Heise-Meldung:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/47847
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
..........halb so schlimm.........ärgerlich, aber halt ein mittlerer Bug, den jeder halbwegs interessierte LInux-Anwender einfach behebt.........trotzdem danke für die Info.
Gruß
NANÜ
P.S. Siehe auch das Posting
von afaik!
Hi Tilo
Tach NANÜ
Als "halb so schlimm" würde ich diesen Bug jetzt zwar auch bezeichnen, aber generell stellt sich mir die Frage ob es Sinn macht nicht ausreichend getestete Softwarepakete auf den Markt zu werfen weil die regelmässige "Versionsnummererhöhungswelle" durch die Lande rollt.
DIESER Fehler ist leicht wieder zu beheben, aber genau diese "kleinen Fehler" haben viele dazu bewegt von Windows abstand zu nehmen (und jetzt bitte keine dieser flames, darum gehts mir nicht). Wer weiss was die nächste Unachtsamkeit ist.
Einerseits ist es für Linux immer schwer sich zu verbreiten wenn die Rücksicht auf das "andere Betriebssystem" einseitig ist. Linux soll darauf achten das Windows auf der Platte bleibt (obwohl es diese zu 100% bevölkert) und nach erfolgreicher Installation auch noch startbar ist. Auf der anderen Seite hat Windows (ich glaube bei den Versionen ab Win2000 nicht mehr) meist erbarmungslos den MBR platt gemacht um sich im System zu behaupten... so gesehen war das jetzt als Fehler erkannte Verhalten jahrelang gängige Praxis (wenn auch diesmal unabsichtlich).
Fehler passieren, kein Thema. Was mich aber stört ist einfach der Umstand, das die einsteigerfreundlichen Distributoren betroffen sind. Jemandem, dem ich ein Betriebssystem verkaufe, das sich mit 3 klicks installiert und er damit schon fast nicht zurecht kommt... diesen jemand soll ich dann mit Tools auf die Festplatte loslassen? Ich bin selber im grossen Bereich des "IT-Service" tätig und mir rollt es da die Zehennägel.
> hat Windows (ich glaube ab Win2000 nicht mehr) meist erbarmungslos
> den MBR platt gemacht um sich im System zu behaupten...
Wenn man einen Linux-Bootmanager, egal ob Grub oder LiLo, installiert hat und anschließend Windows neu aufspielt oder nur die Funktion 'FIXMBR' aufruft, ist der Linux-Bootmanager weg - auch bei Win2000/XP.
CU
Olaf
ich habs noch nie ausprobiert, aber ich glaube win2k ist das einzige "brave" windows.
bei windows9x gibt es allerdings einen parameter, welchen man der setup.exe übergeben kann, dann schreibt sie den mbr auch nicht neu.
Hi, bin Newbie und habe jetzt das selbe Problem bei Mandrake 10, bei Slackware 9.1 ist das nicht passiert. Genau wegen solcher Fehler und schlecht programierter Software unter Win, will ich umsteigen. Registrierungszwang u.ä. spielt auch eine Rolle.
Lutz
Die Partitionstabelle kannst Du mit einem DOS-Werkzeug sichern. Weil es DOS ist, würde ich es nicht für Festplatten über 120 GB verwenden. Den MBR kannst Du mit killmbr löschen, mit fdisk /mbr wiederherstellen und dann mit ped.exe die Sicherung der Partitionstabelle einspielen.
killmbr
Den MBR säubern mit dem Tool killmbr der Zeitschrift ct. (Datenzugriff auf die Festplatte ist danach nicht mehr möglich, alle Daten die nicht extern gesichert wurden sind futsch!).
Killmbr passt auf die (notwendige) Win98 Startdiskette.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Anders als bei FDISK hat die erste Festplatte die Nummer 0 (Null), die zweite Festplatte heißt 1!!!
Partitionstabellen der Festplatten sichern mit ped.exe, zu finden auf dieser Internetseite (Programmsammlung):
http://home.t-online.de/home/SigiBader/download.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Achtung bei der Reparatur, erst fdisk /mbr (bzw. entsprechendes Tool für WinXP) durchführen, dann die Sicherung aufspielen.
Entgegen anderen früheren Infos speichert und überschreibt ped.exe auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte...habe ich leidvoll feststellen müssen.
Falls Du noch WinXP am Plattenanfang hast und es nicht mehr starten will, startest Du von WinXP-CD die Wiederherstellungskonsole und gibst bootcfg /rebuild ein.
Kennwort: Enter-Taste, wenn kein Kennwort vergeben. bootcfg /rebuild scannt recht
langwierig die Festplatten. Dann kommen noch Abfragen. Du musst wissen: Ladekennung
(z.B.): Microsoft Windows XP Home Edition.
Ladeoption: /fastdetect (wie ein Parameter mit Leerzeichen vor dem /)
Linux startest Du dann erstmal von der Distributions-CD und wenn's läuft erstellst Du mit LiLo einen neuen Bootlader.