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Debian 64 kann nicht installiert werden

Kai Olaf Friese / 22 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo leute,

ich habe mir eine Debian 64 Version runtergeladen und das Installationsprogramm (von CD) startet nicht, obwohl er eine bootbare CD findet. Das System besteht aus einem Asusboard mit Viachipsatz, Athlon64 2800+, Adaptec 29160 Comtroller mit U160 Festplatte und SCSI CD Rom Laufwerk. Wisst ihr, wie ich das Problem lösen kann?

MfG
Kai Olaf

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KarstenW Kai Olaf Friese „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Ist im BIOS auch die Bootreihenfolge richtig eingestellt ?

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PS.: Gibt es im Betriebsystemkern einen SCSI Low Level-Treiber für diesen SCSI-Controller ?

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hallo Karsten,

ja, ich habe sogar mal die Festplatte weggeschaltet. Er fängt anscheinend auch an, die CD zu lesen, aber es kommt sofort nur ein schwarzer Bildschirm mit dem blinkenden Eingabeaufforderungsstrich.

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Ich weiß es nicht, ob es einen Low Level Treiber gibt. Es ist ein Adaptec 29160 Controller.

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KarstenW Kai Olaf Friese „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Das wird wohl ein Problem mit dem Treiber für den SCSI-Controller sein.
Die Linuxbetriebsystemkerne sind monolitisch oder auch modular aufgebaut. Das heißt , das alle Treiber für die Hardware (Festplatten, SCSI-Controller...), alle Netzwerkprotokolle, Treiber für die Dateisysteme im Speicherbereich vom Betriebsystemkern laufen. Alle Treiber sind im Betriebsystemkern. Deshalb ist die Kernelversion ganz wichtig für die Hardwareunterstützung.
Microsoft hat die Treiber aus dem Betriebsystemkern ausgelagert. Diese virtuellen Gerätetreiber (Vxd) laufen in einem anderen Speicherbereich.

Deshalb kann man bei Windows relativ leicht einen anderen Treiber installieren.
Der Linuxkern ist aber für den Serverbereich entwickelt worden. Ich habe irgendwo gelesen, wenn die Treiber im Betriebsystemkern laufen ,soll das besser sein für die Stabilität im Serverbereich.

Man muß sich immer vorher erkundigen ob im Kern auch alle passenden Treiber verfügbar sind.
Wenn man einen eigenen Kern kompiliert, muß man darauf achten, das alle Treiber für die root-Partition monolitisch im Betriebsystemkern einkompiliert sind. Alle anderen Treiber können als Modul kompiliert werden und werden dann automatisch von kmod (früher kerneld, Kernel-Daemon) zur Laufzweit bei Bedarf nachgeladen.

Ich mache es meistens so:

Ich konfiguriere mit "make menuconfig" einen eigenen Kern auf einem anderen Rechner (kann schon etwas älter sein) und schaue mir an, welche Treiber in der jeweiligen Kernelversion verfügbar sind. Dann erkundige ich mich ob der Hersteller eventuell einen Treiber anbietet.
Wenn da nichts zu machen ist, baue ich mir eben andere Komponenten in den PC. Es gibt ja bei PCs genügend Auswahl, im Gegensatz zu Unixrechner wie die Alpha- oder Sparcrechner.

Du kannst ja mal bei Adaptec nachfragen, ob eventuell Treiber für den 64 bit Betriebsystemkern von Linux verfügbar sind. Adaptec programmiert auch Treiber für Linux.

Entschuldge das ich das so ausführlich erklärt habe. Die meisten Leute die von Windows kommen , wissen gar nicht wie schlecht es bei Linux mit Treibern ausschaut. Mit dem Chaos bei der Hardware muß aber ein Betriebsystemkern erstmal klarkommen.

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KarstenW Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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PS.: Ich habe mal bei Adaptec nachgeschaut. Da gibt es Treiber für den 29160 Controller:

http://ask-de.adaptec.com/cgi-bin/de_adaptec_itic.cfg/php/enduser/std_alp.php?p_li=&p_page=1&p_search_type=3&p_sort_by=dflt&p_search_text=29160&p_cat_lvl1=14

Das Problem wird aber sein das es eventuell noch keine 64 Bit-Treiber gibt. Das sind eventuell alles 32 bit Treiber.

Der 64 Bit Prozssor hat aber einen 32 Bit Modus. Man kann auch ein 32 Bit System auf einem 64 bit Rechner installieren. Vielleicht kannst du ein 32 bit Linux auf deinem Rechner erstmal installieren, bis es 64 bit Treiber für diesen Controller gibt.

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hallo Karsten,

bisher lief ja ein 32bit Linux auf dem Rechner (hattest Du mir ja zugeschickt) Aber es geht jetzt auch um eine kleine Testumgebung, weil ich (Dual)Opteron Server mit einem 64bit Linux ausstatten muss. Ich hatte auch schon an Solaris 10 gedacht. Ist das ne Alternative? Der Server voll nächste Woche ausgeliefert werden. Deswegen schwitze ich schon etwas :)

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hallo Karsten, bisher lief ja ein 32bit Linux auf dem Rechner hattest Du mir ja...“
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Solaris kenne ich nicht. Ich weiß nur das Sun Microsystems aus Solaris ein Open Source System machen will und Unterstützung für das Linux-Binärsystem ELF im Betriebsystemkern implementieren will.
Es müßte dann möglich sein, native Linuxprogramme unter Solaris auszuführen.
Ich weiß nicht ob es bei Solaris so viele Programm gibt wie unter Linux.
Könnten nicht normale IDE-Festplatten funktionieren ?
Wenn es unbedingt ein Server sein soll, dann habe ich im Linuxmagazin sehr gute Testergebnisse für SATA-RAID-Controller von 3Ware gelesen.
Ich weiß aber nicht ob 3Ware die Treiber schon nach 64 bit portiert hat.
www.3ware.de
Es waren auch noch SATA-RAID-Controller von Adaptec www.adaptec.de und von ICP www.vortex.de dabei.
Für einen Industrieserver würden sich die 725 € für den Controller vielleicht bezahlt machen.
Die Treiber von 3Ware liefen laut Bericht gut mit dem 2.6 Kern zusammen.
Wenn du willst , kann ich dir ja eine Kopie vom Artikel des Linuxmagazins schicken (Seiten 44-47 Linuxmagazin 11/04).

Ich finde das noch zu früh mit den 64bit Rechner . Es müsen alle Programme, Serveranwendungen und Treiber nach 64bit portiert werden.

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hallo Karsten,

vielleicht hast du mit dem Debian 64 recht, ich werde mal mit dem Kunden absprechen, ob auch ein 32bit Linux ausreicht. SATA ist nicht wirklich die Lösung, weil es schon hochwertige SCSI Festplatten sein sollen. Meine Server sind auch recht günstig. Da würde der Controller schon halb so viel wie der fertige Server kosten :) Dann werde ich Deine 32bit Version wohl wieder in Anspruch nehmen. Vielen Dank für die erneute Hilfe.

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hallo Karsten, vielleicht hast du mit dem Debian 64 recht, ich werde mal mit dem...“
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Debian Sarge ist im Moment völlig ungeeignet für den Serverbereich, weil noch relativ viele Laufzeitfehler in diversen Paketen enthalten sind.
Diese Programmier-Fehler machen sich immer erst nach längerer Laufzeit, wie im Serverbereich, bemerkbar. Sarge kann man nur auf dem Desktop momentan einsetzen.
Wie wäre es mit SUSE Enterprise oder Red Hat Enterprise. Bei den kommerziellen Enterpriseversionen ist ein Jahr Support mit dabei.

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hallo Karsten,

weißt du, was diese Lizenzen kosten? :) Ich kann meine Kunden sicher nicht überreden, 300 Euro für ein Betriebssystem auszugeben. Diese Server kosten nur 1500-2000 Euro und da muss ich leider mit jedem Euro rechnen. Ansonsten wären die OS auf jeden Fall eine überlegung wert. Welches freie Linux läuft denn sehr stabil?

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hallo Karsten, weißt du, was diese Lizenzen kosten? : Ich kann meine Kunden...“
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Wenn man Debian verwenden will, dann kann man die alte woody-Version nehmen. Das Problem bei woody ist eben, das die Treiber und der Betriebsystemkern schon sehr alt sind. Das betrifft dann die Unterstützung für die Grafikkarte, die Chipsätze u.a.
Debian ist deshalb kostenlos, weil die Programmierer in ihrer Freizeit arbeiten und mit Linux nichts verdienen. Deshalb dauert die Entwicklung von "testing" nach "stabil" so lange. Sarge sollte eigentlich schon voriges Jahr stabil werden.

Linux ist für jeden kostenlos der programmieren kann.

Aber die Entwicklungszeit für eine Distribution ist nicht kostenlos, jedenfalls nicht bei SUSE oder Red Hat.
Was würde denn Windows 2003 Server kosten ?

Ich glaube mit 300 € kommt man bei SUSE (NOVELL) nicht weit.
Dafür bekommt man aber auch mit SUSE Linux Enterprise ein gutes Serversystem, denke ich zumindest.
Was auch noch ganz wichtig ist:
Die Distribution sollte Linux-Standardbase- kompatibel sein. Wenn man externe Programme, die nicht zur Distribution gehören, installieren will, kann es mit manchen Distributionen Probleme geben. Die Bibliotheken sind dann eventuell nicht ganz kompatibel und dynamisch gelinkte Programme können nicht richtig laufen, weil die Funktionen in den Bibliotheken nicht ganz kompatibel sind.

Die Unterschiede bei den Distributionen sind nicht so groß wie bei den verschiedenen Unixvarianten (HP-Unix, Solaris, FreeBSD, OpenBSD, NetBSD,Unixware, SCOUnix) aber fein.
Du kannst dich auf der Homepage http://www.linuxbase.org/ irgendwo informieren, welche Distributionen dafür zertifiziert sind.
Debian halt sich nicht ganz 100%ig an die Linux Standards.

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hm, da sitze ich wohl in der Zwickmühle, weil das ganz neue Technologie ist (AMD Opteron usw.) Aber die laufen wohl auch auf 32bit ganz gut. Die frage ist nur, welches Linux stabil ist und gut mit dieser Hardware läuft?

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hm, da sitze ich wohl in der Zwickmühle, weil das ganz neue Technologie ist AMD...“
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Wenn der Server für einen Privatanwender gebaut wird, kannst du auch Sarge verwenden (aber bitte vorher die CDs noch mal aktualisieren).
Wenn dieser Server im Produktionsumfeld in der Industrie eingestzt wird, dann würde ich vielleicht von SUSE die Enterprise- Version nehmen.

Wenn man Linux völlig umsonst haben will, muß man mehr Zeit in Kauf nehmen bis die neue Version von Debian als stabil herauskommt.

Wenn der Server in der Industrie eingestzt werden soll, dann muß man eben bezahlen. Bei SUSE arbeiten ca. 120 Entwickler hauptberuflich an Linux und die müssen eben bezahlt werden.

Überlege mal was Windows 2003 Server kosten würde ?
Debian ist eine gute Distribution, aber die Entwickler arbeiten nur in Ihrer Freizeit daran und deshalb braucht Debian immer so lang bis alle Programmierfehler (Laufzeitfehler um genau zu sein) heraus sind.

Mindestens ein Drittel der Programmierzeit geht allein schon für Test drauf, um zu prüfen ob Programmierfehler noch im Programm sind.
Ich habe noch keinen Compiler gesehen, welcher mir Laufzeitfehler anzeigt. Compiler erkennen nur syntaktische Fehler. Logische Programmierfehler erkennt der Programmierer selbst, in dem er das Programm testet.

Linux ist doch schon billig. Du kannst dich ja mal bei SCO auf deren Homepage erkundigen, wieviel deren Unix "Unixware" oder "SCO Unix"kostet. Da ist selbst die Enterprise-Version von SUSE noch geschenkt.

Die anderen Unixversionen haben alle das gleiche Problem wie Linux:

Es gibt relativ wenig Gerätetreiber und noch viel weniger Software als Linux.
Ob das Solaris oder Unixware ist, spielt dabei keine Rolle. Diese Unixces verwenden alle einen monolitisch oder einen modular aufgebauten Betriebsystemkern. Von Solaris wird auch nicht jede Hardware für PCs unterstützt.

Wenn man richtiges Unix verwenden will, dann ist es sowieso besser man verwendet keine PCs, sondern Sparcrechner eventuell. Die Sparcrechner laufen mit Sparcprozessoren , werden von Sun Microsystem hergestellt und dafür gibt es auch gleich noch ein passendes Betriebsystem namens Sparc-Solaris.
Dann hat man ein Komplettpaket , welches richtig funktioniert und sauteuer ist.

Bei PCs muß man sich vorher immer erkundigen ob Linux oder richtiges Unix auch die eingebaute Hardware unterstützt. PCs bieten leider keine Standards bei der Hardware und deshalb haben alle Linuxdistributionen und Unxces Probleme mit der Hardwareunterstützung.

PCs sind dafür aber viel viel billiger, aber man muß sich immer vorher wegen der Hardwarekompatibilität genau erkundigen !!!

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Kai Olaf Friese Nachtrag zu: „Debian 64 kann nicht installiert werden“
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Hallo Karsten,

der Server ist für einen Privatanwender. Allerdings geht der Server in ein rechenzentrum. Da dürfen dann doch keine Abstürze passieren. Ich habe bei der Komponentenauswahl auch darauf geachtet, dass sie zertifiziert sind. Ich hoffe mal, dass Die meisten Linuxe solche Komponenten auch unterstützen. Solaris 10 fand ich interessant, weil darauf jetzt auch alle normalen Linuxprogramme laufen und es ebenfalls kostenlos ist. Sun setzt inzwischen ja auch auf AMD Opteron (teilweise) Das könnte ja ganz gut klappen. Ansonsten werde ich dem Kunden eben sagen, dass er ne Deboan Versin um sonst haben kann (oder sollte ich Suese Distri nehmen?) und wenn er es superstabil haben möchte, muss er eben etwas bezahlen. Eine Win2003Server Lizenz kostet übrigens ca. 400 Euro, Suse Enterprise 380 Euro.

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hallo Karsten, der Server ist für einen Privatanwender. Allerdings geht der...“
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Vielleicht kommt Sarge diesen Sommer noch als stabil heraus. Momentan sind noch viele updates notwendig, bei denen immer mehr Programmierfehler beseitig werden. Wenn man DSL hat geht das eventuell. Aber mit einem analogem Modem sind 'mal 70 MByte nicht so schnell vom Debian FTP-Server heruntergeladen.

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Hmmm, also der Server soll Ende nächster Woche ausgeliefert werden. So lange kann ich denn leider nicht mehr warten. Das gibt doch sehr viele Webserver, auf denen Apache läuft. Welches Linux haben Sie denn so alle?

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KarstenW Kai Olaf Friese „Hmmm, also der Server soll Ende nächster Woche ausgeliefert werden. So lange...“
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Ich würde an deiner Stelle erstmal woody installieren. Dabei könnte es ein Problem mit dem betriebsystemkern geben. Der lba48 Patch (48-bit Adressierung für große Festplatten ab 130 GByte) ist erst ab dem Betriebsystmekrn 2.4.19 implementiert.
Den XServer (Grafikkartentreiber) braucht man nicht auf einem Server. Man kann woody komplett im Textmodus installieren. Dann würde ich bei http://www.backports.org vorbeischauen und enige neuere Pakete ( Kernel 2.6.6-1 u.a.) installieren.
woody läuft immer noch auf Debian Servern.

Es gibt sogar eine woody-Version für 64 bit Rechner:

http://non-us.cdimage.debian.org/jigdo-area/3.0_r4-cd/jigdo/ia64/

Das habe ich nicht gewußt, weil ich nur 32 bit Rechner verwende.
Du kannst ja die 64 bit Version von woody für deinen 64 bit Rechner verwenden. Du wirst aber immer noch das Problem haben, das es für diesen SCSI-Controller von Adaptec keinen Treiber gibt. Ich weiß zumindest nicht das es einen gibt.

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PS.: Ich weiß gar nicht wieso es unbedingt SCSI sein muß. SCSI hat nur den Vorteil das jede SCSI-Festplatte einen eigenen Controllerchip besitzt. Das bringt nur Geschwindigkeitsvorteile bei einer hohen I/O-Leistung , zum Beispiel bei FTP-Servern oder Fileserver.
Bei einem Webserver mit Apache ist das nicht unbedingt notwendig. Da würde ich einen SATA Raid-Controller mit normalen ATA-Festplatten einbauen. Da gibt es auch von 3ware billigere Controller.
3Ware programmiert ja Treiber für ihre Controller und die sollen auch gut sein.

Du mußt immer schauen ob ein passender Treiber verfügbar ist. Entweder der Betriebsystemkern bringt einen passenden Treiber mit (kann man mit "make menuconfig" auf einem anderen Rechner herausfinden) oder der Hersteller bietet einen Treiber für zum Beispiel solche SCSI-Controller an. Das ist aber eher die Ausnahme.

Bei Linux gibt es nur Distributionen. Die Treiber sind alle im Betriebsystemkern drinn (habe ich schon gesagt). Deshalb ist für die Hardwareunterstützung nur die Version des Betriebsystemkerns wichtig !!! Du mußt mal einen eigenen Kern mit "make menuconfig" konfigurieren und unter SCSI--> Low-Level-Treiber nachschauen , welche SCSI-Controller vom Kern unterstützt werden. Das sieht nicht besonders gut aus. Das sind meistens nur ältere Modelle von Buslogic, Adaptec , Tekram u.a.

Die Distribution ist nicht so wichtig für die Hardwareunterstützung, nur die Version des Kernels.

Unixvarianten wie Solaris verwenden auch so eine Kerneltechnologie mit einem modularisierten Betriebsystemkern. Da sieht es genau so schlecht mit der Hardwareunerstützung aus.

Bei Linux gibt es vielleicht noch am meisten Treiber für die PC-Hardware.

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Ich habe gestern mal Solaris 10 auf einem 64 Bit Rechner mit fast der gleichen Konfiguration installiert. Es ist nur ein Athlon64 und kein Opteron, aber nachdem die Installation beendet war, wurde beim Hochfahren angezeigt, dass der Rechner im 64 bit Modus läuft. Vom ersten Eindruck her ist Solaris sehr gut. Es sollen ja angeblich auch normale Linux Programme installiert werden können. Das werde ich auch mal testen. Wenns nicht klappt, werde ich wohl die von Dir vorgeschlagene Woody Konfig nehmen. Solaris hatte auch keine Probleme mit der SCSI Hardware. In echten Servern wird eigentlich nur SCSI Verbau, weil die Platten einfach eine bessere Qualität haben und man eben auch bis zu 15 Stück an einen Kanal hängen kann. Es war auch der Kundenwunsch. Ich kann denn leider nicht einfach S-ATA Platten einbauen. :)

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Hallo Kai,

ist die Solaris 10 Version für Privatanwender kostenlos?
Kann man bei Solaris einen eigenen Betriebsystemkern kompilieren ?

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Hallo Karsten,

Solaris 10 ist mene ich generell kostenlos. Du kannst es dir auf jeden Fall kostenlos auch www.sun.com herunterladen. Ich habs gestern auch das erste mal installiert. Ich kenne mich damit noch nicht so gut aus, Aber ich denke mal, dass es bei Solaris nicht so einfach möglich ist. Du kannst es ja auch probehalber mal herunterladen und denn können wir gemeinsam testen. Und ein 500Millionen Doller OS sollte wohl auch einigermaßen stabil laufen :)

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