Hallo zusammen!
Kann man eigentlich mittlerweile ohne Probleme auf NTFS zugreifen?
Lesen ist ja klar, aber wie sieht es mit dem Schreiben aus?
Habe zur Zeit aktuell die Suse 9.2 Distri, damit geht es afaik noch nicht. Mit der 9.3 wohl auch nicht, wie ist es mit der 10.0?
Gibt es Erfahrungswerte?
Gruß
gimp
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Das hat nichts mit Distri Versionen zu tun.
Frag MS warum die die Spezifikationen nicht frei geben.
Typisch proprietäres rumgeeiere... (SCNR)
Es gibt von Paragon einen teuren Treiber zu kaufen:
http://www.ntfs-linux.com/
Er soll laut Linux-Magazin sogar gut funktionieren.
Den Linux-Kernel ntfs-Treiber kenne ich nicht:
http://www.linux-ntfs.org/
Danke schon mal für die Antworten!
@davo
Das nicht die Distri entscheidend ist, war mir klar, hatte sie nur erwähnt, weil ich gehofft habe, das mit Suse 10.0 möglicherweise das Schreiben auf NTFS möglich sein wird. Und der "kleine" gimp fragt MS nach der Spezifikation... :-)))
@KarstenW
zu: Es gibt von Paragon einen teuren Treiber zu kaufen: http://www.ntfs-linux.com/ : siehe unten
zu: Den Linux-Kernel ntfs-Treiber kenne ich nicht: http://www.linux-ntfs.org/ : Die scheinen dran zu sein, habe zwar nur quergelesen, der Text macht aber Hoffnung :-)))
Es geht mir im Prinzip um folgendes:
Ich werde mir so Anfang März einen neuen Rechner zulegen. Außer Linux (=wird Suse sein, weil ich es gewohnt bin und die aktuellsten Versionen "umsonst" bekommen kann") werde ich noch eine WinXP Installation drauf haben (müssen). Nun habe ich natürlich keine Lust, neben NTFS eine FAT32 Partition anzulegen, um Dateien, die ich z. B. aus dem Internet lade, zwischenzulagern, dann Win zu booten, diese Dateien dann dahin schieben, wo ich sie haben will, und dann auszuführen oder was auch immer.
Gut, ich bin bis jetzt immer gut mit FAT32 gefahren, nie Probleme gehabt, aber ich weiß nicht, ob es mit SATA (evtl. SATA 2) noch möglich ist, ein FAT32 System zu betreiben.
Muß wirklich mal über den Paragon-Treiber nachdenken, weil ca. 60 € könnte mir die Sache wert sein.
Aber wenn ihr noch einen Tipp habt, her damit :-)))
Gruß
gimp
Wenn du zwei Rechner hast, kannst du auch ein kleines Netzwerk zusammenbasteln und über das Netzwerk die Daten zwischen NTFS und Linux kopieren.
Von Microsoft gibt es die SFU 3.5 um Dateien zwischen einem Linux-Fileserver (oder auch Workstation) und Windows auszutauschen:
http://www.microsoft.com/windowsserversystem/sfu/default.mspx
Einen Fileserver unter Linux einzurichten ist auch nicht schwierig. Dazu muß im Kern die entsprechende Option aktiviert sein (NFS-Fileserver) und die Konfigurationsdatei /etc/exports (Netzwerkfreigaben) muß mit einem Editor bearbeitet werden.
Meinen alten Rechner wird meine Freundin "erben", deshalb ist diese Option leider nichts für mich.
Werde wohl doch entweder eine 30 GB FAT32 Partition (größer geht ja nicht, soweit ich weiß) anlegen müssen und von da die entspechenden Daten per Windows rüberziehen. Wird ja ohnehin immer weniger, was bei mir noch unter Windows läuft.
Bis zum Frühjahr ist ja noch Zeit, vielleicht haben die Entwickler von http://www.linux-ntfs.org/ bis dahin einen Fortschritt erzielt. Und der Paragon-Treiber läuft mir ja nicht weg.
Danke Euch für die Antworten!
Gruß
gimp
Du könntest doch einfach neben den 2 Partitionen für die Betriebssysteme den rest als FAT32 Datenpartition machen. Dann sparst du dir das hin und herkopieren. Weis jetzt leider net wie das mit der Maximalgröße ist (außer das bei mir 25gb noch gehen).
Bei Mehrbenutzersystemen ist das natürlich nur bedingt zu empfeheln ;)
Gruß Jesses
FAT32 kann doch keine Eigentumsrechte und Zugriffsrechte speichern. Da geht doch die gesamte Systemsicherheit verloren.
Hi!
Bei ca. 30 GB ist bei FAT32 Schluß, außerdem das doch sehr häufig notwendige Defragmentieren nervt doch sehr.
Und wie KarstenW unten schreibt, ist NTFS sicherer und hat auch Vorteile bei der Datensicherheit (defekte Sektoren etc.).
Und meine zur Zeit eingebaute Platte mit einer eigenen Win Partition für Programme und Daten stößt schon langsam an ihre Grenze. Und 2 oder mehr Partitionen für Programme und Daten führt unweigerlich zu Datenchaos bzgl. doppelte Dateien und so. Unter Win möchte ich halt nur 1 System und 1 Programm/Daten Partition haben. Komme leider nicht ohne Windows aus :-(
Aber wie gesagt, noch ist Zeit, vielleicht ergibt sich ja noch was zum Thema "Schreiben auf NTFS".
Gruß
gimp
Denke das es sinnvoll ist von Linux, wenn vorhanden auf NTFS zugreifen zu können. Da brauchte ich mich nicht so beeilen den Sober vor dem runterfahren von XP zu löschen. Ging über Linux bequemer. Unter Ubuntu kann über Synatpic ntfs progs oder tools installiert (http://linux-ntfs.sf.net/) werden.
Gruß johnT