Open Suse ist vor gut 10 Jahren von Novell "übernommen" worden, und die sind irgendwie mit Red Hat verbandelt. Daher haben auch beide die graphischen Konfigurationstools mit dem Installer Yast. Denke darum können wahrscheinlich beide mit den Paketen des Anderen so gut oder schlecht rumwerkeln. Open Suse verhält sich grundsätzlich zu SLES(stabile Serverversion) wie Fedora zu Red Hat Enterprise Linux(Serverversion). Daher hatten auch die Versuchsdistributionen OpenSuse und Fedora auch immer jede menge Bugs und waren häufig wenig kompatibel. Bei Fedora ist das m.E. nicht so schlimm, weil viele Amerikaner das zu Hause für ihre Frauen auf dem Rechner eigerichtet haben.
Bei Open Suse hat sich das allerdings in der Popularität negativ niedergeschlagen und auch deutliche Verzögerungen bei der Bereitstellung der neuen Distribution haben sich ungünstig ausgewirkt. Daher hat Open Suse nach 13.2 einen deutlichen Schnitt vorgenommen. Die neueste Version heißt jetzt Open Suse "Leap" (42.1) und soll sich, anders als Fedora, 3 Jahre aktuell halten lassen und dadurch stabiler Laufen. (Die amerikanischen Frauen bleiben also Versuchs- Bunnies) Sehr schön finde ich die KDE Plasma 5 Oberfläche von OpenSuse schon, trotz ihrer noch vorhandenen Unausgereiftheit. Die BTRFS Formatierung funktionierte bei mir sehr gut und sogar die Einbindung der USB3-Festplatte in der UEFI Bootumgebung gab zu keinen Klagen Anlass, trotz vorheriger Warnungen bei einer solchen Einbindung. Zusätzlich hat Open Suse noch das Rolling Release "Tumbleweed", das unabhängig vom normalen Veröffentlichungszyklus laufend mit neuen Paketen versorgt wird.
Ich habe mich durch den Thread dazu verleiten lassen Fedora 24 auf USB3 Festplatte im UEFI installieren zu wollen. Das Vieh will aber absolut nicht auf die GPT-Platte kriechen. So tut man sich was an, was man dann ja auch verdient hat. Wird schon noch klappen hoffe ich.
Gruß Hartmut