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Linux anfänger

devilstorm / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Bin linux anfänger hab da zu vor noch nie mit gearbeitet..
Wie erstellt man unter linux ein File server was brauch ich da alles zu auser einen rechner?
Welche linux version (Debien suse usw...) brauche ich?
also kurz ne schrit für schrit anleitung für leien
kann mir jemand da weiter helfen?

danke im vorraus

Stefan

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cbuddeweg devilstorm „Linux anfänger“
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Ich glaube nicht, daß jemand hier mit Dir einen Fernkurs Linux abhalten kann und wird. Bei Google liefert "fileserver mit linux" ca. 654.000 Treffer. Grundsätzlich läßt sich ein Fileserver mit jeder Distribution SUSE,FEDORA, DEBIAN etc. aufbauen und dazu solltest Du das Stichwort Samba nutzen. Ehe es dahin geht, ist vielleicht angebracht, sich für eine Distribution zu entscheiden und sich mit der Funktionsweise ansich zu beschäftigen.

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KarstenW cbuddeweg „Ich glaube nicht, daß jemand hier mit Dir einen Fernkurs Linux abhalten kann...“
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Es kommt darauf an für welches Netzwerk du den Fileserver aufbauen willst. Windowsnetzwerke benutzen das SMB-Netzwerkdateisystem. Linux und richtiges Unix verwenden das NFS-Netzwerkdateisystem. Deshalb mußt du Samba auf deinem Linuxrechner installieren, wenn du einen Fileserver für ein Windowsnetzwerk haben willst.
Wenn du einen Fileserver für ein Linux oder Unixnetzwerk haben willst, dann mußt du einen eigenen Betriebsystemkern kompilieren und im Kern die Option für einen NFS-Fileserver aktivieren. Dann müssen aber noch andere Programme installiert werden, zum Beispiel der Portmapper. Das muß aber normalerweise in einem guten Handbuch zur Distribution erklärt sein.
Ein Server läuft immer, deshalb muß auch die Distribution sehr fehlerfrei programmiert sein.
Ich empfehle Red Hat Enterprise Server, Suse Enterprise Server oder wenn es kostenlos sein soll Debian Sarge 3.1.
Die Einrichtung eines Fileservers und das Editieren der Konfigurationsdatei /etc/export (Netzwerkfreigaben) ist im Ganten zu Debian sehr präzise erklärt:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3540432671/qid=1122016387/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-2552836-1747267

Ich benutze Debian und das NFS Dateisystem ist sehr einfach bei der Konfiguration. Samba wird schwieriger.
Du kannst aber auch unter Windows XP (oder Windows 2000) die "Unixservices for Windows 3.5" installieren. Dann kannst du unter Windows auf einen NFS-Fileserver zugreifen. Das funktioniert mit Windows XP sehr gut.

http://www.microsoft.com/windowsserversystem/sfu/default.mspx

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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KarstenW Nachtrag zu: „Es kommt darauf an für welches Netzwerk du den Fileserver aufbauen willst....“
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PS.: Wenn es nicht unbedingt Linux sein muß (obwohl ich sehr sehr gern Debian verwende), kannst du dich ja auch mit echtem Unix anfreunden und dir Solaris 10 von Sun Microsystem kostenlos herunterladen:

http://www.sun.com/software/solaris/

Das NFS-Netzwerkdateisystem ist von Sun entwickelt worden und auch veröffentlicht worden (im Gegensatz zu SMB-Netzwerkdateisystem von Microsoft).
Ich habe Solaris 10 auf meinem Rechner installiert und deren Java Desktop sieht aus wie Gnome (und baut auf Gnome 2.10 auf).

Solaris 10 läuft auf einem AMD Opteron im echten 64 bit Modus. Du mußt aber auch bei Solaris 10 erstmal nach der Treiberunterstütztung für deinen Rechner nachfragen.

Debian ist aber auch sehr stabil und es gibt vielleicht sogar mehr Treiber als bei Solaris.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Pashka KarstenW „PS.: Wenn es nicht unbedingt Linux sein muß obwohl ich sehr sehr gern Debian...“
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Solaris ist ein interesanntes System, hat aber weniger Treiber als Linux und läuft auf einem ix68-System langsamer als auf Sun-Systemen ...

Solaris wurde für die (Ultra)SPARC-Architektur programmiert und mit nem Sun-Rechner kann man Solaris voll geniesen. ;)

MfG Pashka

P.S: Es gab glaub ich uach mal ne PowerPC Version aber die wurde nicht mehr weiterentwickelt oder so!?

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KarstenW Pashka „Solaris ist ein interesanntes System, hat aber weniger Treiber als Linux und...“
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Es gibt Solaris für AMD und für Ultra-Sparc Prozessoren, genau so wie es Linux für Intel, AMD- und Sparc-Prozessoren gibt.
Außerdem kann man AMD- nicht mit Sparc-Prozessoren vergleichen, genau so kann man keine Birnen mit Äpfeln vergleichen.
AMD Prozessoren sind CISC-Prozessoren und Ultra-Sparc-Prozeesoren sind RISC-Prozessoren. RISC-Prozessoren haben den Vorteil, das viele Befehle mit weniger Taktzyklen abgearbeitet werden als bei CISC-Prozessoren. Deshalb muß bei einem Sparc-Prozessor die Taktfrequenz auch nicht so hoch sein wie bei einem AMD-Prozessor, also einem CISC-Prozessor.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Pashka KarstenW „Es gibt Solaris für AMD und für Ultra-Sparc Prozessoren, genau so wie es Linux...“
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Ich wollte die Architekturen ja auch gar nicht vergleichen, ich meinte nur, dass es auch mal Solaris für PowerPC gab/gibt. ;)
Aber fast jedes *BSD-Betriebssystem gibts für PowerPC und genauso gibts Linux dafür ...

"Die Solaris-Version für PowerPC wurde dagegen nach dem ersten Release (Solaris 2.5.1) rasch eingestellt, es soll aber im Rahmen des Blastware- bzw. OpenSolaris-Projektes eine PowerPC-Portierung geben."

Aus Wikipedia.

MfG Pashka

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KarstenW Pashka „Ich wollte die Architekturen ja auch gar nicht vergleichen, ich meinte nur, dass...“
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Ich sollte eigentlich einen neuen Thread starten, aber was solls...

Der Betriebsystemkern muß immer für die jeweilige CPU programmiert und auch kompiliert sein. Deshalb sind Vergleiche zwischen Intel und AMD-Prozessoren auch nicht sinnvoll. Bei Intel oder AMD-Prozis ist es so, das diese Prozessoren abwärtskompatibel sind. Das heißt, jeder Prozessor bei Intel oder AMD hat den Befehlsatz des vorherigen Models "eingebaut" plus zusätzlicher neuer Befehle. Jeder Befehl braucht eine Anzahl von Taktzyklen bis er abgearbeitet worden ist (gerade bei CISC- Prozis sind das teilweise viele Taktzyklen). Meistens ist das so, das ein neuer Befehl eine Reihe alter Befehle ersetzt. Wenn man den Betriebsystemkern speziell für diese neuen Befehle kompilieren läßt, braucht der Prozessor weniger Befehle und damit weniger Taktzyklen, bis er eine spezielle Aufgabe erledigt hat. Ber Betriebsystemkern kann dadurch schneller werden, ohne eine höhere Taktfrequenz.

Deshalb kann man unter Linux seinen eigenen Kern kompilieren, um die Geschwindigkeit seines Betriebsystems zu erhöhen, ohne die CPU zu übertakten ;-).

Bei Windows geht das natürlich nicht. Windows XP ist für einen Pentium 1 kompiliert und nutzt die neuen Befehle eines Pentium 4 oder Athlon XP gar nicht. Eigentlich schade wegen der Geschwindigkeit des Systems insgesamt. Unter Windows kann man nur die Taktfrequenz erhöhen, wenn es schneller sein soll.
Der Vorteil von solchen RISC-Prozis ist eigentlich nur, die scheller Befehlsdecodierung. Bei einem RISC-Prozessor (Motorolla oder Sparc) braucht ein Befehl viel weniger Taktzyklen bis er abgearbeitet worden ist. Deshalb muß man Sparc-Prozessoren auch nicht so hoch takten.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Pashka KarstenW „Ich sollte eigentlich einen neuen Thread starten, aber was solls... Der...“
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Windows wurde halt für den Otto-Normal User hergestellt, aber man könnte es natürlich auch so machen, das bei der Installation automatisch ein Kernel passend zur CPU kompiliert wird oder so ähnlich. ;)

MfG Pashka

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Pashka KarstenW „Ich sollte eigentlich einen neuen Thread starten, aber was solls... Der...“
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Windows wurde halt für den Otto-Normal User hergestellt, aber man könnte es natürlich auch so machen, das bei der Installation automatisch ein Kernel passend zur CPU kompiliert wird oder so ähnlich. ;)

MfG Pashka

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KarstenW Pashka „Windows wurde halt für den Otto-Normal User hergestellt, aber man könnte es...“
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Dann müßte Microsoft den Programmcode des Windowskernels freigeben, aber das ist deren "Betriebsgeheimnis".

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Pashka KarstenW „Dann müßte Microsoft den Programmcode des Windowskernels freigeben, aber das...“
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Jep, da hast du woll recht, aber die könnten den Programmcode des Kernels natürlich auch noch verschlüsseln. ;)

MfG Pashka

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