Hej,
ich habe Bockmist gemacht! Mit tar will ich auf hda3 ein Backup von hdc2 generieren.
Als root habe ich den Befehl
tar cvf /dev/hda3 /xy
als Versuch abgesetzt. Die Dirs und Files sind lt. BS-Output korrekt generiert worden
.
Seitdem kann ich die hda3-Partition nicht mehr ordnungsgemäss mit
mount /dev/hda3 /mnt/park
mounten.
Fehlermeldung: "mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben"
Fstab: "/dev/hda3 /mnt/park ext2 defaults,noauto 0 0"
Weitere Fehlermeldungen nach Reboot habe ich nicht festgestellt.
Im Web wurde ich bisher nicht fündig, dass ich schlüssig vorgehen kann. Ich vermute, dass ich irgendwas wohl mit modprobe zurechtrücken muss.
/dev/hda3 hat weiterhin dieselben Einstellungen (Berechtigungen, etc, Dateiänderungen sind nicht gegeben!?) wie z.B. /dev/hda2.
Und was muss ich jetzt machen, um meinen alten Zustand wieder herzustellen?
Danke.edico
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
edico, mein Sorgenkind,
-Du sollst als root nicht experimentieren.
-Die Gerätedateien in /dev sind (normalerweise) nicht für direkten Schreibzugriff geeignet, man verwendet stattdessen das Verzeichnis, auf das sie gemountet sind.
modprobe bringt dir hier gar nichts.
Du hast wahrscheinlich das Filesystem auf der Partition zerschossen.
Es helfen dir:
file zum Prüfen, ob /dev/hda3 noch den richtigen Typ hat (block special).
mknod, wenn das nicht der Fall ist.
fsck zum Überprüfen der Partition. (evtl.Reparieren, aber mach dir nicht zu viel Hoffnung.)
mkfs zum Neuanlegen des Filesystems.
Man lese die entsprechenden Manpages.
Good luck!
Bundeskanzler
Kein Wunder das du nicht mehr mounten kannst.
Du hast die Partition ja schliesslich mit tar ueberschrieben.
Normalerweise gibt man eine normale Datei , kein Devicefile (ausser bei Streamern) bei tar an.
Du haettest die Partition vorher mounten sollen und dann z.B.
tar cvf /mnt/park/datei.tar /xy
Und wie schon gesagt. Man macht keine Experimente als root. Fehler werden hart bestraft ;-)
Hej y 2,
danke für Eure liebevolle Sorge. Ihr habt ja so recht! Ich schäm mich auch.
Ich hatte bei der Überlegung, wie ich denn ein Backup generiere, eine Info, bezogen a
uf Streamer, auf die Festplatte adaptiert. Auch weil ich vorher mit dem Command von D
ir, hasw, keinen Erfolg hatte. Warum - weiss ich momentan auch nicht.
Ich habe mit mke2fs alles wieder eingerichtet!
Aber was ich dann trtotzdem nicht versteh, wie ich als user ein Vollbackup erstellen
kann - ich habe doch keinen Zugriff auf alle Files/Dirs??!!
Da ich Euch Cracks aber gerade dran habe:
Mit welchem Programm empfehlt Ihr denn ein Backup (Voll-) [inkrementelles mache ich d
ann sowieso mit tar] auf eine Festplatten-Partition? Was ist zu Mondo-Mindi zu sagen?
Danke.edico
Räusper, und danke für die Blumen.
tar ist schon ok, du musst nur in eine Datei schreiben statt auf ein Gerät.
Ansonsten gibt es z.B. noch rsync und das Team dump/restore. Letzteres solltest du nicht verwenden, wenn du einen 2.4er Kernel hast.
Und ja, des Fullbackup wirst du wohl als root machen müssen, aber erst dann, wenn du den entsprechenden Befehl hinreichend getestet hast.
Mondodings kennichnich.
Bundeskanzler
Wenn du ein Backup in einer Datei erstellen, und dabei tar benutzen willst mußt du eintach einen Dateinamen angeben:
tar cvf Ausgabedatei *
z.B.
tar cvf /mount/hda3/backup.tar home
Mit diesem Befehl erstellst du ein Backup vom Verzeichnis home in einer Datei backup.tar, die sich im Verzeichnis /mount/hda3 (Vielleciht hast du in das Verzeichnis die gewünschte Partition gemountet) befindet.
Die Dateien im Verzeichnis /dev können nur als Geräte benutzt werden. Wenn du etwas auf ein Band koiperen willst kannst du die entsprechende Gerätedatei benutuen:
tar cvf /dev/rmt0 home - für das Bandlaufwerk
oder
Für tar soll man ein Character-Device benutzen
crw-rw---- - Ausgabe von ls -l (das c am Anfang sagt dir, daß es sich um so ein Device handelt)
Character-Devices haben kein Filesystem und werden einfach sequentiell beschrieben. Im Falle einer Festplatte macht es wenig Sinn.
Hej good fellows,
tar ist mir an sich weitestgehend klar und geläufig, ausserdem sympathisch schlicht.
promotor, danke für die Commands, so habe ich auch heute meine aktuellen save-scripte aufgebaut. Das Prinzip, warum beim Bandlaufwerk die Gerätedatei benutzt werden kann, verstehe ich allerdings nicht; beim Floppy nehme ich den Mountpoint und nicht die Gerätedatei. Naja. Soweit ok.
dump, Bundeskanzler, kann ich hier nicht nehmen, da ich hier SuSE mit reiserfs (wenngleich 2.4er-Kernel) backupen will, und irgendwo hatte ich gelesen, dass das nicht anzuraten ist.
Also doch, dear chancellor, als root ein Fullbackup! Dann bin ich ja doch beruhigt. Ich dachte schon, ich hätte bisher doch noch gar nichts verstanden. Dein Hinweis auf ein hinreichendes Testen - alles klar ... hab ja schon genug gelitten.
Hinsichtlich Mondo siehe hier
Danke.edico
Man kann zwar auch Bänder formatieren und Filesysteme darauf kopieren, aber es macht heute kaum jemend. Das macht nur Sinn, wenn man ein bootfähiges Band braucht. Der Unterschied zwischen einem Band und einer Festplatte oder einer CD besteht hauptsächlich darin, daß man auf das Band nur sequentiell zugreifen kann, d.h. man muß immer vorne anfangen. Das trifft bei einer Festplatte oder CD nicht zu. Die Daten auf der Festplatte können unterschiedlich gespeichert sein. Dazu gibt es eine Tabelle, aus der der Gerätetreiber lesen und die Struktur wiederherstellen kann. Wenn man direkt auf das Gerät schreibt wird diese Struktur nicht beachtet, damit ist die Festplatte nicht mehr lesbar. Es gibt Tolls mit denen man Festplatten klonen kann. Diese arbeiten mit den Geräten direkt. Lese manuall pages zu dd. SuSE empfielt diesen Befehl zum Sichern des Boot-Sektors in eine Datei. Man könnte aber auf diese Weise den Boot-Sektor auf eine andere Festplatte übertragen.
Hej promotor,
ja, da muss ich mich noch mal schlau machen. Ich vermute, dass ich zum Klonen und Übertragen des Bootsektors aber eine jungfräuliche Festplatte brauche. Also 1:1 spiegeln!?
und kann diese Platte nicht andersweitig einsetzen.
Momentan habe ich eben auf der hda eine andere Distri und die hda3 als "Speicher" frequentiert ...Schaun mer mal.
Danke.edico
Ich versteh das Alles nicht, weil ich mich nicht in Linux einarbeite, aber ich glaube es gehört hierher:
http://www.pc-magazin.de/pclinux/praxis/error/ratzfatz.htm
Ist eigentlich halb so wild, man kann schon ein backup mit tar auf ne platte machen, geht auf jeden fall schneller als von band ;)
mache das auch auf disketten teilweise....
wenn Du auf hda3 wieder ein dateisystem anlegst kannst Du es wieder ganz normal mounten
Hej,
nochmal zum Schluss - danke für den Beistand. Tut gut!
@Tilo: ist ein anderes Thema. Ich hatte eine Partition verloren.
@asd: ist immer nur halb so wild, wenn man weiss, wo der Hase immer Pfeffer liegt, sonst bricht der Schweiss aus (bei mir - wär sicher anders, wenn ich nicht auf das funktionierende System angewiesen wäre) ...
Aber - Gott lob und dank Eurer Hilfe - Schnee von gestern. Hab für mich zufriedenstellende Backups meiner SuSE- und knoppix-Distri generiert.
Nochmal zu tar - wie heisst der tar-command, wenn ich die $HOME/.*-files (also die *rc usw.) packen will. Mit tar cvf rc.tar /$HOME/.* werden auch andere erfasst; mit einer anderen Syntax und Filelist geht es zwar, aber ist nicht sehr flexibel und fürchterlich unständlich.
Freu mich über Tip.
Danke edico
Wenn man sich auskennt, geht eigentlich alles. Man darf nur nicht die Systeminformationen, wie z.B. Partitiontabelle überschreiben. Man kann auf jeden Fall auch die Partitionen einzeln kopieren, wenn die Größe stimmt. Bei dd kann man auch angeben wieviel kopiert werden soll. Zum kopieren von Boot-Sektors werden nur 512 Bytes benutzt. Man kann den Boot-Sektor in einer Datei speichern of=Dateiname oder auf eine andere Festplatte übertragen of=/dev/hdb. Man soll aber nicht experimentieren. Bei diesen Operationen soll man schon genau wissen was man macht.
Ooops, der letze Beitrag war als Antwort auf den Zweig mit Festplatten Klonen gedacht. Irgendwas ist hier verrutscht (wahrscheinlich bei mir)