Das Sichern der gesamten Linux-Partition(en), z.B. mit partimage, bringt Dir aus meiner Sicht wenig,
wenn es Dir darum geht, alte Konfigurationsdateien auf eine neu installierte SuSE-Version zu übertragen.
Du könntest zwar theoretisch für die "gängigen" Verzeichnisse für Konfigurationsdateien (z.B. /etc) eigene Partitionen erstellen,
diese als Images sichern und nach der Neu-Installation die neuen Daten komplett durch die alten ersetzen.
Das würde aber voraussetzen, dass Du im Vergleich zur alten Version keine neuen Programme installierst,
denen Du bei diesem Verfahren die Konfigurationsdateien quasi unterm Hintern weg ziehst... ;)
Im übrigen könntest Du die alten Daten dann auch gleich auf "herkömmliche" Weise, z.B. mit tar oder schlicht per cp sichern.
Das hätte den Vorteil, dass Du bequemer wieder an einzelne Dateien kommst.
So weit ich mich erinnere, gibt es bei der SuSE-Distribution die Möglichkeit eines Komplett-Updates auf eine neue Version.
Das kann zwar in die Hose gehen, aber einen Versuch wäre es wert. Mit einer vorangegangenen Sicherung der alten Konfigurationsdateien hast Du dabei ja nichts zu verlieren.
[...]die Möglichkeit wie bei Windows, auf einer Partion befindliche Betriebssystem mit Ghost neu zu installieren und dann zur Programm-Partion einfach Verknüpfungen herstellen zu können und die Programme dann wieder laufen[...]
Na soo einfach geht das aber nun auch nur dann, wenn nach jeder (De-)Installation eines Programmes ein neues Image von der System-Partition erzeugt wird. Da die meisten Programme ihre Konfiguration inzwischen in der Registrier-Datenbank ablegen, würde ein Programm wohl nicht mehr so ohne weiteres laufen, wenn es nach der Rücksicherung eines "veralteten" Images die entsprechenden Einträge nicht mehr findet.
Und bei einem Windows-Versionswechsel stehst Du vor dem gleichen Problem wie bei Linux
Oder hast Du da andere Erfahrungen gemacht?
Gruß,
Wolfgang