Hallo alle zusammen. Ich bin nicht grade eine LinuxPro, aber auch kein blutiger Anfänger. Sitze nun aber schon seit einieger Zeit daran, meinen Drucker über das Netzwerk zum Laufen zu kriegen. Ich habe einen LinuxServer, auf dem der DSL-Router läuft und an den ich einen Drucker mit Cups angeschlossen habe, der lokal auch funktioniert. Samba funktioniert auch, wenn es um ordnerfreigaben geht. Leider kann ich von den Windows XP PCs nicht auf den Drucker zugreifen. Kurz nach dem Samba-Server Start ist er zwar in der Netzwerkumgebung zu finden, ich kann ihn bei Windows auch installieren, aber bekomme dann doch keinen Zugriff. An der Firewall liegt es nicht, die hatte ich schon deaktiviert. Wie kann ich den Drucker vielleicht doch noch einbinden?? Habe SuSE Linux 9.2 Pro. Danke schonmal im vbrraus
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Das wird wohl daran liegen , das unter Linux immer im Postscriptformat gedruckt wird. Deshalb müssen auf den Winclients die Postscripttreiber von Adobe installiert werden. Dein "normaler" Drucker ist jetzt unter Windows ein sa*teurer Postscriptdrucker, welcher Postscript-Level 3 verarbeiten kann.
Eigentlich ist das sinnlos, weil die Druckdaten die vom Winodwsprogramm kommen unter Windows in das Postscriptformat umgewandelt werden und dann unter Linux wieder in das eigentliche Druckformat (PCL eventuell ?) umgewandelt werden müssen, da dein Drucker wahrscheinlich kein Postcriptdruckformat verarbeiten kann.
Wahrscheinlich wärst du mit so einem kleinen Printserver besser bedient, außer du hättest eine richtigen postscriptfähigen Drucker von Hewlett Packard (Postscript-Level 3 unter Linux).
Hier ist ein Link, wo man Postscripttreiber herunterladen kann. Keine Ahnung ob das auch funktioniert:
http://www.leibig.com/HB-Download1.html
PS:
Dier Farblaserdrucker "HP Color LaserJet 2550 Serie" ist der billigste postscriptfähige Drucker (Postscript-Level 3 unter linux oder einem von vielen Unixvarianten) von HP:
http://h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de/sm/WF25a/2923-2929-2935-2935-2953-4850467.html
PPS: HP-Drucker verwenden in der Regel als Drucksprache PCL. Postscript ist eine Drucksprache von Adope, welche immer unter Linux oder einem der vielen Unixderivate eingesetzt wird. Normalerweise braucht man schon einen Postscriptdrucker unter Linux, da alle Programme ihre Druckdaten im Postscriptformat erzeugen. Wenn du unter Linux in eine Datei drucken läßt, dann ist das auch eine Postscriptdatei. Kannst du ja mal ausprobieren mit einem Webbrowser oder einem Textverarbeitungsprogramm und diese Datei dann mit ghostview anzeigen lassen.
Wenn du keinen Postscriptdrucker hast, dann kannst du von http://www.linuxprinting.org dir einen Druckerfilter herunterladen, welcher dann mit Hilfe von Ghostscript die Postscriptdaten umwandeln kann, so das dein Drucker sie ausdrucken kann.
Keine Ahnung ob dich das interesssiert, aber Linux ist nunmal von Windows grundverschieden. Ich wollte das nur mal sagen.
Ich habe vor langer Zeit auch (erfolgreich) damit herumexperimentiert.
Ich hatte allerdings keine smb User angelegt und den Drucker für alle Benutzer eines Netzsegments freigegeben.
Dazu hatte ich die smb.conf mit wenigen Zeilen ziemlich allgemein gefasst.
Selbstverständlich sollte mit dem Druckserver direkt auch ein Ausdruck auf dem Drucker erfolgreich sein. Denn nur dann kannes meines erachtens überhaupt gehen.
Wenn interesse besteht kann ich sie suchen und hier einstellen. Heute komme ich allerdings nicht dazu. meines Wissens war es allerdings aber kein cups server den ich da nutzte. Es funktioniert aber einwandfrei und ohne Störungen seit Jahren bis heute.
MfG
hi anstosser,
das ganze müsste man auch ohne samba hinbekommen:
du musst bei cups einstellen, dass der windows rechner drucken darf. das müsste in yast in den druckereinstellungen zu finden sein. dort musst du die IP des win-clients eintragen.
beim windows-pc erstellst du einen neuen PostScript-drucker mit anschluss:
http://IP_printserver:631/printers/druckername
das sollte funktionieren...
hth
Ich glaube dieser Link wird für Windows XP am Besten passen. Ist ist ein Universal Postscript Treiber für verschiedene Windowsversionen:
http://www.adobe.com/support/downloads/detail.jsp?ftpID=1502
Ok. ich werd das heute nachmittag mal alles ausprobieren. Ich dachte nur, das es auch irgnediwe leichter geht. Mir ist schon klar, dass linux von windows grund verschieden ist, aber ich dachte, da beide doch smb sprechen könnte es klappen. ich werds nochmal ohne samba ausprobieren. es wäre nur scvhön gewesen, wenn man einfach in der netzwerkumgebung von windows doppelt auf den drucker klciken könnte und man hat ihn im system. Aber danke schonmal für die schnellen antworten.
Das Drucksystem CUPS ist so programmiert, das die Druckdaten immer im Postscriptformat vorliegen müssen. Linuxprogramme erzeugen immer ihre Druckdaten im Postscriptformat, nur leider eben die Windowsprogramme nicht. Da müßte noch dieser Postcripttreiber von Adope nachinstalliert werden.
smb ist das Netzwerkdateisystem von Windows.Linux verwendet das NFS-Dateisystem (NFS hat mal Sun Microsystems in den 80er Jahren entwickelt). Deshalb mußt du Samba auf dem Linuxrechner installieren, weil Linux und Windows leider unterschiedliche Netzwerkdateisysteme benutzen.
Du kannst aber auch versuchen die "Windowsservices for Unix" von Microsoft zu installieren. Ich weiß nicht ob dann das Drucken besser funktioniert, hab ich noch nie ausprobiert:
http://www.microsoft.com/windowsserversystem/sfu/default.mspx
Du kannst dann von Windows aus direkt auf freigegebene Verzeichnisse von einem NFS-Fileserver (Linuxfileserver) zugreifen .Es geht also auch ohne Samba. Die Linuxfreigaben haben dann unter Windows einen Laufwerksbuchstaben. Das hat bei mir mit Windows XP gut funktioniert. Ich weiß nur nicht ob das Drucken dann leichter wird.
Danke an alle, die sich so schnell gemeldet haben. Ich hab es jetzt hinbekommen, ohne samba. brauchte auch keinen postscriptdrucker für windows. ich habe einfach als adresse die volle url des druckers angegeben und den normalen treiber (HP Laserjet 4L) aus der windows treiberdatenbank übernommen. Funktioniert einwandtfrei(auf den ersten Blick). Alles weitere wird die Praxis zeigen.
Also ein ganz dickes Dankeschön an alle, die sich gemeldet haben.
Danke für diese Info, die hat mir jetztb auch etwas gebracht.
MfG