internet unter dem X Server via firmeneigenen Proxy flutscht das ganz gut.
Als Browser benutze ich Dillo.
* Dillo is a web browser project completely written in C.
* Dillo is small: source is less than 420 KB, and the binary is around 350 KB!
* Dillo aims to be a multi-platform browser alternative that's small, stable, developer-friendly, usable, fast, and extensible.
* Dillo is mainly based on GTK+ (GNOME is NOT required!)
* Dillo is a free-SW project in the terms of the GNU general public license.
* Dillo's bug meter is a tool to help towards standards compliance.
* Current code uses an improved html-parser (formerly based on gzilla's), and almost everything else was rewritten from scratch!.
* Dillo is very fast!
www.dillo.org
Hallo Hammer,
Eine ergänzende Info.
Ich habe hier einen Siemens PC Pro C5, 166MMX, 64 MB SDRAM,
da hat mich nun interessiert ob die Dynebolic drauf läuft. Und siehe da, es läuft. Samba ist
auch vorhanden und es besteht die Möglichkeit die gesamten Einstellungen auf einen Datenträger z.B. Festplatte oder geeignetem USB Stick abzulegen und nach dem Neustart wieder zu laden. Netzwerkfähigkeit versteht sich von selbst.
Die GUI ist variabel zwischen Windowmaker und Fluxbox. Alles in allem viel Funktionen mit dem geringsten Aufwand. Nur Booten von CD ist erforderlich. Ein etwas schnelleres CDROM LW swäre eventuell empehlenswert. Ist aber Testsache.
Testen lohnt sich !
MfG
die gemachten vorschläge möchte ich nicht anzweifeln. ein neuer vorschlag für ein kleines system ist das projekt eisfair
http://www.eisfair.org/german/eisfair.htm
intention ist dort (zitat): eisfair soll keine weitere Linux-Distribution sein, davon gibt es schon viel zu viele. Intention ist die Installation eines Internet-Servers, bei dem die angebotenen Applikationen und Dienste im Vordergrund stehen sollen - nicht das Betriebssystem.
hardwareanforderungen:
* CPU: 468er mit 66 MHz, besser Pentium
* Hauptspeicher: 32 MB, besser 64, notfalls 16 MB
* Massenspeicher: mind. 128 MB Festplatte, später auch CompactFlash
* Sonstiges: Netzwerkkarte zum Anschluss an LAN
* Optional: weitere Netzwerkkarte zum Anschluss an xDSL
was es kann? alle benötigten funktionalitäten
was es nicht kann: grafische oberfläche, konfiguratiert werden dateien direkt.
läuft mit dem nicht mehr so ganz aktuellen linux kernel 2.4, aber wen interssiert es schon bei einem reinen anwendungsrechner. die anleitung auf der o.g. seite finde ich recht gelungen und führt ohne kenntnisse zum erfolg (selbst probiert)