Hallo, ich habe auf meinem Rechner Linux installiert und weil ich Windows für andere Anwendungen zusätzlich brauche, habe ich dannach Windows 2000 Professional installiert. Jetzt wird beim Starten des Rechners sofort Windows 2000 gebootet und ich habe keinen Zugriff mehr auf Linux (SUSE 9.3)und meine Daten in der Linuxpartition. Mit der Wiederherstellung von der Installations DVD funktioniert es auch nicht. Wie komme ich an meine Daten oder bringe meinen Rechner dazu Linux zu starten? Ich würde mich echt freuen, wenn mir jemand helfen kann!!!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Haste mal an einen Bootmanager gedacht? Acronis?
Linux hat seine(n) Bootmanager und benötigt kein Fremdprodukt.
Die Reihenfolge der Installation war nur verkehrt.
Erst Windows, dann Linux.
Ansonsten siehe Thread von Karsten.
Man kann auch den NT Bootlader von Windows nehmen, um Linux zu starten.
Beschreibung sollte auch in den SuSE Manual's sein !
grub noch mal neu in den MBR installieren. grub kann auch Windows booten. Die Konfigurationsdatei ist die /boot/grub/menu.lst und kann mit einem Editor bearbeitet werden.
Beispiel von meinem Debian:
# menu.lst - See: grub(8), info grub, update-grub(8)
# grub-install(8), grub-floppy(8),
# grub-md5-crypt, /usr/share/doc/grub
# and /usr/share/doc/grub-doc/.
## default num
# Set the default entry to the entry number NUM. Numbering starts from 0, and
# the entry number 0 is the default if the command is not used.
#
# You can specify 'saved' instead of a number. In this case, the default entry
# is the entry saved with the command 'savedefault'.
#default 0
default saved
## timeout sec
# Set a timeout, in SEC seconds, before automatically booting the default entry
# (normally the first entry defined).
timeout 10
# Pretty colours
color cyan/blue white/blue
## password ['--md5'] passwd
# If used in the first section of a menu file, disable all interactive editing
# control (menu entry editor and command-line) and entries protected by the
# command 'lock'
# e.g. password topsecret
# password --md5 $1$gLhU0/$aW78kHK1QfV3P2b2znUoe/
# password topsecret
#
# examples
#
# title Windows 95/98/NT/2000
# root (hd0,0)
# makeactive
# chainloader +1
#
# title Linux
# root (hd0,1)
# kernel /vmlinuz root=/dev/hda2 ro
#
#
# Put static boot stanzas before and/or after AUTOMAGIC KERNEL LIST
### BEGIN AUTOMAGIC KERNELS LIST
## lines between the AUTOMAGIC KERNELS LIST markers will be modified
## by the debian update-grub script except for the default options below
## DO NOT UNCOMMENT THEM, Just edit them to your needs
## ## Start Default Options ##
## default kernel options
## default kernel options for automagic boot options
## If you want special options for specifiv kernels use kopt_x_y_z
## where x.y.z is kernel version. Minor versions can be omitted.
## e.g. kopt=root=/dev/hda1 ro
# kopt=root=/dev/hda2 ro ide=nodma
## default grub root device
## e.g. groot=(hd0,0)
# groot=(hd0,1)
## should update-grub create alternative automagic boot options
## e.g. alternative=true
## alternative=false
# alternative=true
## should update-grub lock alternative automagic boot options
## e.g. lockalternative=true
## lockalternative=false
# lockalternative=false
## altoption boot targets option
## multiple altoptions lines are allowed
## e.g. altoptions=(extra menu suffix) extra boot options
## altoptions=(recovery mode) single
# altoptions=(recovery mode) single
## controls how many kernels should be put into the menu.lst
## only counts the first occurence of a kernel, not the
## alternative kernel options
## e.g. howmany=all
## howmany=7
# howmany=all
## should update-grub create memtest86 boot option
## e.g. memtest86=true
## memtest86=false
# memtest86=true
## ## End Default Options ##
title Debian Kernel 2.6.8-16
root (hd0,1)
kernel /boot/kernel-debian-2.6.8-16 root=/dev/hda2 vga=771
savedefault
boot
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-2-386
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.8-2-386 root=/dev/hda2 ro ide=nodma
initrd /boot/initrd.img-2.6.8-2-386
savedefault
boot
title Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-2-386 (recovery mode)
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.8-2-386 root=/dev/hda2 ro ide=nodma single
initrd /boot/initrd.img-2.6.8-2-386
savedefault
boot
### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST
Da sind auch die Optionen für den Menüeintrag von Windows dabei.
Den grub kannst du eventuell menügeführt mit der SUSE CD in den MBR wieder installieren. Ode du startest eine Live-CD wie knoppix und startest den grub von deiner Festplatte, nachdem du die root-Partition deiner Festplatte unter /mnt von Knoppix gemountet hast.
Versuche erstmal die SUSE CD. Da gibt es irgendwo ein Menü dafür.
PS: So kann man grub manuell nochmal neu installieren:
Live-CD wie Knoppix starten. root-Partition und eventuell die boot-Partition mounten.
als root grub starten :
"grub"
Danach den Befehl "find /boot/grub/stage1 " eingeben. Die Ausgabe dieses Befehl muß als Paramenter dem jetzt folgenden Befehl mit übergeben werden:
"root (hd0,1)"
Danach "setup (hd0)" eintippen, um grub in den MBR der ersten Festplatte zu installieren.
Verlassen der grub-Shell mit quit-Befehl.
Das hat bei mit immer funktioniert, unabhängig von der Distribution.
Kann man die SUSE-DVD auch als Live-CD verwenden ?
hi,
wie hier schon richtig angeführt wurde - Wxx ist halt eitel.:-( bis bevormundend! - liegt es an der BS-Reihenfolge. Erst Wxx (w2k), dann SuSE 9.3 oder welche Distribution auch immer.
Probiere mal folgendes: leg die SuSE 9.3 DVD/CD ein, hangel dich bis zur Installationsroutine durch und wähle da "installierte Version" starten. Jetzt sollte der PC eigentlich booten - wenn nicht, hänge die Partition manuell ein oder starte die Reparaturfunkion
(nicht mit einer Rettungsdiskette zu verwechseln!),
schreibe dann über YaST => System => Konfiguration des Bootloaders (da werden auf der linken Seite die dafür nötigen Schritte gut erklärt) den Bootmanager = Grub auf eine Diskette und so sollte es dann gehen.
Sonst bleibt dir nur der Weg der Neuinstallation beider BS - das wäre dann doch ärgerlich.
Gruß + viel Erfolg
NANÜ
Hi,
der von Nanü erklärte Weg ist wohl der sauberste, weil auch Suse wieder in die Gänge kommt. Sonst gibt es, je nachdem was für ein Jounalingsystem installiert wurde unter Win ausführbare Exe-Dateien mit denen man auf ext3 bzw. Etx2 oder ReiserFS direkt auf die Daten zugreifen kann und sie sich rüberholt. Das Dateisystem-Tool Ext2fsd besteht vor allem aus dem Treiber Ext2fsd.SYS und dem Hilfsprogramm Mount.EXE. Der Treiber ermöglicht sicheren Lese- und Schreibzugriff auf Ext2-Partitionen. Der Schreibzugriff auf Ext3-Partitionen ist zwar ebenfalls möglich, allerdings nicht ungefährlich. Datenverlust könnte die Folge sein. Daneben gibt es noch Plugins für den Total Commander.Freeware gibt es unter fs-driver.org ein ext2/3 Driver Package für Windows.