daß immer mehr Newbies einen Support regelrecht einfordern.
Ist es mit der ersten Antwort nicht gedient , kommt oft " war das alles", "das kenne ich schon", "und wie gehts weiter"...........
Die Bereitschaft sich mit man(pages) howto\'s oder info auseinanderzusetzen, zu
lesen, wird - auch wenn vieles in English geschrieben - wachsen müssen!
Soviele Fragen elemantarer Natur, kann kein Live-Board beantworten.
Grundwissen und - kenntnisse muß sich jeder selbst aneignen.
Es gibt aber ein Haufen Leute, die sich als Ein/Umsteiger (die wir ja auch mal
waren) direkt und intensiv mit Linux auseindersetzen(wollen). Die erkennt
man relativ schnell an der Art der Fragen und an den
Antworten...........(Rückmeldungen, höflich usw.)
Da der "Siegezug" von Linux erst beginnt und die Zahl der "Mitläufer"
entsprechend wachsen wird - kein Zweifel - gibt es viel zu tun.
Das alles ist mir aber 100x lieber, als daß die User sich weiter von M$
verarschen lassen.
Das nur mal so am Rande und in erster Linie an die Fragesteller gerichtet, die einfach zu viel erwarten.
cu
NANÜ
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hi Nanü!
Was du da ansprichst, is wohl mehr ein allgemeines Problem auf nickles.de (vielleicht auch auf anderen Foren?). Die Disskussionsführung ist oft aus mir nich ganz nachvollziehbaren Gründen unsachlich, einfordernd und inkompetent. Jedenfalls finde ich, dass sich das hier auf dem Linuxbrett aber noch gut in Grenzen hält, wenn mans mal mit anderen Brettern vergleicht. Aber es müsste einfach manchmal härter durchgegriffen werden, damit hier mal mehr Ordnung reinkommt, meine Meinung.
Was mir allerdings auffällt, bei den ganzen Linux-Fragen hier ist, dass sich die Leute einfach zu wenig mit dem Betriebssystem Linux und vor allem, was noch viel wichtiger is, mit dessen Vorteilen gegenüber Windows beschäftigen. Ich befürworte es natürlich, dass es viele Distributionen gibt, die versuchen, es dem User so einfach wie möglich zu machen. Aber mal ehrlich...in der Sparte kommt keine momentan verfügbare Distribution an Windows ran. Die ganze Open-Source-Schiene zollt natürlich ihren Tribut: Es is einfach nicht genug (kommerzielle) Unterstützung da, um ein Maximum an Benutzerfreundlichkeit zu erreichen. Die Programmierer konzentrieren sich verständlicher Weise auf ihre Programme, und nicht auf irgendwelche Installationsroutinen. Aber da frage ich: Wieso auch? Die Stärken von Linux liegen in anderen Bereichen. Systemtransparenz, Konfigurierbarkeit, Effektivität beim täglichen Arbeiten....das waren für mich die Punkte, wieso ich damals bei Linux geblieben bin. Ich hatte als erste Distribution Debian installiert und es hat mich bestimmt 3-4 Monate gekostet, alles so einzurichten, wie ich es wollte. Aber: Das war es wert! Es funzt alles so, wie ich es will. Jedes Problem, was irgendwie auftaucht(e), kann ich dank Linux lösen. Das alles ist in Windows nicht zu machen. Windows ist gut, solange es funktioniert. Wenn aber ma was nicht funzt, bleibt meist nur die Neuinstallation. Bei Linux ist (jedenfalls kann ich das für mich sagen) jedes Problem lösbar.
Natürlich muss man sich mit dem System auch ne ganze Weile auseinandersetzen. Aber hey, ein Computer ist eine Maschine, in der komplizierteste High-End-Technik steckt. Wenn man die effektiv nutzen will, dann kann man einfach nicht erwarten, dass das so leicht ist, wie mit ner Spielkonsole zu zocken. Und da finde ich ein Betriebssystem, was einenm sämtliche Arbeit (vermeintlich) abnimmt, einfach unangebracht. Das is wie, als würde ich in ein Auto steigen und dürfte weder lenken noch schalten, sondern nur Gas geben!
Ich habe keine Ahnung, wie sich die ganze Software-Schiene weiterentwickeln wird. Jedenfalls werde ich so schnell keine Microsoft-Programme nutzen, weil ich sie weder brauch, noch mir leisten kann, noch dieses monopolistische Unternehmen in irgendeiner Weise unterstützen möchte. Die ganze Firmenpolitik zielt auf Monopolismus ab, und alles nur aus finanziellen Gründen, pff...
Ok, bevor ich jetzt noch seitenweise weiterschreibe, höre ich jetzt lieber auf und geh schlafen...hier in Finnland isses nämlich schon gleich um 3 ;-)
Gruß, FrogPR
Ist auch hier inzwischen 02.30 Uhr, aber daß das Linux Board zu den Besseren
gehört, ist klar und sollte so bleiben. Was auf anderen Foren abgeht, ist teilweise
schon unterste Schiene, aber selbst da z.B OffToppic kann eine gute Diskussion
ohne Beleidigungen, Anmache, Ignoranz zu Stande kommen, wenn ein Thema angeschnitten wird, daß einfach Objektivität (oder für die Trolle soooooo weit weg ist, daß sie noch nicht einmal mittrollen können............;-)) verlangt.
Deswegen dieses kleine "am Rande"!
Zu der fehlenden Unterstützung von HW bei Linux, das "durchleide" ich gerade. Die Nicht-Unterstützung der Digicam Olympus C-740 UZ nötigt mich dazu, W98 noch mal zu aktivieren.............grrr.
cu
NANÜ
P.S. Was machst du in Finland, Studium, weil Linuxland..........;-) oder Urlaub. Wünsche dir ein paar erholsame Tage und gutes Wetter.
...ich bin hier zwar nicht kompetent, was Linux anbelangt, aber mir fällt noch eine Möglichkeit ein. Funzt ein Card Reader? Evtl gibts ja welche mit Linuxunterstützung, falls ja, dann gib mir doch auf dem Digicam Brett bescheid, wenn du magst.
@FrogPR: ein fröhliches Bippus und ich hoffe du hast deine Kamera mit und lässt mal 1-2 Fotos auf nen Webspace upen. Schönes finnlanden noch! ;)
Thx an alle. Mach hier mein Auslandssemester im hohen Norden. Wenn ich Zeit hab, werd ich sicher mal ein paar pics online stellen :-)
Zum Kartenleser: Ja, der funktioniert. Die Installation der Hotplug-Fähigkeit ist ein klein wenig aufwendig (zumindest auf meinem Debian), funktioniert aber dann problemlos (hab das mit dem Kernelautomounter konfiguriert).
Allerdings müste es auch funktionieren, die Kamera dirket anzustöpseln. Auch die sind nur "USB-Wechseldatenträger" im weitesten Sinne. Habe 2 Digicams (eine mit 128MB SD-Card, die andere mit 256MB CFII-Card) und von beiden kann ich lesen und drauf schreiben. Das funktioniert direkt von der Kamera oder mit dem Kartenleser. Ich konnte sogar die WebCam-Funktion nutzen, in dem ich das Signal vom Video-Ausgang an den videoeingang meiner GraKa angeschlossen hatte und dann via Gnomemeeting, was ja MS Netmeeting-kompatibel ist :-)
Gruß, FrogPR
Die C-740 hat xd-Card, oder? Warum nicht einen günstigen Cardreader anschaffen, der unter Linux läuft, ist m.E. eh konfortabler als die ganze Digicam aufm Schreibtisch zu haben und anzustöpseln... (nur so am Rande)
Am Anfang war Linux ein "Insider"-System. Es wurde von Leuten eingesezt, die sich etwas davon versprochen haben und die sich damit beschäftigen wollten (u.a. um es zu verstehen).
Dann kamen die User, die erkannten das MS nicht alles sein kann und Alternativen suchen mit denen man produktiv arbeiten kann und die man nach seinen Wünschen gestallten, auseinandernehmen und lernen kann.
Als nächstes diejenigen, die sich schon immer irgendwie von Windows angepisst gefühlt haben und die die Schnauze voll hatten, wenn gerade kurz vorm Speichern Winword.exe einen Fehler verursacht hat. ;-)
Jetzt: Linux ist cool. Wer es sich installiert ist In und macht sich wichtig. Allerdings besteht nicht der geringste Bedarf sich damit zu beschäftigen, es soll alles im Prinzip so funktionieren wie mit dem Windowssystem das man ja "sooooo beherrscht". Wenns nicht geht wird gemault und es ist schlecht....
Microsoft ist ein Unternehmen und deshalb hat es als oberstes Ziel Umsatz und Gewinn zu machen. Es gibt Aktionäre, die quasi einen Anspruch darauf haben das MS Gewinn macht. Klar Monopolismus, aber würdet ihr als Firmenchef es anders machen? Würdet ihr nicht versuchen euch dort zu behaupten wo ihr seid? Vorwurf kann man MS nicht wirklich machen (OK, die Methoden sind nicht immer "Handelsüblich" - aber zweifelsfrei wirksam), ich würde den Vorwurf beim Anwender suchen. Allerdings ist die Menschheit dumm und deshalb habe ich sogar Respekt weil MS es geschafft hat die ewigen Nörgler zu stillen - auch wenn es "nur" aus Mangel an gleich aufgebauten Alternativen, die sich nicht 1 zu 1 vergleichen lassen, ist.
Wort zum Donnerstag. ;-)
XPectIT
dito, hier ein etwas äteres Zitat, daß aber imer noch gültig ist: (sozusagen am Rande des Randes.......;-)
Soweit so gut und richtig. Wer sich wirklich für Linux interessiert, probiert eben nicht eine kastrierte + abgespeckte Linux-Version a la PC-Welt so mal eben aus, sondern inverstiert ein paar Euro in eine Vollversion (Mandrake, RedHat, SuSE, Debian usw.), da besonders bei SuSE ausgezeichnete Bücher dabei liegen und Mandrake einen vorbildlichen Support anbietet.
Wenn Linux, dann bitte ernsthaft und nicht als Modeerscheinung ansehen.
cu
NANÜ
Das war auch das was ich schon immer hier loswerden wollte.
Sehr guter Beitrag !