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Von Linux auf Win && find -Befehl

diabolos / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

1. wie kann ich es machen, das ich auf meine Windowspartitionen zugreifen kann. In allen Partitionen
steht (rw) .Das heisst doch Read/Write. Was nu?
2. Wie und wo schalte ich den find-Befehl aus, oder konfiguriere Ihn so, das man noch mit dem
Compi arbeiten kann? Jedesmal wenn der loslegt, habe ich erstmal 3 Minuten nix zu tun!

Bitte alles möglichst ausführlich

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Zaphod diabolos „Von Linux auf Win && find -Befehl“
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Hall diabolos, zu 1.:
8>


Schreibzugriff für User auf DOS- und Windows95-Partitionen:

Fat- und Fat32-Partitionen lassen sich problemlos in den Verzeichnisbaum einbinden, allerdings hat
standardmäßig nur root Schreibzugriff. Das ist unpraktisch, wenn man eine solche Partition unter Linux und Windows gemeinsam nutzen möchte, z. B. als Arbeitspartition für Star Office, um von beiden Betriebssystemen aus Zugriff auf die Arbeitsdateien zu haben. Mit dem Eintrag "umask=000" in der Datei /etc/fstab kann ich Usern den Schreibzugriff auf diese Partitionen erlauben. Das sieht dann bei mir in /etc/fstab so aus:

   /dev/hda1    /fat32-c    auto    defaults,umask=000
   0 0

   /dev/hdb1    /fat32-d    auto    defaults,umask=000
   0 0

   /dev/hda5    /fat32-e    auto    defaults,umask=000
   0 0

   /dev/hdb5    /fat32-f    auto    defaults,umask=000
   0 0


Statt "auto" kann auch "fat" bei DOS-Partitionen bzw. "vfat" bei Windows9x-Partitionen
stehen, und die Laufwerksnamen richten sich natürlich nach eurer Partitionierung. Weitere Hinweise dazu findet man
in man fstab und in man mount.


---------------------------------------------------------->zu 2.: die Manpage zu nice - gib find eine geringere Priorität!
8>BEZEICHNUNG
nice - läßt ein Programm mit veränderter Priorität laufen

SYNTAX
nice [-n Nettigkeit] [- Nettigkeit] [--adjustment= Net­
tigkeit] [Kommando [Argument...]]

BESCHREIBUNG
In einem Multitasking Betriebssystem wie Linux muß die
Prozessorzeit auf verschiedene Prozesse verteilt werden.
Dazu gibt es einen Scheduler der dafür sorgt, daß die
Prozessorzeit möglichst optimal zugeteilt wird. Prozesse,
die auf das Ergebnis eines anderen Prozesses, ein Ereignis
oder ein Signal warten, können beispielsweise solange
`schlafen', bis das erwartete Ereignis eingetreten ist.
Der Scheduler weckt die schlafenden Prozesse dann auf und
teilt ihnen wieder Prozessorzeit zu. Trotzdem gibt es
natürlich in der Regel mehr als einen lauffähigen Prozess.
Und der Scheduler muß nach bestimmten Regeln den
lauffähigen Prozessen Rechenzeit zuteilen. Dabei benutzt
er unter anderem den nice Wert. Will ein Anwender nice,
das heißt nett, zu den anderen Benutzern des Systems sein,
startet er die Prozesse, die ruhig etwas länger dauern
dürfen mit, dem nice Kommando. Ein negatives nice ist nur
dem Superuser root erlaubt.

Wenn kein Wert angegeben ist, wird die Nettigkeit um 10
Punkte erhöht. Die maximale Nettigkeit ist 19 Punkte.
Nach unten kann der Superuser seine Nettigkeit bis -20
abkühlen.

OPTIONEN
-n Wert

-Wert setzt nice auf Wert

SIEHE AUCH
nohup(1) und das LunetIX Linuxhandbuch

AUTOR
David MacKenzie

LunetIX Linuxhandbuch 1. Juli 1993 1
---------------------------------------------------------->Have fun!
Z.

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diabolos Zaphod „Hall diabolos, zu 1.:8 Schreibzugriff für User auf DOS- und...“
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Na da Danke ich recht fein.

Sehr ausführlich, habe es sofort verstanden.

DANKE

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