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Ist Linux doch mist?!

JumpinJack / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

HI.


Also ich hab mir Suse 8 Pro geholt. Ich hatte schon 7.2 und 7.3 und dann dacvhte ich mir kauf mal das Progi original mit Handbücher. Gesagt getan und druff gespielt. Aber es war irgenwie scheisse, wenn man das so sagen darf.


Erster Fehler: Ich hatte meine 160 GB platten nit drinne. Ok hatte ich auch vorher nicht, aber wenigstens hatte ich gehofft das er die 80er dann noch erkennt. Aber keine war zu sehen.


Zweiter Fehler: Ich hatte kein ordentlcihes Yast2. Ich war in der console und wollte yast2 starten, und was sich da auftat war schlimmer als yast1. Fand ich auch blöde. Ich war schon dermassen frustriert.


Dritter Fehler: Ich hab keine rc.config. Einfach in die Datei rein smb suchen und an geht nicht. Wie das anzustellen ist blieb mir verborgen. Ein paar sagten da gäbe es einen Zoo von System Dateien wo man das irgendwo einstellen kann. Hab mal gesucht und es schnell wieder fallen gelassen.


Nun meine Frage: Sind das falsche eindrücke oder ist das tatsächlich alles so. Ich meine ein kleiner Versionssprung und nichts ist wie es früher war. Da ist ja selbst Windows nicht so radikal. Aöso ich für meinen Teil hab jetzt XP installiert und das läuft doch sehr ordentlich, wobei ich Linux schon nach weine. Finde ich schade die entwiclung und hoffe das das wieder besseer wird!


Mit freundlcihen grüßen JumpinJack

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k.0815 JumpinJack „Ist Linux doch mist?!“
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hi! linux is ja nich nur suse! gibt da auch noch andere distris. ich finde suse z.b. nich so weltbewegend. und über yast kann man wohl geteilter meinung sein, es gibt genung leute die meinen yast sei der natürliche feind eines jeden config-files. obs stimmt weiß ich nich genau, aber ich ich denke wenn yast ähnlich wie windoof versucht alles selbt zu machen, ist das bestimmt nicht unbedingt ideal. es ist bestimmt besser, man macht die einstellungen selbst, wenn man weiß was man machen muß. ich würd mir an deiner stelle mal an andere distri suchen, z.b. mandrake oder debian.

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JumpinJack k.0815 „hi! linux is ja nich nur suse! gibt da auch noch andere distris. ich finde suse...“
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Hm....naja ich fand bis 7.3 Suse ganz einfach und dachte es wäre leicht zu durchschauen. Nun haben die alles umstrukturiert und das ist schhhade!
Ich wuste halt vorher wie ich was manuel einstelle und nun geht das system ganz anders. Naja mir hat ein kollege nun auch Mandrake empfohlen. Werd mich mal schlau machen wer so ne distri hat.

Gruß JumpinJack

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polytaen JumpinJack „Hm....naja ich fand bis 7.3 Suse ganz einfach und dachte es wäre leicht zu...“
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Nimm Debian, die halten sich an die FHS! Und die Config Dateien liegen da wo sie hingehören (meiner meinung nach) ansonsten, wenn Du mit Pfaden und Configs unzufrieden bist, bastel dir n LFS; Klaus_T wird dich da sicherlich beraten.
SuSE hat in der der Tat vieles (zum Missfallen vieler user) an den configs geändert. Das scheint zur Marketingstrategie zu gehören, denn ich denke nicht, dass das zum Nutzen der user geschehen ist. Aber man soll ja unter SuSE sowieso alles mit YAST2 machen.
Naja. Ich lasse die Finger von SuSE!
Bis denne
poly

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neanderwix polytaen „Nimm Debian, die halten sich an die FHS! Und die Config Dateien liegen da wo sie...“
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Ach, SuSE haelt sich nicht schlechter an die Standards als andere auch. Ich werde SuSE zwar Stueck fuer Stueck von meinen Rechnern entfernen, aber das hat andere Gruende. Schade eigentlich, wenn man seit 4.3 dabei ist.

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Gheorghe Busch polytaen „Nimm Debian, die halten sich an die FHS! Und die Config Dateien liegen da wo sie...“
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Einspruch Herr Kollege!

Ich hatte mich ja auch an die rc.config etc.pp. gewöhnt. Aber nix anders als Gewöhnung ist es ja auch - der Mensch ist ein (faules) Gewohnheitstier.

Seit der 8er hält sich SuSE sehr eng an die FSH, und die Startskripte sind nun wie es eigentlich gehört unter /etc/init.d (ohne weiter Unterteilung).

Wenn man sich umgewöhnt hat, und das System Linux auch versteht, dürfte das ganze kein unüberwindbares Problem darstellen.

Und direkt an Jumpin Jack:
könntest du genauer beschreiben, wo deine Probs liegen? Ist doch sehr allgemein gehalten.

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schnaffke JumpinJack „Ist Linux doch mist?!“
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hi erstmal, hatte ähnliche schwierigkeiten beim umstieg von suse 7.1 auf suse 8.0. ich hatte auf meiner 80 GB platte 20 GB freigelassen für linux. installation hat auch soweit geklappt, nur war hinterher meine vorher aktive windows partition deaktiviert, sodas ich windows nicht mehr starten konnte (damit wäre ein einsteiger schon mal komplett überfordert), außerdem wurde der bootmanager auf der platte installiert, obwohl ich das ausdrücklich über diskette laufen haben wollte. na ja und dann noch diverse kämpfe mit den rechten als user, aber jetzt läuft es wie geschmiert. eine rc.config gibts zwar noch, allerdings steht da drin, wo neuerdings die konfigurationseinstellungen zu finden sind. dass es yast1 nicht mehr gibt, find ich auch scheiße, yast2 im textmodus ist doch sehr gewöhnungsbedürftig.
zu linux allgemein: läuft sehr stabil, mein mann nutzt es seit jahren als (fast) einziges betriebssystem, ich selbst hab damit angefangen, um auch mal über den Windows Tellerrand zu gucken, und hab es jetzt praktisch als "Ersatzsystem" laufen, falls windows mal abkackt. Ich hab mit suse 6.3 angefangen und hatte keine ahnung, und hab mir abende um die ohren geschlagen, um das zum laufen zu kriegen. samba einrichten: oh man, was heißt denn "einen account einrichten"?. die handbücher sind größtenteils scheiße, man merkt, dass diese von unix leuten geschrieben sind und für windows-geschädigte nicht sehr nützlich sind.
aber genug geschwafelt, linux ist kein mist, welche distribution ist geschmackssache, eine alternative zu windows ist es allemal.
gruß schnaffke

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BIMEX JumpinJack „Ist Linux doch mist?!“
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Habe mir RedHat 7.3 via ISO CD Lieferanten für EURO 12 kommen lassen und bin mit dem Teil sehr zufrieden. Nutze meinen Windows XP Rechner so gut wie gar nicht mehr. Dann noch OFFICE 6.0 drauf, und was man fürs Büro braucht, ist da. Na ja, gamen und sonstiges mache ich auf dem Rechner nicht, aber wie gesagt, keine Ängste mehr vor neuen KLEZ Würmern, da auch das Best Virenprogramm nur so gut ist, wie sein letztes Update. Die Firewall funktioniert bestens (auf meinem XP Rechner hatte ich insgesamt 3 Firewalls aktiviert, i.e XP, TRENDMICRO's in Virenscanner eingebaute, und letztlich neuestes Version von BlackIce Defender, und trotzdem hat ein Kiddy vor meinen Augen selbständig die Intruder-Einträge in BlackIce stückweise gelöscht), will sagen, ich bin die Knaller jetzt los bzw. stelle ich fest, dass auf meinem Ding gefummelt wird. Klar, die 2% Linux Nutzer sind nicht unbedingt aufs Hacking aus. In einem Wort : Die OPEN SOURCE Gemeinde hat ein neues dankbares Mitglied gefunden.

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Dumistvieh JumpinJack „Ist Linux doch mist?!“
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Auf die Gefahr hin von Linuxern erschlagen zu werden, muß ich sagen, daß Linux genauso unsicher oder sicher ist wie Windows. Es ist ein fataler Trugschluss zu meinen, daß man unter Linux 100pro sicher ist. Es gibt unter Linux nur andere Ansätze, um Schaden anzurichten. Beide Systeme sind halt nicht als "Hochsicherheitstrakt" entstanden, sondern aus anderen Motivationen. Billy Boy hat seine Visionen von der Allmacht und Torvalds hatte damals die Schnauze voll gehabt; von M$-DOS. Ich finde, daß gerade Anfänger (wozu ich mehr oder minder auch noch zähle) unter Linux mehr falsch als richtig machen können. Unter Windows hat man ein Mausklick und muß hoffen, daß die Firewall richtig konfiguriert (außer den Backdoors, die M$ einbauen mußte ;) ist. Unter Linux steht man vor einer Textkonfig oder muß manuell die Regeln setzen.

Es ist eine sichere Konfiguration und vor allem Vorsicht und Verantwortung vor der Mattscheibe, die ein System sicherer machen. Wer ein Attachment in einer Mail einfach öffnet, kann auch unter Linux sein blaues Wunder erleben. Wahrscheinlich ist aber der Schaden geringer, wenn man nicht gerade als root arbeitet.

So langsam aber sicher muß Tux die Flügel anlegen, da sein System immer mehr unter Beschuss gerät. Mal sehen, wie er sich dagegen behaupten kann...

PS: Linux ist kein "Mist", sondern eine Abwechselung mit ganz anderen Abenteuern und Spaßfaktor :)

--- wie immer: ALLE ANGABEN OHNE GEWEHR ÄH GEWÄHR!
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neanderwix JumpinJack „Ist Linux doch mist?!“
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http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Firewall.html#Was

Die Ipchains- oder Iptables-Regeln unter Linux sind fuer Rechner ausgelegt, die Dienste anbieten. Willst Du keinen Dienst anbieten -also keinen Server betreiben-, dann mache das einfach nicht. Was nicht installiert ist, kann auch nicht geknackt werden. Klicki-Bunti-Frontends fuer die Firewalls unter Linux findest Du zur Genuege, wenn Du trotzdem nicht auf eine solche verzichten willst.

Natuerlich haben Unixe Sicherheitsluecken; und das schon seit einer Zeit, in der kein Windows selbstaendig booten konnte. Kein vernuenftiger Mensch hat je etwas anderes behauptet. Dafuer gibt es die Patche um einiges schneller als bei Microsoft, denk' nur mal den den Exploit im Apache oder in Openssh. Ist doch auch schon mal was.

Ausserdem gibt es hier eine nette Veroeffentlichung :
http://techupdate.zdnet.de/story/0,,t422-s2104372-p2,00.html
Oberflaechlich (und so ist der gesamte Artikel) gesehen, steht W2K recht passabel da. In der Tiefe betrachtet -und mal bei bugtraq nachgeschaut- faellt auf einmal auf, dass selbst eine nicht gerade auf Sicherheit optimierte Distribution wie Mandrake mit ihren zig Anwendungen auf einem Haufen CD's nur unwesentlich mehr Bugs aufweist als W2K nackt. Und die werden in der Regel schnell behoben.
Eine unruehmliche Ausnahme war fuer eine lange Zeit Sendmail.

Einer der Linux-Vettern (OpenBSD) hat es in 6 Jahren auf einen einzigen remote exploit in der Default-Installation gebracht. Das ist nur unwesentlich unsicherer als ein Rechner ohne Prozessor.

Tux braucht seine Fluegel nicht anzulegen, denn er hat sich laengst behauptet.

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