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Datensicherung unter Linux

ärgere mich / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Vielleicht ist das Thema nich ganz richtig. Möchte Linux Suse 9.0 als zweites Betriebssystem nutzen. Habe davor schon probiert mit 7.3, 8.0 das verflixte 8.1 und das positive 8.2. Nur hält mit immer es ab, das jedes Jahr zweimal eine neue Version erscheint, die wegen mehr Möglichkeiten man natürlich installiert haben möchte. Nur kann ich jedesmal wegen der Partionierung meine Daten und die mühsamen Programmeinrichtungen MPlayer, Office, Digicam usw. vergessen. Bei Windows hat man zumindest erst mal ein paar Jahre Ruhe. Gibt es oder kennt jemand einen bequemeren Weg der Datei- und der Programmsicherung? Oder muß ich etwa jedesmal wieder bei NUll anfangen?

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FreddyK. ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Part(ition)Image www.partimage.org - is sowas wie ein Drive Image Clone, und
auch auf Knoppix www.knopper.net/knoppix drauf. Ich verwende es selber.

Oder mit tar, oder cpio, oder cp -ax, oder dd oder... (Konsole)

Dieser Beitrag wurde unter Debian GNU/Linux 7.1 Wheezy verbrochen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
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John Gordon ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Kann mich Freddy nur anschließen. Habe sogar die XP-Partition, die mit NTFS formatiert ist, sichern und wieder zurückspielen können. Außerdem überträgt das Programm die Daten noch erheblich schneller als beispielsweise DriveImage.
Nur beim Sichen den Hinweis beachten, dass man zunächst unter /mnt ein eigenes directory erstellt und die Partition, auf die gesichert wird, dorthin mountet. Die zu sichernde Partition darf nicht gemountet sein.
jg

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spectacles ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir um das Übertragen der Konfiguration einzelner Programme
von einer alten auf eine neu installierte SuSE-Version.

Fertige Lösungen für diesen Zweck kenne ich nicht (was nichts heißen will, bin bei SuSE nicht mehr auf dem laufenden).
Du könntest Dir aber z.B. ein Skript schreiben, das die Konfigurations-Dateien der betreffenden Programme sammelt und packt.
Die zu sichernden Dateien könnten in einer Textdatei aufgelistet werden, die später auf dem neuen System auch für das Rückspielen
verwendet werden könnte.

Diese simple Automation funktioniert natürlich nur, sofern sich zwischen zwei SuSE-Versionen weder der Installationspfad
noch der Aufbau der Konfigurationsdateien ändert.

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der eine bequemere Lösung kennt.

Gruß,
Wolfgang

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spliff-rules ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Du könntest auch die zu sichernden Daten Nachts über einen Cronjob laufen lassen, du schreibst einfach ein kurzes Skript: vi Nachtsicherung
dort könntest du mit tar eine Sicherung auf das Band bzw. einen bestimmten Pfad machen, müsste in etwa so aussehen:
"tar cvfz /etc/ /dev/ oder "
wenn du die Sicherung über samba nach Windows laufen lassen möchtest solltes den "rcp"Befehl nehmen dort kannst dann die IP und den Pfad zum anderen PC angeben, diese möglickeiten würde ich als einfachste ansehen.

gruss

"ICH"

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Hans55 ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Hi
Ich habe Knoppix 3.3. Wenn ich von CD Boote und dann Partion Image ausführen will,
bekomme ich die meldung keine Rootrechte. Wie bekomme ich Rootrecht von CD? Mit Drive Image 7 unter WinXP kann ich Backups von XP und von Suse 9 machen. Jetzt möchte ich auch Knoppix von CD aus dafür benutzen.

MfG
Hans

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spliff-rules Hans55 „Hi Ich habe Knoppix 3.3. Wenn ich von CD Boote und dann Partion Image ausführen...“
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Du öffnest ein terminalfenster (zur Texteingabe) tippst su root oder nur su und enter, da in Knoppix keine Passwörter vergeben sind. Wenn das nicht geht ließ unter:
KNOPPIX/README_Security.txt dort sind einige Hinweise zu diesem Thema nachzulesen.

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ärgere mich Nachtrag zu: „Datensicherung unter Linux“
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Also mit Skrips, das traue ich mir nicht zu. Da fehlt mir das Wissen. Will es mal mit Knoppix versuchen. Wenn ich es also richtig verstanden habe, muss ich von den Daten eine Sicherung mit partimage versuchen. Hatte nämlich mal in einer Linux-Zeitschrift zu Suse zur Installationshilfe gelesen, dass geraten wurde von der automatischen Partitionsvorschlägen abzusehen und für das Home-Verzeichnis manuell eine eigene Partition anzulegen, damit bei einer Neuinstallation diese Daten erhalten bleiben. Aber wie es so aussieht ist es wohl doch nicht möglich, oder? Aufgrund der neuen Partionierung bei der Suseinstallation dürften dann die mühsam erstellten Programme weggebügelt werden und müssen leidvoll neu installiert werden. Suse wechselt ja Häufig die Installationpfade und auch Programme, was damit mindestens den Verlust der Programme und aufwendige Suche im Netz bedeutet. Das bedeutet wohl letztlich leider auch, dass die Möglichkeit wie bei Windows, auf einer Partion befindliche Betriebssystem mit Ghost neu zu installieren und dann zur Programm-Partion einfach Verknüpfungen herstellen zu können und die Programme dann wieder laufen während die Daten auf der dritten Partition gesichert bleiben, unter Linux nicht besteht?

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spectacles ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Das Sichern der gesamten Linux-Partition(en), z.B. mit partimage, bringt Dir aus meiner Sicht wenig,
wenn es Dir darum geht, alte Konfigurationsdateien auf eine neu installierte SuSE-Version zu übertragen.
Du könntest zwar theoretisch für die "gängigen" Verzeichnisse für Konfigurationsdateien (z.B. /etc) eigene Partitionen erstellen,
diese als Images sichern und nach der Neu-Installation die neuen Daten komplett durch die alten ersetzen.
Das würde aber voraussetzen, dass Du im Vergleich zur alten Version keine neuen Programme installierst,
denen Du bei diesem Verfahren die Konfigurationsdateien quasi unterm Hintern weg ziehst... ;)

Im übrigen könntest Du die alten Daten dann auch gleich auf "herkömmliche" Weise, z.B. mit tar oder schlicht per cp sichern.
Das hätte den Vorteil, dass Du bequemer wieder an einzelne Dateien kommst.

So weit ich mich erinnere, gibt es bei der SuSE-Distribution die Möglichkeit eines Komplett-Updates auf eine neue Version.
Das kann zwar in die Hose gehen, aber einen Versuch wäre es wert. Mit einer vorangegangenen Sicherung der alten Konfigurationsdateien hast Du dabei ja nichts zu verlieren.


[...]die Möglichkeit wie bei Windows, auf einer Partion befindliche Betriebssystem mit Ghost neu zu installieren und dann zur Programm-Partion einfach Verknüpfungen herstellen zu können und die Programme dann wieder laufen[...]

Na soo einfach geht das aber nun auch nur dann, wenn nach jeder (De-)Installation eines Programmes ein neues Image von der System-Partition erzeugt wird. Da die meisten Programme ihre Konfiguration inzwischen in der Registrier-Datenbank ablegen, würde ein Programm wohl nicht mehr so ohne weiteres laufen, wenn es nach der Rücksicherung eines "veralteten" Images die entsprechenden Einträge nicht mehr findet.
Und bei einem Windows-Versionswechsel stehst Du vor dem gleichen Problem wie bei Linux
Oder hast Du da andere Erfahrungen gemacht?

Gruß,
Wolfgang

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ärgere mich Nachtrag zu: „Datensicherung unter Linux“
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Also das mit der Registry stimmt natürlich bei neuem Betriebssystems. Es fällt einem nicht gleich auf, da hier nicht so häufig gewechselt wird. Aber da bestehen sonst auch nicht soviele Abhängigkeiten. D. h. notfalls, CD rein, Setup, fertig, naja - auch nicht immer. Also bleibt für Programme nur der schwierige Weg. Folgt man Suse und will die negativen Updatemöglichkeiten auschließen, muss man wohl 2 x im Jahr ran. Ich denke da nur allein an die Einrichtung des MPlayers unter Suse 8.1, der blanke Horror. Ist aber vielleicht etwas an dem Ratschlag der Linux-Zeitschrift zu Suse zur Installationshilfe dran, wo geraten wurde von der automatischen Partitionsvorschlägen abzusehen und für das Home-Verzeichnis manuell eine eigene Partition anzulegen, damit bei einer Neuinstallation die Daten erhalten bleiben und wieder zur Verfügung stehen? Das setzt aber voraus, dass bei Suse die Möglichkeit besteht alte Partionen zum Anfang der Neuinstallation zu erhalten. Aber dann können Daten auch gleich auf CD gesichert werden und wieder zurückkopiert werden. Vielen Dank jedenfalls an alle. Eine intensivere Beschäftigung auch mit diesen tar usw. bleibt einem wohl nicht erspart, wenn man von Windows weg will. Schade das es nicht nur rpm`s gibt.

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FreddyK. ärgere mich „Also das mit der Registry stimmt natürlich bei neuem Betriebssystems. Es fällt...“
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Es gibt Ark als Frontend für Packer/Entpacker, auch Krusader
(ein NortonCommander ähnlicher, aber sehr viel modernerer Datei-
manager mit 2-Seiten-Ansicht) bindet installierte Packer/Entpacker ein,
und wohl noch jede Menge anderer Frontends.

Dieser Beitrag wurde unter Debian GNU/Linux 7.1 Wheezy verbrochen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
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the_mic FreddyK. „Es gibt Ark als Frontend für Packer/Entpacker, auch Krusader ein...“
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mc (midnight commander) kann auch mit archiven umgehen.
unter gnome ist der file-roller als packer zu empfehlen.

dann gibts noch guitar, karchiver, konserve, stuffit - und sicher noch viele mehr!

cat /dev/brain > /dev/null
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Andylol ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Moin,

eine eigene Partition für Dein/Deine Homeverzeichnisse kann ich grundsätzlich ohnehin nur empfehlen. Dann ist ma auch gegendie ständigen Neu-Distribitions-Ausgaben von SuSE gefeit (bis zu 4x pro jahr- nahezu jedes Quartal....nervt mich gewaltig ;-).

Bei der neuinstallation einer neuen SuSe-Distrib braucht man ja die Home-Partition nicht zu formatieren/löschen etc..... und kann sie einfach per mount wieder in das "neue Home-DVZ" einhängen! So bleiben wenigstens eigenen mühasm erstellte Scripte etc erhlaten, trotz des steten Neu-versions-Wust von SuSE, bzw. jetzt besser gesagt "NOVELL, der Aufkäufer" ;-))))

Eine Sicherung ersetzt dieser Kommentar aber nicht !

Gruß
Andylol

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ärgere mich Nachtrag zu: „Datensicherung unter Linux“
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@ Andylol,

ja, genau darum gehts. Die neue Distri will aber erst automatisch Partitionieren und damit löschen usw.. Das heißt man muss daraus auf manuell oder erfolgt das Einhängen nach der Installation? Was ist zu empfehlen Journaling-FS oder Reiser. JSF soll leistungsfähiger sein.

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Andylol ärgere mich „Datensicherung unter Linux“
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Moin,

@ärgere_mich

das automatische Partitionieren macht in der Regel gleich ALLES platt....d.h. Du musst(!) bei der Installation unbedingt auf MANUELL gehen. Dann soll die neue Distri eben nur die Partionen löschen, die aktualisiert werden sollen ( " / " und ggf. " SWAP ".... die Home-Partition, bzw. falls vorhanden weitere Datenpartition soll es dann halt in Ruhe lassen, dann kannst Du diese nach der Neuinstallation entweder an ein neu erstelltes Verzecihnis mountern oder aber an ein neu erstelltes Home-Verzeichnis, um damit quasi direkt zur alten Home-Partition "durchzurutschen".

Ein Journaling File System ist im Grunde immer zu empfehlen, auch wenn es arbeitsbedingt etwas mehr an Platztenplatz "verschwendet"... dafür ist aber auch recht fehlertolerant!

Reiser IST ein Journaling File System, ich hatte damit noch nie Schwierigkeiten... zumal auch SuSE selbst Reiser FS empfiehlt.

Gruß
Andylol

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