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Samsung CLP - 500

Linbie / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen, wer weiss wie ich den Farblaser Samsung clp-500(altes Modell, ohne Netzwerk)unter Linux (SuSE 9.2) zum Laufen bringe? Habe diesen Drucker gekauft, weil er laut Hersteller Linuxtauglich sei, Treiber werden gleich mitgeliefert. Naja, bis jetzt hats mit der Instatllation trotz Treiber nicht geklappt (ppd nicht i.O.) und im Internet hört man von geht gut (natürlich ohne Anleitung), bis: "this printer is a paperweight", alles!! Der Treiber der Samsung Homepage ist derselbe wie auf der CD. Hat jemand einen Tipp?

Herzlichen Dank

Linbie

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KarstenW Linbie „Samsung CLP - 500“
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Du mußt ersteinmal eine Druckerwarteschlange einrichten. Cups muß im jeweiligen Runlevel laufen, danach kann man mit dem Webinterface von Cups den Drucker einrichten. Einfach im Browser im Adressfeld "localhost:631" eingeben.
Ich nehme gern das cupseigene Programm lpadmin.
An welchem Port ist der Drucker angeschlossen: Parallelport oder USB oder Netzwerk ?
Wenn die Treiber nicht funktionieren sollten kann man auch von http://www.linuxprinting.org sich welche besorgen.

Unter SUSE kann man auch yast dafür benutzen.

Man kann mit dem Befehl "lpinfo -m" herausfinden , welche Treiber schon auf der Festplatte installiert sind.
Wenn der Treiber nicht aufgelistet ist, kann man ihn auch nicht installieren.

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KarstenW Nachtrag zu: „Du mußt ersteinmal eine Druckerwarteschlange einrichten. Cups muß im...“
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PS.: Ich benutze meistens Drucker von HP.HP liefert die Treiber als Sourcecode (Programmcode). Vielleicht muß der Treiber von Samsung noch kompiliert (übersetzt) werden. Das müßte in der Installationsanleitung stehen.

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KarstenW Nachtrag zu: „PS.: Ich benutze meistens Drucker von HP.HP liefert die Treiber als Sourcecode...“
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Ich habe mal interessehalber bei Linuxprinting.org vorbeigeschaut.
(http://www.linuxprinting.org/show_printer.cgi?recnum=Samsung-CLP-500)
Dieser Drucker ist wohl ein GDI-Drucker ?
Das bedeutet, das dieser Drucker keine Standarddruckersprache wie PCL oder Postscript implementiert hat. Solche GDI-Drucker sind unter Linux keine gute Wahl, weil man dann immer auf die Druckertreiber des Herstellers angeweisen ist.

Unter Linux erzeugen alle Programme ihre Druckdaten im Postscriptformat. Normalerweise braucht man einen postscriptfähigen Drucker (von HP zum Beispiel). Diese Drucker sind aber sehr teuer (700 €). Man kann aber Druckerfilter (Ghostscript) installieren , die die Druckdaten in das jeweilige Format des benutzten Druckers umwandleln.

Wenn man einen Drucker benutzt, der eine Standarddruckersprache wie PCL von HP benutzt, hat man gute Chancen den Drucker unter Linux zu benutzen.
Meine Drucker von HP habe als Druckersprache PCL 3 und PCL 5 implementiert.

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KarstenW Linbie „Samsung CLP - 500“
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Ich habe mich geirrt. Der Samsung CLP 500 ist kein GDI-Drucker. Er benutzt als Druckersprache kein Postscript und auch keine PCL-Druckersprache.
In der README-Datei des Treiberpaketes steht das man als root das Script "setup.sh" starten soll:

"sh setup.sh" oder auch "./setup.sh" (./ ist das aktuelles Verzeichnis).

Ob der Treiber richtig installiert wurde , kann man mit dem Befehl "lpinfo -m | grep CLP" oder "lpinfo -m | less" herausbekommen.

Man kann danach mit dem lpadmin Befehl von CUPS den Drucker so installieren:

USB - Port:

"lpadmin -p Druckername -E -v usb:/dev/usb/lp0 -m CLP-500splc.ppd"

Parallel-Port:

""lpadmin -p Druckername -E -v parallel:/dev/lp0 -m CLP-500splc.ppd"

In den ppd-Datei stehen Informationen , wie der Druckerfilter Ghostscript das Druckformat Postscript in das Druckformat diese Druckers (SPL-C) umwandeln soll. Es sind also keine richtigen Treiber, die den Druckkopf steuern, sondern Druckerfilter.
Dadurch kann es sein das der Druckprozess ein wenig langsamer ist als unter Windows.

Man kann danach hoffentlich mit "lpr -P Druckername Datei.ps" eine Postscriptdatei ausdrucken lassen, obwohl dieser Drucker kein Postscript als Druckersprache verwendet.

Mit "lpq -P Druckername" kann man sich die Aufträge in der Druckerwarteschlange anschauen.

Als Druckersprache verwendet dieser Drucker SPL-C (Samsung Printer Language-Colour).
Er ist also keine GDI-Drucker, nehme ich an.

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Linbie KarstenW „Ich habe mich geirrt. Der Samsung CLP 500 ist kein GDI-Drucker. Er benutzt als...“
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Vielen Dank KarstenW. Konnte erst heute wieder mal reinschauen. Naja, ich habe ihn eben deshalb gekauft, weil er kein GDI Drucker ist und eine Linux - Treiber CD beigelegt wurde. Mit dem Befehl setup sh kann ich den Drucker eigentlich installieren geht so richtig GUI -mässig ab. Nur ist der Drucker anschliessend nicht anzusprechen. Ich probiere morgen jedenfalls mal alle obenstehenden Tipps, falls der Drucker langsamer werden sollte, ich habe Zeit....
Traurig ist nur, dass Samsung kein halbes Jahr nach meinem Kauf den Samsung mit PCL - Unterstützung neu aufgelegt hat. Dort funktioniert alles ohne Probleme, wie bei meinem HP - Tintenstrahler.

Vielen Dank

Linbie

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littlecat Linbie „Samsung CLP - 500“
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Hallo Leute,

ich will mich gleich mal in diesen Thread hängen, da ich ein anderes Problem mit SAMSUNG CLP-500 habe. Ich liege auch schon über ein halbes Jahr mit SAMSUNGs Kundendienst im Clinch, weil sie keine Lösung für das Problem herbringen. Folgendes:

Die Installation des Druckers verlief reibungslos wie in der Dokumentation angegeben. Der Drucker druckt auch - aber stets nur leere Blätter. Das Programm "cupstestppd" hält die von SAMSUNG mitgelieferte Datei "CLP-500splc.ppd" für fehlerhaft und unvollständig. Es fehlen offenbar Angaben, die das Druckbild positionieren oder Größen definieren o.ä. Leider reagiert SAMSUNG auf Nachfrage zu diesem Hinweis überhaupt nicht.

Hat jemand dieses Problem auch (gehabt) und gelöst? Könnte ich u.U. Auszüge aus notwendigen Konfigurationsdateien eines funktionierenden Drucksystems (per direkter Mail) bekommen?

Vielen Dank im voraus

Gruß Dirk

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KarstenW littlecat „Hallo Leute, ich will mich gleich mal in diesen Thread hängen, da ich ein...“
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Was gibt denn "lpq -PDruckername" für eine Ausgabe ?
Wenn die ppd-Datei richtig ist, dann müßte auch das Drucken funktionieren.
Die Drucker werden mit dem lpadmin-Programm von Cups oder dem Webinterfaces von Cups eingerichtet. Es kann ja auch sein , das die Installationsroutine von Samsung fehlerhaft programmiert wurde. Die ppd-Datei werden normalerweise in ein Unterverzeichnis von CUPS kopiert und der Drucker hinterher mit lpadmin eingerichtet.

Die ppd-Datei sind "Postscript Printer Description" - Dateien und enthalten die vom Benutzer einstellbaren Druckoptionen.

Die Druckertreiber (CUPS-Rastertreiber) bestehen aus zwei Teilen, dem CUPS-Filter und der entsprechenden ppd-Datei.
Der CUPS Filter wird nach /usr/lib/cups/filter/ kopiert und die ppd-Datei wird nach /usr/share/cups/model/ kopiert.
Das erledigt eigentlich immer die jeweilige Installationsroutine vom Hersteller. Die Druckerwarteschlage wird mit lpadmin oder dem Webinterface ("http://localhost:631") eingerichtet. CUPS muß natürlich im Hintergrund laufen.

Mehr weiß ich auch nicht.

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KarstenW Nachtrag zu: „Was gibt denn lpq -PDruckername für eine Ausgabe ? Wenn die ppd-Datei richtig...“
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Ich habe doch noch was vergessen. Ist mir selbst schon passiert:
Die Druckerfilter brauchen unbedingt eine Version von Ghostscript (GNU-Ghostscript beispielsweise, Befehl "gs -v"), weil die Filter selbst die Postscriptdruckdaten nicht !! umwandeln können.
Was auch noch wichtig ist:
lpq, lpr müssen zum CUPS passen. lpq und lpr gibt es auch für den veralteteten Druckerdaemon lpd (die heißen genau so).

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ressyew Linbie „Samsung CLP - 500“
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johau Linbie „Samsung CLP - 500“
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Hallo,

Ich habe auch einen solchen Drucker. Installation usw. hat gut mit der beigelegten CD
funktioniert (ich verwende Slackware 10.0 mit CUPS). Habe ihn auch deshalb gekauft, weil
er 1. billig war und 2. mit "Linuxunterstuetzung" ausgestattet sei...
Naja, es funktioniert soweit, auch Duplex. Was nicht funktioniert ist:
* schwarz/weiss Druck: es wird alles immer mit allen 4 Farben gedruckt
* 1200 DPI (brauche ich nicht wirklich, aber wenn es auf der Pachung draufsteht ...)
* das Druckbild (Schaerfe, Farbe) ist generell um einiges schlechter als unter
Windows
Ich habe auch einige Wochen mit dem lokalen Haendler-Support hin und her gemailt und
auch mit Xerox (es ist ein baugleicher Xerox "Phaser-6100") Support - ohne Ergebnis.

Es gibt auch einen baugleichen Drucker Samsung CLP550-N. Dieser hat (anscheinend) neben
einem LAN Interface auch einen Postscript Interpreter eingebaut. Ich habe mich schon
erkundigt, ob man Postscript vielleicht als Option zum Aufruesten jaufen koennte - auch
keine Reaktion.

Hat jemand hier Erfahrung mit diesen Fragen?

Gruesse,

Johannes

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