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Netzwerk unter debian hat sich selbst gekillt

Michael-2712 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Leute!

Nachdem ich endlich mein PCMCIA Netzwerk unter debain 3.0r2 zum Laufen gekrigt habe, wollte ich eben per NFS eine Datei kopieren. Ich habe NFS gemountet, konnte auch gucken, welche Dateien im gemounteten Verzeichnis sind, aber ich konnte keine Dateien kopieren. Das System hat sich fast aufgehangen, ich konnte aber noch mit init 6 neustarten.
Also gleich noch ein Versuch und genau das Selbe. Wieder Neustart und jetzt habe ich den Salat: Meine Netzwerkkarte wird nicht mehr gestartet. dmesg gibt folgendes aus:
cs: warning: no high memory space available!

Jetzt ist mein Verdacht, dass die abgestürzten Kopierversuche irgendwelche Speicherbereiche blockieren, die vorher frei waren.

Was kann ich tun?

Danke für alle Antworten!

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Michael-2712 Nachtrag zu: „Netzwerk unter debian hat sich selbst gekillt“
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Jetzt nach 3 Neustarts geht alles wieder und die Fehlermeldung ist weg.
Warum?
Wo kam sie her?
Warum kann ich per NFS keine Dateien kopieren?

Ich bin verwirrt.

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KarstenW Michael-2712 „Netzwerk unter debian hat sich selbst gekillt“
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Solche Speicherlecks entstehen durch Programmierfehler von C und C++ Programmierern. Die werden aber spätestens nach dem Neubooten beseitigt.
Hast du einen eigenen Kern kompiliert und vergessen irgendeine Option bei der Konfiguration anzugeben ?
Auf die Schnelle fällt mir die Option "High Memory Support" unter "Processor type and features" ein. Linux leider "nur" maximal 64 GigaByte physikalischen RAM verwalten. Wenn man soviel Speicher reingebaut hat, dann muß eine begrenzte Menge an RAM gemapt werden. Das hängt mit der Busbreite eines 32 bit Prozessors zusammen.

Man muß diese Option auf "off" stellen, wenn nicht soviel RAM in den Rechner reingebaut worden ist (wie bei mir zum Beispiel :-)).

Vielleicht gibt es auch einen anderen Grund.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Michael-2712 KarstenW „Solche Speicherlecks entstehen durch Programmierfehler von C und C...“
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Stimmt, jetzt wo du es sagst... Ich habe mehrere Male einen Warmstart gemacht und es hat nicht funktioniert. Erst nach einem Kaltstart ging wieder alles.
Ich benutze einen Kernel aus einem Kernel-Image von den debian CDs. Ich gehe davon aus, dass dieser ohne High-Memory-Support ist. - Muss ich mal überprüfen.

Danke für deine Antwort!

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KarstenW Michael-2712 „Stimmt, jetzt wo du es sagst... Ich habe mehrere Male einen Warmstart gemacht...“
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Ich habe damit gemeint, das die Meldung vón dmesg nicht unbedingt auf die Ursache schließen läßt. Das wird wohl eher ein Treiberproblem sein.
Vielleicht hilft auch ein selbstkompilierter Kernel. Bei älteren Kerneln gab es manchmal Problem wenn zuviele Treiber im Kern sind, für die es keine Hardware im Rechner gibt. Ich weiß nicht ob es immer noch Probleme gibt wenn im Kern zuviele Treiber im Kern sind.
Ich kompiliere meistens einen eigenen Kern welcher speziell für meinen PC konfiguriert ist.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Michael-2712 KarstenW „Ich habe damit gemeint, das die Meldung vón dmesg nicht unbedingt auf die...“
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Der Selbstgebaute Kernel ist schon in Planung. Mitlerweile glaube ich auch, dass das nicht funktionierende NFS was mit dem Speicher zu tun hat. Die missglückten Versuche habe ich mit sehr großen Dateien (~700MB) gemacht. Mit kleinen Dateien hat es dann geklappt.

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