Jaaa, einige von Euch werden jetzt ein provokantes Gähnen in den vorderen Gesichtsbereich zaubern, aber ich bin recht stolz auf mich (zumindest ein klein bisschen) dass ich auf den alten Compi, den ich hier noch herumstehen habe, Slackware installiert habe. Ist ja nun nicht gerade Ubuntu mit seiner klick...klick...fertig Installation.
Aber nun wo es fertig ist, muss ich gestehen, dass ich mir das schon anders vorgestellt habe. Ist zwar ein alter Rechner, aber dass ist doch noch lange kein Grund dass Slackware soooo...ooo langsam sein muss. Also Spaß ist was anderes.
Ich schau mich nach was anderem um
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Da ist Eigenlob strengstens erlaubt ;-)
Handelt es sich doch um das UNIX -artigste Linux
und auch das Dienstälteste.
Es war - früher so ziemlich das schnellste was es gibt.
Da war es aber auch noch mit KDE 3 als Desktop unterwegs.
Heute sind alle BS zum Teil richtige Bloatware -- und einige Anwendungen sogar
übelste Bloatware.
Ganz besonders auch im RAM Verbrauch!
Ubuntu 12.10 mit Unity ist selbst auf ziemlich neuer Hardware noch recht lahm.
Die BS 32Bit egal ob Windows oder Linux sind "gefühlt" immer etwas Träger als die mit 64Bit.
Auch bei "nur" 1GB RAM.
Auf Distrowatch gibt es ein < 200MB kleines SLackware iso als Live CD mit Default Admin Rechten.
Die ist, fast ein Wunder, sogar mit KDE 4 im Vergleich zu anderswo noch recht flink.
Mit wenig RAM geht kaum noch ein Linux.
Die 64 Bit Windows 8 erscheint mit nur 1GB RAM zunächst schnell*.
Das ist aber schnell vorbei, sobald mit mehr als Zwei drei Seiten zugleich gesurft wird.
Wird dann recht schnell hakelig, da der Mauspfeil keine Aktionen mehr auslöst.
Fast wie ein Freese also Einfrieren, aber nicht wirklich da es träge wieder auftaut..
* Zeigt aber: Das BS verbraucht wenigsten für sich selbst nicht gleich den ganzen RAM.
Linux braucht aber bei den neuen Distributionen Default viel mehr RAM (schon für sich selbst) als Windows.
Auch mehr als Vista.
Kommen noch Anwendungen dazu relativiert sich alles.
>= 3GB und gut ist..
Da ist Eigenlob strengstens erlaubt ;-)Uiii, Dank Dir!
Was den Rest angeht, so stimme ich da vollstens zu. Ich verstehe garnicht wieso die alles so aufblähen und vollknallen, was ich brauche kann ich doch auch nachinstallieren.
Ich habe nun Slack wieder verabschiedet und Crunchbang installiert. Trotz nur 750Ram rennt das wie auf Speed. Arbeiten tu ich mit dem Rechner trotzdem ncht, dazu hab ich Mint, und den Alten nutze ich nur für Sicherungskopien.
Ein Desktop mit Debian ist auch nicht soooo kompliziert.
Allerdings braucht man unter Debian auch einen etwas schnelleren Rechner wenn man KDE oder Gnome installieren möchte.
Debian hatte ich doch schon oft genug installiert. Ich fand die Anforderungen an den Rechner bei Slack wesentlich höher.
Ich fand die Anforderungen an den Rechner bei Slack wesentlich höher |
Nicht unbedingt. Es kommt darauf an was man installiert und wie man es konfiguriert.
pluck mit dem kranwagen schrieb:dass ich auf den alten Compi |
Was ist alt ?
10 Jahre sicherlich, aber auch zwei Jahre kann schon alt sein.
Slackware läuft ab CPU 80586 (1. Pentium 1992) bereits mit 32 MB RAM.
Auf einer Maschine wie in deinem Fall mit 750 MB RAM sollte es aber dann schon ganz flott laufen.
Für Interessenten welche Slackware ausprobieren wollen gibt es hier eine kleine und
gute Anleitung.
MfG Acader
Danke für deinen Link
Weckt Erinnerungen an eine alte Anleitung die ein erfahrener Linux User mal im Internet herausgab.
Da hatte SLack noch die gute Idee gehabt alles auf eine CD passen zu lassen.
Die momentanen DVD iso der meisten Linux enthalten
-- nur Ballast den man auch später installieren kann..
Die Unsitte allen möglichen Kleinkram mit Gewalt ins iso zu übernehmen,
erinnert fast an vorinstallierte Windows, wo auch alles was dem User oktroyiert werden soll
mit aufgenommen ist.
Nee, ganz so schlimm ist es bei Linux nicht.
Aber stören tut es schon, DVDs machen nur Probleme -
und sind bei minimal > 700MB bis etwas > 1GB oft fast leer.
Suse auf Distrowatch zeigt:
Es geht eigentlich noch immer mit iso < 700MB wunderbar.
Da ist es immer schön eine Anleitung zu haben ein BS vom Fundament aus zu installieren.
Und dann, nur was man braucht oder will nachholt.
Businesscard iso oder netinst bei Ubuntu als Beispiel.
Noch besser war das Alternate iso.
Die Wahl Desktop oder erst nur eins ganz ohne war frei.
Crunchbang zeigt es ebenso dass es unter 700 geht. Einfach im Menü einbasteln was man gerne benutzen möchte, und gewolltest wird umgehend installiert. Tolle Alternative diese Möglichkeit.
Oder schau Dir "Slax" mit 200 oder "Damn Small" mit 50 MB an, auch alles machbar.
SLax gibt es gerade auf Distrowatch :-)
Obwohl es die KDE4 64Bit ist, ist das iso noch minimal kleiner als bei der KDE 3.
Und viel verbrauchen tut das neue SLax auch nicht, obwohl KDE4.
Eine 32Bit gibt es vom neuen SLax auch.
Würde ich aber nicht mehr nehmen.
Nur noch für CPUs ohne 64Bit Erweiterung.
Würde ich aber nicht mehr nehmen. Nur noch für CPUs ohne 64Bit Erweiterung.Hatte ich neulich hier auf dem alten Rechner ausprobiert und lief alles bestens.
Schön bei Slax ist der Baukasten, wo man alles anpassen kann wie man will.
ein BS vom Fundament aus zu installieren. Und dann, nur was man braucht oder will nachholt. |
Und genau das liebe ich vor allem an Debian. Da downloadet man sich die Netinst-ISO ca 160 bis 200 MB groß. Diese installiert ohne Desktop und nur das an Treibern und Vorabsoftware was wirklich minimal gebraucht wird. Im Anschluß nach der Grundinstallation kann dann die GUI der Wahl mit all den Programmen und Anwendungen was noch benötigt wird gezielt nachinstalliert werden.
Mit der Alternate CD bei Ubuntu hatte man bis 12.04 ja auch einige Möglichkeiten gezielter zu installieren.
Auch wenn diese Art der Installation für Anfänger und nicht so versierte User etwas ungeeignet ist, sollte diese Methode aber trotzdem zusätzlich immer gegeben sein.
Schuld das gerade die Alternate CD abgeschafft wurde sind die User aber selbst.
Es ist der Schrei nach Einfachheit; also Install-DVD rein klick,klick und alles da ohne großes zutun.
Nur dann ist eben der ganze unnötige Misthaufen an Progs und Anwendungen mit auf Platte, was die meisten User alles gar nicht benötigen.
Wie geschrieben, da lobe ich Debian, denn da kann der Linuxer immer wählen was er wirklich mag.
Daran sollten sich die anderen Distributionen mal ein Beispiel nehmen.
MfG Acader
die Netinst-ISO ca 160 bis 200 MB groß... ja, so mache ich das mit meiner Opensuse auch. Netinstall -> Minimales System, Textinstallation. Dann läuft bereits Yast.
Fire and Forget
Gruß Ddls1
Auch von mir Respekt: Wer sich mit Ubuntu auskennt, kennt Ubuntu - Wer Slackware beherrscht, beherrscht Linux :D
Zum Thema alte Rechner: Selber habe ich einen alten 650 MHz P3 mit 384 MB Ram. Surfen ist eine Tortur. "Dillo" kann es etwas lindern. Als Betriebssystem habe ich so ziemlich alles mal ausprobiert. Vector Linux ist sehr schnell, aber auch PC-BSD oder FreeBSD können bei der Geschwindigkeit punkten.
Bei Vector fällt einige Zeit an um die Sprache richtig zu konfigurieren.
So eine Kiste ist ideal um "Ausflüge" zu machen: Haiku-OS in der Alpha-Version lief bei mir sehr schnell oder MenuetOS. Beide sind noch in Versionsnummern unter der 1.0.
Wenn ein TV-Karte eingebaut ist, dann ist das der ideale Fernseher.
Gruß Ddls1
Es sind auch die Browser die immer mehr RAM vernichten.
Dies wird gerade versuchsweise mit einem Xp geschrieben wo ein DDR 3 RAM mit nur 256 MB drin ist.
Das AsRock UCC welches normalerweise Rockstabil ist
-- und dies bei Offline Anwendungen auch damit immer noch ist..
.. ist für Internet mit Firefox kaum noch nutzbar.
Er stürzt alle Nase lang ab.
Mit Opera geht es, aber auch nur recht bedingt.
Aber klar, etwas unfair da sich die 7025 Onboardgrafik auch noch ihren Anteil holt.
Stabil ging dies damals mit 256MB RAM aber selbst noch mit Vista - und Internet Videos.
Die haben, auch mit so wenig RAM nichtmal geruckelt.
Installieren ließ sich Vista nur mit 384MB RAM, hat die selber aber zunächst nicht Verbraucht.
Es muß also heutiges Internet, Speziell einige Browser viel unnützen Ballast enthalten.
Denn weniger Media konnte(n) das Internet und die Browser auch nicht.
Bei Engpässen wurden die Browser
-- nur langsamer bis super träge, sind aber nicht hart abgestürzt!
Mit einem alten Debian oder Mandrake konnte man (ganz früher) noch mit 64MB RAM akzeptabel surfen.
Normale Webseiten ohne viel Media oder Flash Kram.
Optisch mindestens einem Windows 8 Look nicht nachstehend.
PS:
Vor einiger Zeit wußte ich noch garnicht so 256MB DDR 3 RAM Riegel überhaupt existieren.
Das gutmütige AsRock UCC startet aber damit.
Es sind auch die Browser die immer mehr RAM vernichten.Genau
Das ist der zentrale Punkt. Ein altes Mainboard lässt sich vielleicht gerade noch auf 1 GB aufrüsten, dann ist Ende. Im Augenblick schreibe ich an meinem Asus K8V-Mainboard. Mir würden 650MHz genügen, aber der Firefox und jeder andere Browser, schlürfen die 384MB, nur um die Google-Startseite anzuzeigen.
Irgend wann habe ich also meinen 1800MHz Sempron mit 2GB-Ram ausgestattet. Das System startet von einem USB-Stick, mit insgesamt 8GB. Die Swap ist natürlich ausgeschaltet. Jetzt kommt der lustige Teil:
1. Im Firefox wird die Festplattencache abgeschaltet und nur in den Speicher geschrieben
2. Oder man mountet den Hauptspeicher nach /tmp (unter Linux)
3. Multimedia starte ich im vlc - Der Firefox muss mir nur die URL besorgen
Fertig - Die Kiste werde ich so weiter benutzen, bis die 2GB nicht mehr ausreichen um das Caching zu übernehmen. Oder bis eine Komponente die Grätsche macht -toi toi
Gruß Ddls1
morning
Berichtigung:
Der 256MB Riegel ist natürlich DDR 2!
Aber auch da ist ein so kleiner 256MB Wert selten.
So kann es gehen wenn das Motherboard beide Arten unterstützt,
kann man schon mal ins Schleudern kommen.
Und ein Nachtrag.
Ein Vergrößern der pagefile.sys auf 400MB läßt dann auch
den Firefox wieder halbwegs akzeptabel mit so wenig RAM arbeiten.
Hätte mich schon gewurmt wenn es mir 256MB garnicht mehr möglich gewesen wäre.
Immerhin haben dann, die fast liebenswerten :) altgedienten Rechner noch eine Chance
im Notfall zu gehen.
Kann man umgekehrt Firefox so einstellen Vorwiegend die Festplatte zu nutzen
und beim RAM etwas zurückhaltend einzustellen?
Auch wenn es langsam geht, dafür aber stabil, da die Festplatte ja ungleich mehr Speicher hat.
Die Internet? Videos mit vlc oder nur die die schon auf Platte geladen sind?
Letzteres ist ja normal.
Kann man umgekehrt Firefox so einstellen Vorwiegend die Festplatte zu nutzenDas Addon heisst "gui:config". Nach der Installation ist es im Menü unter "Erweiterte Einstellungen" aufrufbar. Da kann man auch 3D-Beschleunigung und html5 (de)aktivieren. Die Cache lässt sich unter: "Erweiterte Einstellungen"-->"Browser"-->"Browsercache" einstellen.
In den normalen Einstellungen noch das automatische Cachemanagement anpassen: "Einstellungen"-->"Erweitert"-->"Netzwerk"
Gruß Ddls1
Die Internet? Videos mit vlc oder nur die die schon auf Platte geladen sind? Letzteres ist ja normal.
Unter Linux lohnt es sich ab und zu mal auf einem Terminal (Konsole) "top" zu befragen. Traurig: Der Browser ist die ungeeignetste Software um Videos wiederzugeben. Die CPU-Belastung ist im Leerlauf schon beachtlich. Also gibt es verschiedene Lösungen:
1. Video runterladen und dann ansehen - das ist Standard
2. URL mit einem Video-Download-Helfer ermitteln. Dann am Terminal: wget :URL starten. Der Download beginnt. Jetzt kann man mit vlc das Video-File schon aufrufen und ansehen. Während des Downloads. Dadurch kann man auf den Browser verzichten. (CPU und Speicherbelastung werden halbiert)
3. Die URL kann man im vlc auch direkt als Netzwerk-Sream öffnen. Der Nachteil: Wenn der Stream abbricht muss man teilweise, von Vorne anfangen. Wenn der Stream langsamer ist, als die Wiedergabe dann muss der Player geöffnet sein, um das Pre-Caching zu übernehmen.
Bei Videoplattformen wie twitch.tv oder justin.tv benutze ich: https://github.com/chrippa/livestreamer
Den Chat kann man mit xchat machen. Dadurch bekomme ich auch hd-streams flüssig auf meine Kiste.
Bei mir läuft es unter Linux. Windows wird auch unterstützt afaik.
Gruß Ddls1
So eine Kiste ist ideal um "Ausflüge" zu machen: Haiku-OS in der Alpha-Version lief bei mir sehr schnell oder MenuetOS. Beide sind noch in Versionsnummern unter der 1.0.Haiku habe ich nicht zum laufen bekommen. Vector und MenuetOS sehen gut aus, werde ich auch mal antesten. Danke für die Tipps!
Haiku ist ja ein Derivat von BeOs, leider sind die Browser da wohl zu alt.
Obwohl das unterliegende BS "eigentlich" fortschritlicher ist als selbst Windows 8
oder auch die neuesten Linux
-- nützt dies Leider nichts :-(
Die ehemaligen Entwickler sind weg und die Hardware hat in dieser Zeit viele Neuerungen erfahren.
Damals hat BeOS, gelegentlich noch recht neue Grafikkarten und anders unterstützt.
Die Treiber waren winzig. ein Paar Kilobyte wo anderswo schon damals zig Megabyte geladen werden mußten.
Das BS selbst verbraucht so gut wie nichts.
Nur würde das glaub` ich heute nicht mehr viel nutzen.
Die Anwendungen sind mittlerweile so fett und anscheinend aus langsamen Code zusammengebaut..
Fast glaubt man für "Hello Word" 8 CPUs und 8GB RAM zu brauchen.
Dennoch ist es schön den roten Teapot auf uralten Rechnen mit popeligster (Sorry) Grafik
rasend schnell rotieren zu sehen.
Obwohl das unterliegende BS "eigentlich" fortschritlicher ist als selbst Windows 8Ja, dann ertappe ich mich immer selber beim Heulen: schluchz ^^
Tatsächlich kann man teilweise, mit Haiku-OS die alten, BeOS und Zeta Repositories benutzen. Unglaublich, aber auf meinem 650 MHz P3 liefen mit Zeta 3 Videos gleichzeitig und ruckelfrei auf dem Desktop. Das Zeug war sehr fortschrittlich und ist trotzdem ausgestorben. Mit Zeta hatten wir echte Chancen auf ein eigenes Betriebssystem aus Europa, das nicht Linux ist.
Das Haiku "*.iso" lässt sich in einer Vmware/Virtualbox einfach als Live-CD starten.
Die Entwickler sind rar.
Gruß Ddls1
Ja, ein ähnliches Schicksal wie BeOs soll damal Os/2 gehabt haben.
Danke noch für die Infos zum Browser.