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Mandrake Linux und Win98, XP Booten

asdfghjkl / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich hab bis jetzt Win98SE und XP als dual-Boot-System installiert. Win98 befindet sich auf C: und XP auf D:. Linux kommt auf E:. Ich will zwischen  beiden MS-OSes und Linux im Boot-Menü wählen können. Alle 3 Partitionen sind FAT32 und sollen es auch bleiben, weil ich mit jedem OS auf jede Partition zugreifen will.


Bitte beachtet, das ich ein völliger Linux-N00b bin. Ich will Linux hauptsächlich verwenden, weil ichs für die Uni brauch und wenn ichs zuhause auch hab, kann ich ein bisschen lernen, damit ich mich besser auskenne.

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FrogPR asdfghjkl „Mandrake Linux und Win98, XP Booten“
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Soweit ich weiss, erkennt nahezu jede Linux-Distribution die anderen Partitionen bei der Installation und fügt sie automatisch zum Linux-Bootmanager hinzu, so dass du frei wählen kannst. Du kannst auch als Standard ein Windows-Betriebssystem dort angeben.

Gruß, FrogPR

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asdfghjkl Nachtrag zu: „Mandrake Linux und Win98, XP Booten“
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Ich lad mir schon Gentoo runter, weil mir das in zwei anderen Foren empfohlen wurde.


Mandrake kann man nicht auf FAT installieren, ich habs grad probiert und eine Meldung bekommen, das das Root-Laufwerk ein echtes Linux-Dateisystem haben muß. Es gehen ext2 und irgendein anderes, dessen Name ich vergessen hab.

Sollte Gentoo das FAT-System auch nicht wollen, dann werd ich einfach das eine logische Laufwerk (E:) löschen und statt dessen zwei logische Laufwerkeerstellen, ein kleineres (5GB), das ich dann mit dem Installationsprogramm in Ext2 umwandeln werde und der Rest bleibet FAT32. Das laut posts in anderen Foren ohne Datenverlust auf den anderen Partitionen, obwohl sich da auch nicht alle einig sind.

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FrogPR asdfghjkl „Ich lad mir schon Gentoo runter, weil mir das in zwei anderen Foren empfohlen...“
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Nun, aus Sicherheitsgründen solltest du eine Systempartition anlegen mit einem Linux-Dateisystem. Der Grund ist einfach, das FAT keine Datei-Rechte kennt und somit eine strikte Root-User-Trennung nicht möglich ist (und gerade das is es ja ein wichtiger Punkt, was Linux so sicher macht). Ext2 is an sich ein sehr sicheres und verläßliches Dateisystem, allerdings auch alt. Ich würde die entweder Ext3 oder ReiserFS empfehlen. Die sind fixer und man halt nich dieses Ärgernis, dass aller 20 (oder so) Systemsstarts die Ext2-Partition gecheckt wird (das dauert immer...). Ansonsten sind 5 GB ausreichend für's System und FAT32 funktioniert problemlos unter Linux. Achja, ich kenne die Gentoo-Installation leider nicht, aber vergiss nich auch noch ne Swap-Partition anzulegen (nich allzu groß, vielleicht 300 MB oder so). Das macht's System doch fixer.

gruß, FrogPR

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asdfghjkl FrogPR „Nun, aus Sicherheitsgründen solltest du eine Systempartition anlegen mit einem...“
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Das ganze security-Zeugs nicht so wichtig, weil ich auf meinem System sowieso kaum gehaime Daten habe und die paar accounts, die ich habe sind mit 128bit verschlüsselt, das wird wohl so leicht keiner knacken.


Für was brauch ich eine Swap-Partition? Kann ich nicht einfach auf der Linux-Partition swappen?

300MB wär auch etwas klein für eine Swap-Partition, weil ich 1GB RAM hab und die ideale Größe der Swapfile ist laut dem, was die meisten sagen zwischen dem 1,5- und 3-fachen der Speichers. Ich verwend das 2-fache, also 2GB.

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FrogPR asdfghjkl „Das ganze security-Zeugs nicht so wichtig, weil ich auf meinem System sowieso...“
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Du sagst, dass du Linux für Uni und so brauchst. Aber ein Linux ohne Dateirechte is einfach kein vollwertiges Linux..irgendwie.
Und das mit der Verschlüsselung kannste auch vergessen ohne Dateirechte, weil du deinem FAT-System nur partitionweit Rechte vergeben kannst: Also eintweder einer darf überall lesen und/oder schreiben oder nirgends. Das is besonders gut, wenn man Dateien mit Passwörtern usw. die dann evtl. jeder einsehen und evtl. ändern kann. Ich kann dir also nur dringend dazu raten dein System (inklusive /home !)auf ne Linux-Partition zu packen. Es ist unter Linux wirklich kein Problem viele Partitionen zu haben, es gibt ja nur EINEN Verzeichnisbaum und die Partitionen werden ja in Verzeichnisse (geht übrigens auch in mehrere gleichzeitig) gemountet.
Und nein, du kannst nicht auf der Linux-Partition den Swap anlegen. Unter Linux ist das immer ne eigene Partition.
Und das mit der Swap-Partition-Größe und dieser Faustregel weiss ich. Aber, ich selbst hab 768 MB RAM und ne Swap von 800 MB. Nur die Swapanzeige überschreitet NIE den 10%-gefüllt-Status (wahrscheinlich nichmal 5%), also denke ich dass dieser Richtwert wohl aus einer Zeit stammt, als 16MB RAM noch aktuell waren. Jetzt is 1 GB Swap meiner Meinung nach jedenfalls völlig überdimensioniert.

Gruß, FrogPR

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asdfghjkl FrogPR „Du sagst, dass du Linux für Uni und so brauchst. Aber ein Linux ohne...“
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Das mit der Verschlüsselung mach ich mit dem Shareware-Programm FineCrypt, nich übers Dateisystem. Die Einzige Einschränkung der Sharware-Version ist, das ich maximal 5 Dateien in ein Archiv packen kann, was aber kein Problem ist, weil ich beliebig viele Archive anlegegn kann.

Zum Thema Swapfile: ich weiß, das eine 2GB-Swapfilke nie voll ausgelastet sein wird, ich hab aber gelesen, das die Performance trotzdem am besten sein soll, wenn man das 1,5-3 fache vom RAM verwendet.

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FrogPR asdfghjkl „Das mit der Verschlüsselung mach ich mit dem Shareware-Programm FineCrypt, nich...“
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Also ich weiss wirklich nicht, was dieses Verschlüsselungsprogramm mit deinem Dateisystem zu tun hat...und wenn du 2 GB Swap anlegen willst...bitteschön, ist dein vergeudeter Speicherplatz.

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asdfghjkl FrogPR „Also ich weiss wirklich nicht, was dieses Verschlüsselungsprogramm mit deinem...“
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Das Verschlüsselungsprogramm hat garnichts mit meinem Dateisystem zu tun, abgesehen davon, das ich deshalb keine security-features brauche, weil eh alles verschlüsselt ist.


Wenn ich den Speicherplatz von der Swappartition mal brauch, kann ich sie ja noch immer verkleinern.


Ich hab jetzt doch Mandrake-Linux genommen, weil mir jemand in einem anderen Forum berichtet hat, Gentoo hab garkeine GUI.


Ich hab jetzt folgendes gemacht: Ich hab das logische Laufwerk E: mit fdisk gelöscht und dann statt dessen 3 neue Partitionen daraus gemacht: eine mit 2GB als Swappartition, eine mit 3GB für Linux und den Rest als eine FAT32-Partition mit 27GB. Die ersten beiden hab ich dann mit dem Mandrake-Setupprogramm als Swap- bzw. Native-Partition angelegt und dann hat das Setup-Programm sie automatisch zu ext2 konvertiert.

Jetzt kann ich im Bootmenü verschiedne Linux-Bpootvarianten und Windwos wählen, wenn ich Windows wähle kommt das NT-Bootmenü, wo ich zwischen WinXP und Win98 wählen kann.

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FrogPR asdfghjkl „Das Verschlüsselungsprogramm hat garnichts mit meinem Dateisystem zu tun,...“
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Das ist soweit ok, bis auf, dass 3 GB für die root-partition auf Dauer wahrscheinlich zu wenig sind. Ich würd sagen, mindestens 5, besser 10. Kommt natürlich auch drauf an, wieviel du mit dem System arbeiten willst . Du kannst übrigens auch beide Windows-Versionen noch zum Linux-Bootmenü hinzufügen, dann brauchst du das 2. Bootmenü von NT nicht mehr. Aber gut, das is mehr ein "Schönheitsfehler"....

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asdfghjkl FrogPR „Das ist soweit ok, bis auf, dass 3 GB für die root-partition auf Dauer...“
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Das ist mir nahcher auch schon aufgefallen: wenn ich alles installiert hättte, was ich wollte wäre ich zwar nur auf 2,5GB gekommen, aber er hat trotzdem gemeint, es wäre kein Platzt mehr vorhanden. Also ist das ext2-Dateisystem eh ein ziehmlicher Platzverschwender.

Allerdings hab ich bis jetzt sowieso nur 900MB installiert, weil ich Image 2 noch garnicht downgeloadet hab (ich habs abgebrochen, weils zu ange gedauert hätte, wie Image1 schon längst fertig war) und Image 3 hab ich noch nicht auf CD gebrannt. Ich hab geglaubt, das alles, was man mit der ursprünglichen Installation installiert werden kann sich sowieso auf Image 1 befindet und man die Programme von Image 2 und 3 extra installieren kann, weil auf der Mandrake-Seite gestanden ist, CD1 sein die Installations-CD und CD2 und 3 enthalten nur zusätzliche Programme.

Ich weiß noch nicht, ob ich die anderen Programme noch installieren werde, ich muß erst mal schauen, wie ich mit dem bisjetzt installiertem zurecht komme und ob ich es schaffe, die Userrechte zu ändern.

Ich hab mit nie gedacht, das sich auf den 3 CDs soviele brauchbare Programmme befinden und ich hab mir auch nicht gedacht und das Mandrake 3 verschiedene GUIs enthält.

Btw, kann ich die Programme auch auf FAT32-Partitionen installieren?

Im Notfall kann ich ja noch immer die Swap-Partition verkleinern, weil an den FAT-Partitionen will ich niochts mehr ändern.

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FrogPR asdfghjkl „Das ist mir nahcher auch schon aufgefallen: wenn ich alles installiert hättte,...“
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Klar kannst du auch Progs auf FAT-Partitionen installiern. Aber die meisten Programme legen halt noch in /lib oder /usr/lib oder an anderen ORten auf der Root-Partitionen Verzeichnisse an oder kopieren Bibliotheken usw. dorthin, so dass die Rootpartition also langsam aber stetig größer wird. Vor allem wenn du die Programme aus Paketen (i.e. rpm's) installierst, wird das der Fall sein. Du könntest natürlich auch diese Hauptverzeichnisse wie /usr auf die FAT-Partition mounten (wie man Verzeichnisse mountet, dafür gibts diverse howtos für im Netz, einfach googlen), allerdings dann wieder mit dem großen Manko, dass jeder der local oder remote Zugriff auf die FAT hat, dort alles tun kann, was er will (eben auch unbeabsichtigt). Also wenn du jetzt nich schon zuviel Arbeit darein gesteckt hast, dann würd ich einfach sagen, dass du noch etwas von der FAT-Partition abkapselst (und von der Swap sowieso)...es ist wirklich extrem nervig, immer um freien Speicherplatz zu kämpfen in Zukunft.
Ausserdem, soweit ich weiss, wenn du ext2 verwendest, gibt's unter Windows ein Tool, mit dem du darauf zumindest Lesezugriff hast (explore2fs heisst dads oder so).

Gruß, FrogPR

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asdfghjkl FrogPR „Klar kannst du auch Progs auf FAT-Partitionen installiern. Aber die meisten...“
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Brauchen diese Bibliotheken viel Speicherplatz?

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FrogPR asdfghjkl „Brauchen diese Bibliotheken viel Speicherplatz?“
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Äh, wie gesagt, dass kommt drauf an, was und wieviel du installierst. Es werden auch die Programmdateien auf root gespeichert und auch andere Programmteile, das mit den Bibliotheken war nur ein Beispiel. Jedenfalls, wenn du viel mit deinem Linux arbeiten willst sind 3 GB definitiv zu wenig auf Dauer.

Gruß, FrogPR

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jeanette patrice asdfghjkl „Mandrake Linux und Win98, XP Booten“
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Wollt das auch schon genau so machen xp auf c: und linux auf D:! hab aber dann gesehen das ich überall nur 2-4gb versionen bekomm! gibts da auch ne gute light version!? so 0,3-1,2gb!? thanx! antwort über icq wäre gut! bequemer:) icq 257324689

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asdfghjkl jeanette patrice „Wollt das auch schon genau so machen xp auf c: und linux auf D:! hab aber dann...“
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Also du kannst ja Knoppix auf der Festplatte installieren, das braucht nur ca. 700MB.

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