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Linux Distribution

FooBar_0815 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen.

Augenscheinlich gibt es ja hier einige Experten, denen ich mal meine Frage zu Linux stellen kann.

Wieso MUSS eine "minimale Grafische Installation" (zB. Suse 9.0) etwa 1 GB Plattenplatz beanspruchen.
Der 2.6.er oder 2.4.x Kernel ist wohl
Ist es möglich, ein minimales System mit KDE oder Gnome zu installieren, ohne irgend einen anderen Müll, den ich sowieso nie brauche, weil ich gar nicht weiß, das er auf der Platte ist ?????

Ich stelle mir das etwa vor wie bei, na sagen wir Windows 95. Ein reines Betriebssystem, und sonst gar nichts. Alles andere wird sich dann, je nach Bedarf erledigen.

Jemand \'nen Tip oder \'ne Idee. (oder Distribution)
Gruß

FooBar



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NANÜ FooBar_0815 „Linux Distribution“
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...........du kannst KDE und Gnome ganz weglassen und installierst halt nur 2-4 Winowmanager, von denen du dann, die dir nicht gefallen, wieder löschen kannst, ich würde dir zu folgenden raten: Enlightenment (ist der größte, so ein Mittelding zwischen Desktop- und W-Manager) Flux-, Blackbox, ICE-WM (da hast du 3 Varianten) und mein Favoriten den Windowsmaker = WM.

Das sollte reichen, das System klein zu halten. Den Rest, den du brauchst installierst du so nach und nach............du hast ja die DVD/CDs

Gruß

NANÜ

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NANÜ Nachtrag zu: „...........du kannst KDE und Gnome ganz weglassen und installierst halt nur 2-4...“
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.........nimm gentoo - http://www.gentoo.de/doc/de/index.xml
schlank, von der Pike auf, maßgeschneidert.........
ob Stage1 (da solltest dich schon etwas auskennen) oder
Stage3 (direkt ein lauffähiges BS, dafür nicht ganz so maßgeschneidert)
bleibt dir überlassen.

Gruß

NANÜ

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homhom FooBar_0815 „Linux Distribution“
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Naja, selbst Knoppix schreit bei einer Festplatteninstallation nach knapp 2GB.

Versuch es doch einfach selbst und berichte. Also einfach ein Suse nur minimalistisch Pakete aus A und dann aus KDE bis alle Abhängigkeiten erfüllt sind.....

Ein reines OS mit Linux ist den blanken Kernel booten. Das ging auch schon mit MS NT.....kernel...

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Tilo Nachdenklich FooBar_0815 „Linux Distribution“
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Es ist einiges an Software dabei, in mehreren Varianten, also letztlich gibt es viele Funktionen doppelt. Linux ist aus vielen "Baukästen" zusammengesetzt, hat ne Menge Treiber und Hardwareunterstützung dabei. Bei Hardware für Windows ist ja immer ne CD dabei, diese CDs gibt es nicht für Linux und die Hardwareinstallation ist bei Linux eigentlich umständlich (Kernelmodule einkompelieren), also ist in einer Distribution alles mögliche enthalten. Für Bill Gates ist Unix und damit auch Linux "falsch zusammengesetzte Software". Auf einen ähnlich prägnanten Satz vom ihm zu Windows werden wir wohl lange warten müssen.

Unter gut 2 GB wirst Du wohl nichts Vollständiges, nichts Komfortabeles hinbekommen.

Je nach Bedarf erledigen ist völlig unrealistisch für einen Linux-Laien. Da ist es am besten so knapp 6 GB zu installieren und zu hoffen dass wenigsten jeder dritte Klick auf ein Programm dieses dann vielleicht auch öffnet. Von diesen Restprogrammen wird das meiste dann aber auch nicht zur Zufriedenheit funktionieren.

Wenn Du es unkompliziert willst, dann probier erst mal Knoppix aus. Mit Geduld, denn von CD läuft alles in Zeitlupe. Linux wird erst mit dem etwas riskanten ReiserFS (Filesystem) flott. Knoppix gibt es oft auf Computerzeitschriften-CDs.

http://www.knoppix.net/docs/index.php/HomePageDeutsch

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KarstenW FooBar_0815 „Linux Distribution“
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Ich weiß was FooBar_0815 meint. Ich habe es früher bei SUSE nicht geschafft ersteinmal nur eine Basissystem zu installieren, danach das X-Window-System und danach nur die Programme die unter X laufen , die man braucht. Bei SUSE werden eine ganze Menge Programme installiert, wenn man sich für KDE als Windowmanager entscheidet, auch solche die man gar nicht benutzt. Das liegt aber an SUSE und deren Paketeabhängigkeiten bei den Programmen.

Das finde ich bei Debian bessser gelöst. Bei Debian wird ersteinmal ein Basissystem installiert, eventuell gleich mit dem X-Server XFree86 xxx. Danach kann man sich für einen Windowmanger antscheiden (Gnome oder KDE oder evebtuell die alten WM fvwm2...) und danach kann man die einzelnen Programme installieren die man wirklich braucht.

Die Paketinstallation mit apt (apt-get) ist viel übersichtlicher. Man braucht nur eine gute Installationsanleitung, sonst weiß man nicht wie die einzelnen Pakete heißen.

Wenn man völlig neu bei Linux ist, dann hat man gar keine Ahnung was an Programmen dabei ist und welche man braucht. Debian ist da viel übersichtlicher, eben Schritt für Schritt . Man braucht aber eine gute Installationsanleitung.

Das liegt an SUSE und nicht an Linux.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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KarstenW Nachtrag zu: „Ich weiß was FooBar_0815 meint. Ich habe es früher bei SUSE nicht geschafft...“
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Bei Debian muß man dann einfach mehr manuell auf der Konsole konfigurieren, aber mit einem guten Handbuch gaht das schon.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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XPectIT KarstenW „Ich weiß was FooBar_0815 meint. Ich habe es früher bei SUSE nicht geschafft...“
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Die Paketinstallation mit apt (apt-get) ist viel übersichtlicher. Man braucht nur eine gute Installationsanleitung, sonst weiß man nicht wie die einzelnen Pakete heißen.
Wenn du sowas sagst, kennst du bestimmt diesen Befehl nicht ;-)
"apt-cache search WAS-SUCHE-ICH-EIGENTLICH"
Damit kannst du die Paketdatenbank die du mit "apt-get update" erzeugst nach Zeichenfolgen (reg-expr) durchsuchen und dir den Paketnamen anzeigen lassen.
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rmf FooBar_0815 „Linux Distribution“
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SuSE ist eine fette Sau. Ich nutze SuSE gern, aber schlank ist das System wirklich nicht. Willst Du in erster Linie ein schlankes System, nimm Slackware, OpenBSD, NetBSD oder etwas anderes.

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Emily22 FooBar_0815 „Linux Distribution“
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Bei Mandrake z.B. kann man ja schon beim Einrichten wählen, was man haben möchte, also Internet-Rechner, Spiele-Rechner, Arbeitsplatzrechner usw.
Trotzdem wird eine Menge Zeugs doppelt und mehrfach installiert, da hilft dann eben nur, so nach und nach seine benötigten Programme festzulegen und den Rest dann eben wieder entfernen. Eine Minimal-Installation des reinen Betriebssystems kann man zwar wohl auch hinbekommen, das erfordert dann aber schon Experten-Kenntnisse von Linux.
Das Ganze sollte aber bei den derzeitigen Festplattenkapazitäten egal sein.

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