Hi!
Jetzt hab ich endlich die Hardware in den Griff bekommen und Linux SUSE 9.1 installiert und schon beim ersten Bootversuch kommt die oben genannte Fehlermeldung: GRUB hard disk error.
Was hat das zu bedeuten?
Danke im Vorrasu
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Da steht wahrscheinlich die falsche Partitionsangabe in der /boot/grb/menu.lst Datei (Menüs für grub)
/dev/hda1 ist unter grub (hd0,0), /dev/hdb5 ist unter grub (hd1,4) u.s.w
Du brauchst eigentlich nur diese Konfigurationsdatei mit einem Editor zu korrigieren.
PS: Windowspartitionen (oder jede andere Nicht-Linux-Partition ) kannst du mit den Optionen
makeactive
chainloader +1
booten
Beispiel:
title Solaris 10
root (hd1,0)
savedefault
makeactice
chainloader +1
boot
title Windows XP Professional
root (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader +1
title Windows 2000 Professional
root (hd0,1)
savedefault
makeactive
chainloader +1
PPS: Du kannst auch mal hier vorbei schauen:
http://www.gnu.org/software/grub/
Hi!
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten!
Ich bin leider totaler Amateur in Sachen Linux, deshalb hab ich eure bestimmt hilfreichen Antworten mit fragendem Blick gelesen, habe bisher nur mit Windows geschafft.
Das SUSE Linux ist das einzige Betriebssystem auf dem Rechner.
Was genau muss ich jetzt wo eintragen?
Normalerwiese müßte SUSE die gleiche Konfigurationsdatei verwenden wie mein Debian. Im Verzeichnis /boot/grub ist die Konfigurationsdatei für die Menüs von grub. Da kannst du erstmal reinschauen. Ich weiß nicht ob man bei SUSE die Konfiguration von grub irgendwie grafisch machen kann, aber die meisten Konfigurationsdateien sind normale Textdateien und können oft mit einem normalen Textedito bearbeitet werden.
Du müßtes also erstmal in die datei /boot/grub/menu.lst schauen, ob die Gerätedateien richtig sind.
Gerätedateien sind typisch für Unixsysteme oder eben Linux. Der Betriebsystemkern schreibt mit Hilfe von solchen Gerätedateien im /etc - Verzeichnis die Daten auf Festplattenpartitionen oder auch Disketten. Programmierer würden sagen , das unter Unix/LInux alles eine Datei ist.
Beispiel für Festplattenpartitionen:
/dev/hda1 ist die erste primäre Festplattenpartition (es gibt maximal 4 primäre Festplattenpartitionen /dev/hda2, /dev/hda3, /dev/hda4)
Alles ab /dev/hda5 sind logische Partitionen.
/dev/hdb ist der Slave an ide0
/dev/hdc ist der Master an ide1
/dev/hdd ist der Slave an ide1
/dev/fd0 ist Diskettenlaufwerk A:
Du mußt eben mal schauen ob die Festplatten partitionen richtig eingetragen sind (entsprechend der Partitionierung)
grub fängt aber schon bei 0 (NULL) an zu zählen:
/dev/hda1 ist bei grub (hd0,0)
/dev/hdb5 ist bei grub (hd1,4)
u.s.w.
Vielleiciht kann man das bei SUSE auch irgendwie grafisch machen, ich benutze Debian (oder auch manchmal Solaris 10, ist eine Art Unix genau wie Linux).
Normalerwiese müßte SUSE die gleiche Konfigurationsdatei verwenden wie mein Debian. Im Verzeichnis /boot/grub ist die Konfigurationsdatei für die Menüs von grub. Da kannst du erstmal reinschauen. Ich weiß nicht ob man bei SUSE die Konfiguration von grub irgendwie grafisch machen kann, aber die meisten Konfigurationsdateien sind normale Textdateien und können oft mit einem normalen Textedito bearbeitet werden.
Du müßtes also erstmal in die datei /boot/grub/menu.lst schauen, ob die Gerätedateien richtig sind.
Gerätedateien sind typisch für Unixsysteme oder eben Linux. Der Betriebsystemkern schreibt mit Hilfe von solchen Gerätedateien im /etc - Verzeichnis die Daten auf Festplattenpartitionen oder auch Disketten. Programmierer würden sagen , das unter Unix/LInux alles eine Datei ist.
Beispiel für Festplattenpartitionen:
/dev/hda1 ist die erste primäre Festplattenpartition (es gibt maximal 4 primäre Festplattenpartitionen /dev/hda2, /dev/hda3, /dev/hda4)
Alles ab /dev/hda5 sind logische Partitionen.
/dev/hdb ist der Slave an ide0
/dev/hdc ist der Master an ide1
/dev/hdd ist der Slave an ide1
/dev/fd0 ist Diskettenlaufwerk A:
Du mußt eben mal schauen ob die Festplatten partitionen richtig eingetragen sind (entsprechend der Partitionierung)
grub fängt aber schon bei 0 (NULL) an zu zählen:
/dev/hda1 ist bei grub (hd0,0)
/dev/hdb5 ist bei grub (hd1,4)
u.s.w.
Vielleiciht kann man das bei SUSE auch irgendwie grafisch machen, ich benutze Debian (oder auch manchmal Solaris 10, ist eine Art Unix genau wie Linux).
PS:
"Der Betriebsystemkern schreibt mit Hilfe von solchen Gerätedateien im /etc - Verzeichnis die Daten auf Festplattenpartitionen oder auch Disketten. Programmierer würden sagen , das unter Unix/LInux alles eine Datei ist." ist falsch , es ist das /dev - Verzeichnis. Im /etc-Verzeichnis stehen alle systemweiten Konfigurationsdateien, sorry.
Thx für die Tipps,
nur wie komm ich an die Daten ran?
Es kommt ja direkt beim Booten die Fehlermeldung und wenn ich per Startdisk von Windows reingeh, hat die Platte statt 4GB nur noch 1,3GB, an die andere Partition komm ich ja gar nicht ran.
Beim Booten solltest du beim Grubmenu die Option failsafe haben.
Damit sollte es klappen, du bekommst eine rootshell und kannst die Datei editieren.
Mit einer Live-CD wie Knoppix müßte das funktionieren. Linux ist ein Betriebsystem. Es gibt nur unterschiedliche Distributionen.
Vielleicht kannst du SUSE-CDs irgendwie als Rettungssystem verwenden.
root-Partition (/) oder die boot-Partition (/boot) im Rettungssystem mounten und mit einem Editor die /boot/grub/menu.lst-Datei bearbeiten.
PS: Es ist kein gutes Zeichen, wenn bei der Installation von SUSE-Linux der Bootmanager grub fehlerhaft installiert wurde. Ich bin von SUSE nach Debian gewechselt, weil Debian in der Regel viel fehlerfreier programmiert ist als SUSE. Debian ist auch nicht viel schwieriger als SUSE bei der Konfiguration udn läuft meist viel stabiler (die stabile Version Sarge 3.1).
Auf längerer Sicht muß man sich sowieso mehr mit den Konfigurationsdateien im /etc - Verzeichnis und ein paar Linux-/Unix-Befehlen beschäftigen.
Linux ist nicht entwickelt worden um Windows zu ersetzen. Es kann eventuell Unix ersetzen.