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Von Diskette booten

cobra77 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi, hätte wieder mal ne Frage!


Habe Mandrake 10 installiert und wollte mir eine Bootdiskette erstellen.


und zwar so:  dd if=/boot/vmlinuz of=/dev/fd0


                     rdev /dev/fd0 /dev/hda2


                     rdev -R /dev/fd0 1


Hat alles funktioniert!


 


Nun habe ich mit dieser Diskette gebootet und habe folgende Meldung bekommen:


"direct booting from floppy is no longer supported. Please use a boot loader programm instead."


 


Was soll denn das heißen, warum darf man denn nicht mehr von einer Diskette booten :-(


Vielleicht kann mir das einer erklären.


Vielen Dank!


mfg Cobra

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Klaus_T cobra77 „Von Diskette booten“
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Du nutzt eine Kernel 2.6.x. Damit kann man nicht mehr direkt den Kernel booten. Schau dich mal nach Syslinux um, damit geht es. Lese auch die Kerneldoku durch, da steht es drin.

Bye, Klaus

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cobra77 Nachtrag zu: „Von Diskette booten“
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Vielen Dank Klaus!

Hätte noch eine Frage, und zwar:
Wie kann ich meine komplette Installation von Linux sichern?
In Windows mache ich das mit Norton Ghost indem ich von der Partition auf der Windows installiert ist eine Image-Datei anlege und die ich im Bedarfsfall ganz einfach wieder draufspielen kann und alles funzt.

Mit Linux müßte das eigentlich auch gehen. Habe Linux als zweites Betriebssystem auf der zweiten Partition meiner Festplatte installiert. Lilo habe ich als Bootloader.
Nur wenn ich das Image von Linux neu einspiele startet natürlich nix mehr, weil ich lilo neu in den MBR schreiben müßte oder? Aber wie geht das oder wie sichert ihr euer komplettes Linuxsystem ?

Vielleicht weiß wer was, wäre echt super!

mfg cobra

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Klaus_T cobra77 „Vielen Dank Klaus! Hätte noch eine Frage, und zwar: Wie kann ich meine...“
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Ich mache es mit tar:

tar -pcjf vdr.tar.bz2 --exclude=proc --exclude=tmp /

Das ergibt einen schoenen kleinen Tarball, den ich bei Bedarf wieder entpacken kann mit einer Knoppix. Dann starte ich die mit einer Slackware-CD, lege das /tmp- und /proc-Verzeichnis an und fuehre einmal /sbin/lilo aus und fertig.

Bye, Klaus

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Tilo Nachdenklich cobra77 „Von Diskette booten“
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Du kannst Linux mit DriveImage-Disketten (DOS-Startdiskette und DriveImage Programmdiskette, Befehl pqdi) sichern; allerdings wird die gesamte Partition inklusiv des freien Speichers geschrieben. Funktioniert leider nicht fehlerfrei bei ReiserFS. Du nutzt die Optionen "Von Datenträger zu Datenträger". Partitionen sind in diesem Sinne "Datenträger". Die Originalpartition und die Sicherungsparition sollten exakt gleich groß sein.

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fnmueller1 cobra77 „Von Diskette booten“
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wenn du schon ghost hast kannst du es auch damit machen. Ist überhaupt kein problem. Beim sichern spielt das dateisystem nämlich keine rollen. Wähle einfach die partition aus und voila

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KarstenW fnmueller1 „wenn du schon ghost hast kannst du es auch damit machen. Ist überhaupt kein...“
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Ich habe auch ghost. Nur bei Ext2/Ext3 kann man einzelne dateien der gesicherten Partitionen aus dem Image lesen. Bei andere Dateisystemen müssen die Partitionen sektorweise gesichert werden und können auch nur komplett zurückgeschrieben werden.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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