Beim Punkt "formatieren" bleibt die Installation nach der letzten Partion bei 100 % hängen. Was tun ?
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Vielleicht mal die manuelle Installation wählen und nur die Treibermodule laden die unbedingt nötig sind.Die Partitionstabelle kann man auch mal prüfen.
Ich benutze Debian Sarge 3.1.
Bei SUSE gibt es irgendein Menü oder eine Funktionstaste, wodurch mehr Ausgaben des Betriebsystemkerns und des Installers angezeigt werden. Die Fehlermeldung ist ein wenig allgemein.
Hallo,
ok - neuer Versuch. Mit F4 kann ich auf neue Konsole wechseln. Hier werden die Kernel-Meldungen ausgegeben.
Nachdem ich die Install. gestartet habe und die Formatierung anläuft erscheinen folgende Meldungen:
adding 771080 swap hda1
reiserfs fo 3.6
using ordered data mode
using flushing barriers
... journal parameters ...
reiserfs: hda2 checking trans log
kernel: spurious 8259A interrupt: irq7
dazwischen kommt noch die meldung: losing some ticks
yast will folgende Part. anlegen:
swap 752 hda1
root 73,7 GB hda2 mit reiser
Gruß
Jürgen
Ist den überhaupt noch freier Platz auf der Festplatte um Linux zu installieren ?
Eine swap - Partition dient zur Auslagerung von Speicher. Bei Linux wird keine Auslagerungsdatei verwendet.
Die root-Partition ist das Wurzelverzeichnis /. Unter Linux gibt es keine Laufwerksbuchstaben wie bei Windows.
Ich würde die manuelle Partiionierung bevorzugen. Falls ein kleiner Fehler beim Installer noch ist, kann dir die gesamte Festplatte formatiert werden.
Ich kann dir aber nicht raten wie man die festplatte partitioniert.
Man installiert normalerweise nicht alle Daten auf einer Partition. Das soll verhindern das das System stehen bleibt, wenn die Festplatte "volläuft".
Auf einem Desktop-System reicht vielleicht auch nur eine root-Partition und auf jeden Fall die swap-Partition zur Auslagerung von Speicher.
Hallo,
das System ist neu, d.h. die Festplatte ist vollkommen leer. Yast schlägt die Partionierung ja vor: swap (ca. 1 GB) + hda2.
Gruß
Jürgen
Kein Ahnung, aber man könnte vielleicht die manuelle Installation probieren (irgendein Menü gibt es dafür) und den DMA-Modus, die ACPI-Funktion abschalten und keine Treibermodule laden , die nicht unbedingt nötig sind. Vielleicht verträgt sich irgendeine Option des kernels nicht mit der Hardware. Ist mir auch schon oft passiert.
Linux verwende einen modularen Betriebsystemkern, bei dem die Hardwaretreiber im Betriebsystemkern sind. Bei dem Chaos der Hardwarekonfiguration kann es sein das sich irgendeine Option oder ein Treiber sich nicht mit der Hardware "verträgt".
Bei SUSE gibt es auch eine Hardwaredatenbank, die man durchsuchen kann. Die ist aber meistens veraltet.
Oder vielleicht mal alle Komponenten der Hardware auflisten, vorallem die Chipsätzte auf den Platinen (die Treiber steuern die Chips auf den Platinen).
Man kann auch die BIOS-Werte auf Default einstellen. Das BIOS zu tunen bringt unter Linux gar nichts , weil das Betriebsystem schon die Hardware optimal auslastet.
kernel: spurious 8259A interrupt: irq7
dazwischen kommt noch die meldung: losing some ticks
Das ist eine Meldung des Kerns , die mit dem Timerbaustein des Motherboards zusammenhängt. Ich weiß aber nicht was diese Meldung bedeutet.
weißt du, da ja heutzutage mindestens 256 MB RAM eher 512 RAM die Regel sind, ob die SWAP-Partition die Auslagerung "flüchtig" verwaltet oder ob sie auch nach einem Neustart Bestand hat?
Gruß
NANÜ
Soweit ich weiß wird die Swappartition nur im Notfall vom Kern genutzt, wenn der Arbeitsspeicher zu knapp ist.
Was du meinst ist wohl der "Ruhezustand" des Rechners. Dazu muß ein exaktes Abbild des Arbeitspeicher in eine Datei auf die Festplatte kopiert werden. Dann kann der Zustand des Rechners wieder hergestllt werden, wie er vor dem Ausschalten war.
Das kann Linux momentan nicht so gut wie Windows. Die Kernelentwickler arbeiten noch daran, habe ich irgendwo gelesen.