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Ein Fünftel der japanischen Unternehmen setzt auf Linux

NANÜ / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Zitat: PC-Welt..............

Die Bedeutung von Linux wächst auch in Japan stetig. Dabei spielen vor allem Kostenaspekte eine Rolle, so ein Report des japanischen Ministeriums "Internal Affairs and Communications" (MIC). Derzeit setzen 21 Prozent der japanischen Unternehmen Open-Source-Betriebssystem ein, darunter Linux, FreeBSD und OpenBSD, so der Report. 22 Prozent der Firmen haben bereits konkrete Pläne für den Einsatz von Linux beziehungsweise denken über die Einführung nach.
Weitere 22 Prozent sind laut Report zwar an dem Einsatz von Linux interessiert, sich aber noch nicht näher mit der Thematik beschäftigt und 20 Prozent erklärten, dass sie Linux nicht einführen wollen. Zum Vergleich: In den USA ist Linux laut MIC in 33 Prozent der Unternehmen im Einsatz, zumindest auf einigen Servern.

Befragt nach den Gründen für die Verwendung von Linux gaben 66 Prozent der japanischen Unternehmen gegenüber der MIC niedrige Einführungskosten an. 47,8 Prozent erklärten, dass die Software niedrige Betriebskosten aufweise.

Im Großteil der Unternehmen, die Linux einsetzen, kommt die Open-Source-Software in Web-, Mail- oder File-Servern zum Einsatz. Bei Finanz-, Buchhaltungs-, Vertriebs- oder Kundenservice-Applikationen hingegen wird Linux laut Report nicht sonderlich oft eingesetzt. Leider teilte das MIC nicht mit, wie viele Unternehmen an der Befragung teilgenommen haben.*

Zitat-Ende

Nur so nebenbei..........;-)

Gruß

NANÜ

P.S. * das dient leider
nicht dem sonst so
positivem Bild!

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ostseekrabbe NANÜ „Ein Fünftel der japanischen Unternehmen setzt auf Linux“
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nicht überbewerten solche beiträge. siehe stadt münchen. da schämt man sich inzwischen das man den wechsel furchterregend unterschätzt hat, auch kostenmässig.

nicht-insider unterschätzen leider sogar den aufwand den benutzern das neue system nahezubringen. das kann man endlos fortführen.

und wer nun glaubt alles füer lau zu bekommen hat die zeit verpennt. aqnwendungsserver verlangen auch bei linux nach professionellem support, und der ist dummerweise nicht kostenlos.

um nicht falsch verstanden zu werden. linux ist eine gute alternative und die umstellung kann sich lohnen wenn man sich ernsthaft gedanken macht. beim neuanfang (aber wo gibt es das noch?) spricht alles für linux.

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protector ostseekrabbe „nicht überbewerten solche beiträge. siehe stadt münchen. da schämt man sich...“
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Hallo Ostseekrabbe,

auf dem Linuxtag hat die Stadt München das Limux Projekt vorgestellt.

Soweit ich weiß hat sich hier niemand für irgendetwas geschämt, das Gegenteil ist der Fall.

Von der Planung bis zur tatsächlichen Verwirklichung, es wurden vor allem die wichtigsten Punkte aufgezeigt.

Die Kosten werden als gleich eingeschätzt, wie wenn man auf das nächsthöere M$ Produkt upgegradet hätte. ( Die Erklärung mommt unten)

Wobei hier absolut differenziert werden muß.

Man muß allerdings deutlich klarstellen, daß man hier grundsätzliche Überlegungen zu hauseigenen Softwarenutzungsgewohnheiten angestellt hat. Das Ergebnis ist der "Limux-client". Diese für die Zukunft auch kostensparenden Überlegungen
hätte man bei einem Upgrade mit M$ Software nie angestellt.

Ein Schwerpunkt war die Akzeptanz bei den Mitarbeitern.

Die tatsächliche effektive Rendite ist die noch unbekannte. Hier steht aber jetzt schon fest, daß sich der Umstig tatsächlich lohnt. Schließlich ist man n i c h t mehr vom "blutsaugenden Softwareriesen" in Redmond abhängig, der einem in Zukunft irgendwann zum nächsten Upgrade zwingt. D.h. Die Hardware kann länger verwendet werden.

Und aller Voraussicht nach wird es dann so sein, das Die Kisten wie unter Linux gewohnt, laufen und laufen und laufen.

Mehr dazu siehe http://www.muenchen.de/Rathaus/referate/dir/limux/89256/

Selbstverständlich mag Linux kein Allheilmittel sein. Schließlich erledigt sich nie irgendetwas irgendwo wie von selbst weder mit M$ Software noch mit Linux.

Schließlich sitzt auch bei Linux die Fehlerquelle vor dem PC.

Was wohl jedem Klar ist, sind die enormen Kosten für Antivirussoftware auf jedem PC.

Diese Kosten reduzieren sich nun ganz auf die File Server und Mail-server.

Der entscheidende Punkt ist meiner Meinung der:

Eigentlich sollte man meinen, daß man ein Upgrade von M$ auf M$ absolut proplemlos und günstig durchführen kann. Es kommt ja schließlich alles von einem Hersteller. Weit gefehlt ! Die Umstellung kommt so oder so einem "Neuanfang" gleich.

Ich sehe es zur Zeit bei der Migration von NT Server auf Windows 2003 Servern in unserem Hause. Ein Aufwand ohnesgleichen.

Die Kosten für die Umrüstung auf Linux in München wurden als gleich hoch veranschlagt. Und da kommt man natürlich ins Grübeln ob das tatsächlich sein kann? Schließlich würde man ja von dem einen M$ Produkt auf das andere umstellen.

Das hier nun Linux zum Zuge gekommen ist wundert mich nicht, schließlich kann es nur besser werden.


MfG

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ostseekrabbe protector „Hallo Ostseekrabbe, auf dem Linuxtag hat die Stadt München das Limux Projekt...“
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Hallo Protector,

danke für den aufschlussreichen bericht mit link!

Manager schämen sie nie! sollten sie allerdings da am manfang wesentlichekostenbestandteile drastisch unterschätzt wurden.

Da laut bericht noch nicht einmal der limux client fertig ist und die umstellung grade anläuft kann man ohnehin noch nicht abschliessend urteilen.

Völlig klar das ein Update von NT4 auf XP auch einem Neuenafang klarkommt. Notwendigerweise muss ein Verteilsystem genutzt werden, der Aufwand dafür ist der grosse Brocken an Arbeit und geld. niemand setzt sich mehr hin und installiert 14000 pc von cd, egal ob bei linux oder windows.

und wenn man die grösste fehlerquelle (benutzer) stark eindämmt mit den rechten ist auch ein windows rechner pflegeleicht wenn nur ungefährliches erlaubt ist ausser der eigentlichen arbeit. ein sauber konfigurierter windows client ist nicht schlechter als ein limux client.

die pc hardware wird total überbewertet! xp hat tatsächlich geringere anforderungen als aktuelles suse. keine theorie! hab selbst etwas älteren dienstlichen laptop mit 350 mhz prozessor und 96 mb ram. xp läuft damit sauber! mit office lässt sich arbeiten, wenn auch recht gemächlich. suse mit kde braucht zum starten über 30 minuten. open office dokument (kleine textdatei) öffnen ist tatsächlich geschafft nach über 2 stunden. firefox starten dauert N U R 10 mal solange wie unter xp. Was hardware und ansprüche anbelangt wird viel aus unwissenheit geredet.

die kosten für antivirensoftware sind im professionellen bereich natürlich nicht zu unterschätzen.

viel spass bei der migration von nt servern auf 2003. mal eben das betriebssystem aufspielen ist nebensache, die anwendungen sind das problem.

die kosten für die umrüstung in münchen wurden am anfang aber nicht als gleich zur hochrüstung ausgerechnet. DAMALS war es angeblich wesentlich günstiger. leienhafte vorstellungen und microsoft lag doch nicht so daneben mit ihren berechnungen.

warum die kosten so hoch sind für die umrüstung? 38 % verschlingt nur die ausbildung. neue pc´s und antivirensoftware sind eher peanuts. das war ein riesendenkfehler am anfang!

auf linux umzustellen war allerdings keine reine technische entscheidung. wie überall in grossen firmen ist das ein politikum.

wir haben und behalten mit weit üer 100.000 pc windows, da kann man auch die preise diktieren bei microsoft. kein linux der welt wäre jemals billiger.

Schön das linux zum zuge gekommen ist aber dieser prozess hin zu linux läuft allgemein nur sehr langsam ab. der marktanteil steigt nur im kriechgang.

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protector ostseekrabbe „Hallo Protector, danke für den aufschlussreichen bericht mit link! Manager...“
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Aber Hallo, "Du Wolf im Schafspelz" Du sprichst mit gespaltener Zunge,

Es würde mich nicht wundern wenn du direkt von Bill bezahlt wirst.

Wer wird den gleich XP mit SUSE LINUX vergleichen ?

Der DAU neigt dazu Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das sollten wir aber als Insider unterlassen, meine ich.

Wer braucht LINUX, genauer SUSE gleich mit KDE es gibt "massenweise schlanke GUI's für LINUX. Da kann Windows schon lange zu Hause bleiben.

Die Gui und die benötigte Software kann nach Bedarf angepasst werden.

Wo bitte geht das bei XP ? Was kosten XP Professional Lizenzen für beispielsweise 100.000.- PC's ? Was kostet die AV Software dazu ?

Was kostet ein SAMBA Server im Vergleich dazu ?

Was kosten die 2003 Server Lizenzen incl. Clientlizenzen ? Was kosten die Exchange Server Lizenzen ? Was kostet ein Ausfall aller PC's nach einem Virenangriff trotz Firewall ?

Ich kann dir sofort beantworten was diese Lizenz mit dem gesamten Softwarepaket (incl. einiger 1000 Zusatz- und Anwendungsprogramme) bei SUSE für diese PC - Anzahl kostet !

Sage und schreibe genau e i n e (1) gekaufte Distri ist erforderlich. Damit kannst Du meinetwegen auch 100.000.000 PC's installieren. Die Kosten bleiben gleich. K e i n Windows ist hier günstiger !!!

Auch nicht wenn Du direkt mit M$ verhandelst.

So und nu installiere einen PC mit Windows XP und 96 MB das ist doch wirklich nicht Dein ernst. Ok es läuft, das habe ich auch schon gesehen auf einem PC privat, aber im Produktiven Einsatz absolut unbrauchbar. Damit laufen Dir freiwillig alle Arbeiter davon. Und Arbeitszeit kostet ja Geld oder bei Euch etwa nicht ?

(Nur so zum Vergleich. Ich habe KANOTIX auf einem celeron 300 mit 128 MB installiert und da läuft mit KDE und Openoffice drauf. Startzeiten in der von dir genannten Dimensionen sind allerdings FUD.)

Die Startzeit ist für privat absolut akzeptabel.

Also Du siehst was ich meine Die M$ Gelddruckmaschine läuft auch bei Euch auf Hochtouren. Für "NIX" wird gutes Geld zum Fenster hinausgeschmissen. Und selbstverständlich wir das natürlich auf den Kunden umgelegt. Mit Linux würde man längefristig Konkurrenzfähig bleiben und hätte definitiv niedrigere laufende Kosten in der IT.

Aber es muß ja natürlich Windows sein.

Ich mache kein Hehl daraus, daß ich die Umstellung auf Win 2003 Server bei uns nicht begrüsse. Das wird sich aber mit Sicherheit ändern. Denn LINUX und Opensource sind im Kommen und haben eine große Zukunft vor sich. Auch wenn es viele (auch Du)noch nicht wahr haben wollen. Es wird ein schleichender Prozeß sein. Der große Paukenschlag wird ausbleiben.

Nicht zuletzt kann mit LINUX die heimische Wirtschaft unterstützt werden. Ein Geldtransfer in die USA erfolgt nicht.

Das werden die hiesigen Entscheidungsträger auch langsam kapieren.

MfG

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ostseekrabbe protector „Aber Hallo, Du Wolf im Schafspelz Du sprichst mit gespaltener Zunge, Es würde...“
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Hallo,

ich denke mal wir wollen beide das gleiche: Weitere Verbreitung von Linux, nichts anderes.

Im Serverbereich gelingt es gut, der Anteil von Linux steigt zurecht beständig. Irrglaube das deswegen der Windows Anteil entsprechend sinkt. Linux ist mehr der Ersatz für HP-UX und Solaris Systeme.

Mein Arbeitsplatz ist ein Windows Rechner, darauf habe ich keinen Einfluss. Nichts mit "es muss ja windows sein". Und ich nehme mir das Recht heraus zu vergleichern bei einem Behelfsarbeitsplatz mit nur 96 MB zwischen SUSE Linux und XP. Natürlich gibt es andere sparsamere Shells unter Linux, aber die sind nicht vergleichbar mit XP. Warum ist Linux keinem angeblichen DAU gewachsen??????? DANN sollte man Linux gleich einstampfen für den Desktop "dummer" Benutzer. Davon hat Windows tonnenweise. DAS sind die neuen Kunden für Linux!! Die wenigen Experten sind als Potentail vernachlässigbar.

SUSE macht es vor, RedHat macht es besser. Der kleine Benutzer ist ein minmimales Zubrot, mehr nicht. Erwünscht sind die kommerziellen Kunden, selbstverständlich kostenpflichtig. Preise sind bei laufzeiten über 2,5 Jahre höher als bei Microsoft. Updates bei SUSE noch kostenlos, bei RedHat sieht es schon ganz anders aus. Hier spätestens lacht Microsoft.

Im privaten Bereich sieht es natürlich anders aus. Debian hat plötzlich keine Lust mehr und es gibt keinerlei Updates. Machen einfach Urlaub. Im kommerzielen Bereich sehr unangenehm, der private Kunde merkt es eher weniger.

Zu den Kosten für Microsoft Lizenzen. Das ist eine Wissenschaft die fast niemand versteht bei SQL und Exchange. Soll doch Linux machen, da kann man viel Geld sparen! Es sei denn man muss die Anwendung für sauteuersn Geld umschreiben lassen.

Natürlich zahlt man für 10 Millionen PC´s für das Betriebssystem bei Linux nur ca 100 Euro. Schade das Du nicht darauf eingehst wie man die Software bei mehr als 1000 PC´s installiert. Bei Windows ist schon ein Mechanismus vorhanden, bei Suse rennen 1000 Menschen bezahlt herum?? Ist immer noch billiger, aber bei der 3. Änderung rennen immer noch die gleichen Leutchen rum? und bei der 10, 20, 30 Änderung. Jeder Windowsianer steht rum und krümmt sich vor lachen................

Nur soweit zur Einsparung beim Betriebssystem.

Schade das viele Linuxer (hier erspare ich mir Deine Bemerkung) beim Blick auf die Microsoft Gelddruckmachine Realitäten vergessen. Fangt doch lieber an einem interessierten Menschen Linux beizubringen. Lernt daraus wie schwierig es ist. Jeder Fehlversuch (ich habe da einiges hinter mir) sollte Ansporn sein. Nicht Freaks, Otto Normalverbraucher. Deine Oma musst Du überzeugen. Schafst Du nicht? muss wohl was nicht koscher sein bei Linux.

Ich hab mir die Hörner abgestossen bei der Förderung von Linux.

Viel Erfolg, ich hab mir dabei die Zähne abgestossen.

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