Da ich seit 3 Taen suche und immer noch nicht viel weiter bin, hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Hab vo wie gesagt 3 Tagen Suse Linux 10.0 installiert. Aber ich weiß nicht genau, wie man Programme installiert. Ich habe folgendes bereits durch suchen rausgefunden:
rpm Dateien kan man leicht mit Yast instllieren.
.tar.gz Dateien muss man mit dem Terminal installieren mit dem Dreisatz: ./configure, make, make install. Aber es klappt bei mir irgendwie nicht. Was genau nicht geht ist der Teil mit dem ./configure: ich habe versucht (nu ums zu testen) Antivir zu installieren. Das entpacken hat geklppt. Danach habe ich im Terminal ./configure eingeben. Da kam schon eine Fehlermeldung. Irgendwo hab ich gelesen, dass man folgendes eingeben soll, wenns nur mit ./conigure nicht klappt:
--qt_path=/usr/local/lib/qt
Was genau bedeutet das? Und wo find ich das? Wenn ich diesen Teil rausgefunden hab, wird der Rest bestimmt klappen.
Zweites Problem:
Ich hab den Treiber für mein ATI Grafikkarte instaliert (ATI Radeon 9600). Das war ne rpm Datei nd hat auch funktioniert zumindest das installieren. Aber: der Treiber funktioniert nicht und ich will ihn wieder deinstallieren. Wie mache ich das. In Yast hab ich es nicht gefunden.
Das wars fürs erste. Wäre für jede Hilfe dankbar: Ich will nicht wieder zu Windows bitteeeee!!!!!!!!!!!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
SUSE und Red Hat verwenden rpm als Installations- oder Paketmanger.
In diesen rpm-Archiven sind Informationen, welche Bibliotheken und Programme eventuell noch installiert werden müssen . Das macht rpm eigentlich auch gleich automatisch. So was wie einen Paketmanager gibt es bei Windows leider nicht.
Wenn du kein rpm-Archiv hast, dann mußt du dich selbst informieren, welche zusätzlichen Programme oder auch Bibliotheken das zu installierende Programm braucht.
Diese tar.gz Dateien sind Archive die mit dem Programm tar zusammengefasst wurden und zusätzlich noch mit dem Programm gzip komprimiert wurden.
Das könenn schon fertig kompilierte Programme oder auch der Programmcode eines Programmes sein, oder auch andere Dateien.
Was du meinst mit ./configure... ist das Kompilieren eines Programmes. Da du keine Programmiersprache gelernt hast (nehme ich mal an), weißt du auch nicht was ein Kompiler wie der gcc macht.
Ich will es mal so sagen:
Programmcode ist in einer Textdatei gespeichert. Ein Prozessor kann aber nur binäre Steuerbefehle verarbeiten. Ein Kompiler übersetzt so eine Programmdatei in eine binäre ausführbare Datei. make ist ein Programm welches anhand der MAKEFILES die Kompilierung des Programmes steuert. Der Befehl "make install" kopiert die fertig übersetzten Dateien in die richtigen Verzeichnisse.
Das Shellscript configure soll überprüfen ob auch alle notwendigen Programmiertools wie gcc und die richtigen Bibliotheken installiert sind. In den Bibliotheken ist Programmcode den ein Programmierer mitverwenden kann. Das spart Programmierzeit und macht das Programmieren einfacher.
Ich nehme an das die fehlermeldung -"-qt_path=/usr/local/lib/qt" besagt das die Bibliothek qt noch nicht installiert ist, oder sie wird nicht gefunden.
Normalerweise sollte man ein paar Programmierkenntnisse mitbringen, wenn man ein Programm selbst kompiliert.
Versuche mal ob nicht schon ein passendes Programm bei SUSE dabei ist. Das wäre für dich einfacher.
Mit den ATI-Treibern kenne ich mich nicht aus.
PS: Was hast du eigentlich gegen Windows? Kannst du dir vorstellen welche Arbeit das macht , solche Installationsroutinen wie bei Windows und Konfigurationstools wie die Systemsteuerung zu programmieren? Wenn du keine Handbücher lesen willst, dann bist du bei Linux völlig falsch.
Linux ist ein ganz einfaches, technisches Betriebsystem. Linux ist genial einfach programmiert.
Wohingegen Windows sehr kompliziert programmiert ist und ganz einfach in der Bedienung.
Also gegen Windows hab ich viel: Vor allem, dass es so teuer ist und nicht stabil genug ist. Vor allem nervt mich der Gedanke, dass die mich ständig ausspionieren. Natürlich ist es schwierig ein Programm wie Windows zu programmieren. Das hab ich auch nie behauptet.
Ich möchte zu Linux wechseln, gerade, weil es ja so frei, kostengünstig, sicherer vor Viren etc. ist. Ich will mich hier mit niemandem streiten, aber die meisten werden mich bestimmt versehen, wenn ich Windows nicht (mehr) haben möchte.
Zu dem Handbuch, dass von Suse mitgeliefert ist:
Das Handbuch (finde ich) ist keineswgs für Anfänger geeignet und im Internet, habe ich nu eins von Ubuntu gefunden, welches leider meine Fragen auch nicht beantwortet hat. Wenn mir jemand en guten (Online) Handbuch empfehlem kann, dass für Afänger geeignet ist, würde ic mich freuen.
P.S.: Wieso werden Neulinge in Foren immer angemacht (Ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen). Ist es Sünde kein Programmierer zu sein und Linux nutzen zu wollen.
Ich danke dir trotzdem für die Hilfe KarstenW. Jetzt bin ich schonmal einen Schritt weiter. Solche Grundlegenden Informationen felen nunmal in dem Handbuch. (Wieso auch immer).
> Solche Grundlegenden Informationen felen nunmal in dem Handbuch. (Wieso auch immer).
... weil SuSE der Meinung ist, dass das Selbstkompilieren von Programmen für einen Anfänger zu schwer ist. Deshalb werden ja auch die dazu benötigten Entwicklertools nicht integriert ...
Da kannst du jetzt drüber denken, was du willst, es ist aber so ...
HTH, Z.
So habe ich das nicht gemeint. Linus Torwalds hat immer wieder gesagt, das Linux nicht als Windowsersatz programmiert wurde.
Linux kann ein Ersatz für teures Unix sein, egal welche Version.
Linuxanfänger fragen immer wieder nach Sachen die in irgendwelchen handbüchern erklärt werden.
Wenn ich nicht die genaue Fehlermeldung sehe und auch nicht weiß welches Programm du kompilieren willst, dann kann ich auch nicht wissen was da falsch läuft.
Wenn du selbst ein Programm kompilieren willst, dann mußt du auch die benötigenten Bibliotheken installieren. Das sind meistens solche Pakete , die mit *dev .rpm bezeichnet werden.
Die SUSE Handbücher fand ich früher besser geschriebn. Da wurden mehr Hintergrundwissen vermittelt.
Normalerweise ist die Kompilierung eines Programmes genau in irgendwelchen Readme-Dateien beschrieben.
Wenn man das Programm nicht selbst programmiert hat, kann man gar nicht wissen welche Bibliotheken gebraucht werden. In den Bibliotheken ist Programmcode enthalten , die ein Programmierer mit verwenden kann. Diesen Programmcode braucht er dann nicht selbst zu programmieren.
Wenn du Windows XP schon teuer findest, dann müßtest du dich mal erkundigen , wie teuer ein Unix von Sun MIcrosystems früher war ;-).
Viele Linuxprogrammierer arbeiten nebenberuflich an Linux. Normalerweise muß die Programmierzeit bezahlt werden. Das würde aber so teuer werden , das es niemand bezahlen könnte.
Du mußt eventuell mal ein gutes Buch über Linux kaufen. Die Distributionen unterscheiden sich hauptsächlich bei der Konfiguration und beim Umfang der mitgelieferten Programme . Man kann auch fremde Programme installieren , die unter einer anderen Distribution programmiert wurden.
Ich selbst benutze sehr gern Debian und habe mir den Ganten gekauft. Außerdem finde ich die "Debian Bible" von WILEY sehr gut geschrieben
Linux ist eigentlich dafür gedacht ein besseres Unix als beispielsweise Minix zu werden. Bei den einzelnen Unices gibt es zu große Unterschiede im Desktopbereich. Unix hat sich gegenüber Windows im Desktopbereich nie richtig durchsetzen können, weil die Firmen miteinander konkurriert haben und die Unterschiede bei den einzelnen Unices zu groß waren. Diese großen Unterschiede führen zu einem Mehraufwand beim Programmieren und dadurch gibt es auch nicht so viele Unixprogramme als wie bei Linux oder Windows und die Unixprogramme sind auch verhältnismäßig teuer.
Die Firmen versuchen Unix seit mehr als 15 Jahren zu vereinheitlichen. Es ist ihnen aber nicht gelungen.
Bei Linux greifen die Firmen auf eine einheitliche Codebasis zu und dadurch entstehen Standards im Desktopbereich die es bei Unix nicht gibt.
Das aber nur nebenbei. Richtiges Unix kenne ich auch nicht. Das ist noch teurer als Windows ;-).
Guck dir mal die Openbooks an... klick
> P.S.: Wieso werden Neulinge in Foren immer angemacht (Ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen). Ist es Sünde kein Programmierer zu sein und Linux nutzen zu wollen.
... weil du nach drei Tagen Linux noch nicht soweit sein solltest, Programme selbstkompilieren zu wollen. Deine SuSE hat dir mindestens 1000 Programme auf die Platte gespült - bist du nicht neugierig, was du da eigentlich hast? Weil es auch noch Litereatur jenseits des mitgelieferten Benmutzerhandbuches gibt.
Linux ist ein völlig anderes System als Windows:
Weisst du schon, wie man das System administriert, wei man Benutzer und Gruppen organisiert? Hast du dich schon mit den Dateirechten befasst? Kannst du notfalls dir auf der Kommandozeile helfen? Hast du schon eine einzige Manpage gelesen oder wiesst, wie du sie aufrufst? Wie richtest du neue Hardware ein?
Das sind Themen, die jetzt dran sind.
Dein Thema ist nach drei Tagen heftig - wenn man dir was erklärt, kannst du es möglicherweise nicht verstehen, weil dir die Grundlagen fehlen. Der Ati-Treiber hätte zum Beispiel funktioniert, wenn du
a) den exakt für SuSE passenden genommen hättest - nicht jedes rpm ist für SuSE.
b) die Installationsanleitung gelesen hättest und danach gewusst hättest, dass du
c) zum aktivieren des Treibers /etc/X11/xorg.conf anpassen musst.
Im README des Programmes, welches du kompilieren wolltest, stand mit Sicherheit drin, dass du dafür die QT4-Entwicklerpakete brauchst. Aber das hast du ja nicht gelesen, sondern irgendwo aufgeschnappt, dass man das mit ./configure && make && make install macht. Das reicht aber nicht - wenn du etwas turst, musst du wissen, was du tust und warum. Also lies die Doku. Hätte deine Frage gehiessen "ich will Programm xy unter SuSE 10.0 selbstkompilieren, aber mir fehlen die QT4-Entwicklerpakete. Welche(s) Paket(e) muss ich dazu nachinstallieren?" hätte man gemerkt, dass du dich mit der Materie auseinandergesetzt hättest ...
Deshalb: mach langsam. Lerne. Und rege dich über andere dann auf, wenn du eine gewisse Distanz zu deinem Anfang hattest. Es ging den Meisten hier ähnlich, aber irgendwann versteht man. Wenn du in eine neue Firma kommst, kriegst du auch nicht am ersten Tag alles gesagt ;-).
HTH, Z.
Wer sagt denn, dass ic mir die mitgelieferten Progis nicht angeschaut habe. Die mit denen ich was anfangen konnte, hab ich getestet und die, die mir nichts sagten, nach einigem rumspilen (auch durchlesen der Readmes) nichts sagten, hab ich erstmal ignoriert.
"Linux ist ein völlig anderes System als Windows:
Weisst du schon, wie man das System administriert, wei man Benutzer und Gruppen organisiert? Hast du dich schon mit den Dateirechten befasst? Kannst du notfalls dir auf der Kommandozeile helfen? Hast du schon eine einzige
Manpage gelesen oder wiesst, wie du sie aufrufst? Wie richtest du neue Hardware ein?
Das sind Themen, die jetzt dran sind."
Die Hälfte dieser Fragen kann ich ruhigen Gewissens mit ja beantworten. Vor allem hab ich mich intensiv in Yast umgeguckt und auch alles installiert und schon das meiste getestet, was Suse nicht gleich am Anfang mitinstalliert. Und gleich am zweiten Tag konnte ich mich nicht mehr unter dem User anmelden, sondern nur noch unter Root. Auch das hab ich lösen können nach suchen und probieren. Also ich komme nicht vom Mond, kann lesen und denken. Und wenn man nicht mehr weiter weiß, dachte ich wendet man sich an jemanden, der es wissen könnte (in diesem Fall an dieses Forum). Wenn ich nicht weiß, was ich noch wissen müsste, kann ich auch nicht weiterkommen. Ich hab bestimmt mindestens 20 Foren gelesen und auch Handbücher, die ich auf die schnelle online finden konnte. Hat erstmal nichts genützt. Und ich wusste ja nicht, dass mir noch was an Programmen (Kompiler,...) und was weiß ich noch alles fehlen. weil es nicht zu genüge und dem Wissen eines Anfängers entsprechend beschrieben war irgendwo.
Zu den Readmes. Das ist die Readme in Antivir:
AntiVir Workstation Install-Package Directory
install LICENSE doc/RELEASE_NOTES
doc/ pgp/ bin/ vdf/ legal/ contrib/
etc/ script/
kann ich erstmal nicht anfangen mit. Dann ging ich weiter und hab die Install Datei geöffnet. Kam sowas:
#!/bin/sh
#
# Install AntiVir for UNIX
#
# Copyright (c) 2002-2005 H+BEDV Datentechnik GmbH
#
PATH="/bin:/usr/bin:/usr/local/bin:/sbin:/usr/sbin:/usr/local/sbin"
set_commands()
{
case "${OS}" in
sunos)
ECHO="sh ./script/echo_sunos"
PSAX="ps -Af"
GROUPADD="groupadd"
;;
freebsd)
ECHO="echo"
PSAX="ps ax"
GROUPADD="pw groupadd"
;;
*)
ECHO="echo"
PSAX="ps ax"
GROUPADD="groupadd"
;;
esac
}
Aha.war meine nächste Reaktion. Nun was soll ich daraus erkennen können als Anfänger.
Und zur Grafikkarte. Genau das selbe Problem in grün: steht niergens, dass es für Suse seperate RPM Dateien gibt. Wenn ich frage und keiner sagt es mir oder gibt mir mal einen Anhaltspunkt. Wie soll ich drauf kommen. Ach ja. Ich soll lesen. Mich einsam ins Zimmer sperren 500 Bücher lesen, dann komme ich weiter. ABER das ist in meinen Augen auch etwas Zeitverschwendung. Ich hatte mir durch diesen Beitrg erhofft, dass jemand kommt und sagt: Hier Mädel dir fehlt dies und das, um es zu tun oder um herauzufinden, wie man es lernt. Aber stattdessen sagen alle irgendwie: sowas ähnliches wie: Les es doch durch in Büchern, wenn du zu blöd bist, geh zu WIndows und füll Bill Gates und Co Taschen.
Deine Infos waren eigentlich so ziehmlich so das was ich wollte Zaphod. Aber weiter bin ich immernoch nicht, obwohl ich lese und lese und lese (Foren, Handbücher, ...) Aber eines hab ich gelernt und damit will ich keinen angreifen oder mich mit jemanden streiten: anscheinend gibt es keine wirklich hilfsbereite Community für Anfänger. Es heißt irgendwie überall: lern und komm dann. aber was soll ich denn dann noch hier, wenn ich schon alles weiß.
Trotzdem danke an alle, die mir versucht haben zu helfen. Dieses Thema ist für mich beendet. Stattdesse denke ic jetzt dran mir meinsglechen zu suchen und mich durch reden und probieren mit anderen dranzutasten und so zu lernen, weil ich echt keine Lust mehr habe, mir langweilige Lektüre durchzulesen, die alle irgendwie das selbe sagen, die ich bisher gefunden hab und außerdem machts mehr Spaß wenn man mit anderen zusammen lernt.
Also enn jemand genau die selben Probleme und Interessen hat /denkt zu haben wie ich, soll sich melden, wir machen zum Beispiel nen IRC auf und versuchen gemeinsam unsere Fragen zu beantworten.
MFG
> Das ist die Readme in Antivir:
... da steht doch ganz genau drin, wo die Dokumentation zu finden ist: "doc/
> Und zur Grafikkarte. Genau das selbe Problem in grün: steht niergens, dass es für Suse seperate RPM Dateien gibt.
... schon klar. RPM heisst Red Hat Package Manager (sowas erfährst du hier im Glossar, auf Wikipedia und überall sonst im Netz). <sarkasmus>Sieht man schon am Namen, dass das ne exklusive SuSE-Idee war</sarkasmus>. Und da, wo du etwas runterladen kannst, steht auch immer dabei, für welche Distributionen das Paket ist. Lesen musst du allerdings ...
> Mich einsam ins Zimmer sperren 500 Bücher lesen, dann komme ich weiter. ABER das ist in meinen Augen auch etwas Zeitverschwendung.
Einsam ins Zimmer war diene Idee, nicht meine. Aber wir sollen die die manpages, READMEs und HOWTOs zu Software vorlesen, die wir weder brauchen noch nutzen? Wenn du sowas willst, musst du eine Box mit bezahltem Support kaufen ,,,
> Es heißt irgendwie überall: lern und komm dann. aber was soll ich denn dann noch hier, wenn ich schon alles weiß.
... du weisst nicht alles. Aber ohne ein paar Grundlagen kann man dir auch nicht helfen, weil du dann mit den Antworten nichts anfangen kannst und dann wieder irgendwas kaputt geht.
> Stattdesse denke ic jetzt dran mir meinsglechen zu suchen und mich durch reden und probieren mit anderen dranzutasten und so zu lernen,
... kene schlechte Idee. Schau doch mal nach einer Linux User Group in deiner Nähe: http://www.linux.de/groups/
> weil ich echt keine Lust mehr habe, mir langweilige Lektüre durchzulesen,
... wenn du nicht lesen willst, bist du bei Linux falsch. Wenn du nur von Microsoft weg willst, auch. Dann solltest du dir eher einen Mac kaufen ...
HTH, Z.
@ Angel 1983
Das verstehen wir hier alles. Das ist schon klar. Du weißt gar nich wo du anfangen sollst. Aber das ist mir und anderen auch so gegangen. Ich war auf Linux nur neugierig, weil Windows 3.1 wirklich schlecht programmiert war. Ich bin dann bei Linux geblieben, weil Windows 95 auch wieder Schrott war.
Wenn du von Windows kommst , hast du gar keine Vorstellung von Linux oder irgendeinem Unix. Linux wird nie so intuitiv bedienbar werden wie Windows. Das will ein erfahrender Administrator gar nicht. Es ist viel wichtiger mehr Kontrolle über den Rechner zu bekommen, und auch mal einen kleinen Fehler beheben zu können anstatt wegen jedem Fehler das System neu aufsetzen zu müssen.
Man kann mit Linux auch große Internetserver aufbauen. Linux ist kein reines Desktopsystem wie Windows XP.
Versuch doch einfach mal in irgendwelchen handbüchern rumzustöbern, nur so aus Interesse.
Lern ein wenig Shellprogrammierung, ein paar Linuxkommandos. Und schaue bei Gelegenheit mal ein paar wichtige Konfigurationsdateien im /etc Verzeichnis an. Linux speichert Konfigurationsdateien immer als Textdatei ab, so das man eine Reparatur notfalls mit einem Editor machen kann.
Der Vorteil von Linux ist , soweit ich das verstanden habe, das man das Betriebsystem so programmieren kann wie es sich ein Informatiker oder Programmierer wünscht. Oder so wie es ein erfahrener Benutzer möchte. Man muß keine Rücksicht nehmen, auf irgendeine Marketingabteilung bei Microsoft
Wenn Microsoft so eine betriebsystem wie Linux programmieren würde, dann könnte Microsoft es nicht verkaufen. Microsoft muß es allen recht machen, damit Windows von jedem benutzt werden kann. Das ist bei Linux anders. Als Linux Torwalds angefangen hat sein Linux zu programmieren , da gab es keine guten Betriebsysteme für seinen 386er. Linux wurde aber von Programmierern und Informatiker programmiert, die alle Unix an der Universität kennengelernt haben. Deswegen ist wahrscheinlich Linux auch so unixähnlich.
Ich will damit nur sagen, das Linux nicht unbedingt jedermanns Geschmack ist. Mir gefällt es jedenfalls gut. Ich finde viele sachen besser als bei Windows programmiert. Ich stelle aber auch andere Ansprüche an ein Betriebsystem als ein Windowsnutzer.
Mit System kennen lernen war schon mehr als mit Yast rum spielen gemeint ;-)
Vielleicht hilft das ein wenig weiter.
Ich habe beispielsweise bevor ich überhaupt ein Linux gekauft habe im Kofler angefangen zu lesen. So hatte ich schon eine Vorstellung von Linux bevor ich durch eine Installation und evtl. Erwartungen enttäuscht werden konnte.
Danach ging es bei mir natürlich auch Schritt für Schritt und mein erster Versuch ein Debian als Desktopsystem zu installieren war eine einzige Katastrophe
User- und Gruppenrechte, das Dateisystem, Laufwerke mounten usw. sind Basics um die man nicht rum kommt. klick
Aber sobald du einig mehr vom System verstanden hast wird dir die Fehlersuche, -analyse etc. bedeutend leichter fallen
...und die Sache mit der LUG ist gar nicht mal so schlecht. :-)
Die von mir oben verlinkten Openbooks helfen bei den Basics auch recht gut weiter.
Zur Softwareinstallation gibt es prinzipiel diese (mit Yast geht das dann bequemer) und diese Möglichkeit (Debian, Slackware und co mal Außen vor ;-))
Für den Anfang - und überhaupt - ist die Paketverwaltung der Distribution die erste Anlaufstelle sein. Zu den Sourcen sollte man nur greifen, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt.
Zu IRC empfehle ich #linuxeinsteiger auf euIRC und #penguins-de auf Freenode
Das ist echt toll Daniel DANKE!!!!!!!!!!!!! Endlich mal Meschen, die mich verstehen.
Also jetzt mal generell. Ich werde nicht zu Windows zurückkehren oder Mac installieren, weil:
*Ich bin begeistert, wie schnell mein PC arbeitet. Sowas hatte ich noch nie mit Windows.
*Ich hab natürlich in der Zwischenzeit noch mehr rumgestöbert und bin auch einfach nur begeistert, was Linux so alles zu bieten hat. Allein die Vorstellung, dass ich mich mit 2 Benutzern gleichzeitig anmelden und dann auch noch zwischen den Desktops rumschalten kann ist toll
*Ich starte beliebig viele Fester, Anwendungen etc. und es wird nicht merklich langsamer, geschweige denn anzechen von abstürtzen.... usw.
ALlein wegen diesen Merkmalen werde ich mir meinen Alleiwertesten aufreißen und wenns sein muss, lern ich Programmieren. C++ soll ja nict soooo schwer sein. Hatte mal Turbopaskl gelernt vor einigen tausenden Jahren, schwerer kanns net sein :-D und wenn doch egal. Das wird schon.
Also bisher finde ich Linux richtig klasse. Danke für eure TIpps. Ich bin offen für weitere Vorschläge, Pages etc. Vor allem deine Seiten waren mir echt eine GRO?E Hile Davo. Danke nochmal.
Na ja, C++ nicht schwer ist ja recht relativ...
Da du schon ein wenig Pascal kannst, ist es wohl einfacher mal C anzugucken. Das meiste bei Linux ist auch in C. C Tutorial
C++ ist im Gegensatz zum prozedualen C (oder Pascal) eine eher objektorientierte Sprache, sollte es zumindest sein, da man trotzdem C++ prozedual programmieren kann. Objektorientiert ist eine total andere Art des Programmierens.
Aber programmieren brauch man für Linux eigentlich nicht, aber wenn man Linux kann, kann man leichter programmieren lernen ;-)
Es wurde ja von Hacker für Hacker gemacht und es steckt deshalb eine gewisse Denkweise darin.
Ansonsten kann ich dir wirklich nur empfehlen ein Buch wie das vom Kofler oder ein Openbook zu lesen, einfach vorne anfangen.
Bei Verständnisproblemen wird dir hier sicherlich weiter geholfen.
Hab vor kurzem auch die ATI treiber Installiert.
Verwende zwar Debian (welches meiner Meinung nach ein besseres Linux ist als Suse (sofern man Suse überhaupt als Linux bezeichnen darf)) aber sollte bei dir auch gültig sein:
1. Lad dir von der ATI Homepage den Treiber mit der Datei Endung .run herunter.
2. Installier per Yast die Kernel Quellen (dein Kernel mit der Endung -devel, denk ich mal)
3. chmod 0755 auf die .run Datei (ausführbar machen).
4. wechsel in das Verzeichniss /lib/modules/fglrx/
xserver configurieren die xconfig unbedingt anpassen
(zum beispiel über fglrxconfig
5. geh in das Unterverzeichnis build_mod
6. dort gibt es eine datei die heißt make.sh
7. Datei ausführen via ./make.sh
8. Verzeichnis eben höher steigen (cd ..)
9. ./make_install ausführen
10 Xserver über
/etc/init.d/gdm restart
oder
/etc/init.d/kdm restart
oder
/etc/init.d/xdm restart
neustarten
(gdm, kdm oder xdm mußt schauen welchen du installiert hast)
So dann dürft dein Xserver problemlos laufen.
Hab gerade selbst auf debian umgestellt, und bin glücklich damit.
Ist in meinen Augen besser für anfänger geeignet, da apt-get viel arbeit abnimmt.
Es richtet die Programme in der Regel gebrauchsfertig ein.
Und falls man mal ein problem hat, hilft einem das Debian forum debianforum.de
weiter (mit Wiki etc.)
;)
draco