Hai,
da mir Kubuntu zuvieles an Programmen mitbringt (Office, Bildbearbeitung,etc) suche ich eine Linux Distribution mit KDE Plasma Oberfläche und nur dem nötigsten (Firefox, Medienplayer, APT Paketmanager). Welche könnt ihr mir empfehlen?
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Debian ist sehr flexible konfigurierbar.
Für den KDE Desktop gibt es verschiedene Metapakete die man installieren kann.
Zum Beispiel das Metapaket
i A kde-plasma-desktop - KDE Plasma Desktop und eine minimale Auswahl an Anwendungen
Bei der Installation den Menüpunkt Softwareinstallation überspringen, das System neu starten und in der Konsole mit aptitude (oder apt-get) dieses Metapaket installieren.
Vergiss bitte nicht den XServer xorg zu installieren. Dafür kann man das Metapaket xorg installieren.
i xorg - X.Org X Window System
Die verschiedenen KDE Metapakete werden hier noch einmal ausführlich erklärt:
http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/ch-information.de.html#kde-metapackages
Hallo grandpa_moses,
eines geht nur, entweder ein schlankes Linux oder KDE!
Sollte es Dir nur um die GUI gehen, dann nimm "Klyde (K Lightweight Desktop Environment", die neue KDE-Oberfläche. Klyde befindet sich zwar noch im Faktorystadium, aber die ersten Binärpakete stehen z. B. für Opensuse schon bereit.
Alternative kannst Du natürlich auf Deinem Rechner alle nicht benötigten Programme deinstallieren und den Anwendungsstarter bereinigen. Dann erhältst Du Dein eigenes abgespecktes Kubuntu.
MfG.
violetta
Das wollte ich auch gerade schreiben:
Alternative kannst Du natürlich auf Deinem Rechner alle nicht benötigten Programme deinstallieren und den Anwendungsstarter bereinigen. Dann erhältst Du Dein eigenes abgespecktes Kubuntu.Du warst schneller
Erwin
Hallo Erwin,
ich lasse Dir gern den Vortritt!
MfG.
violetta
ich lasse Dir gern den Vortritt!Nee, nee ... Ehre, wem Ehre gebührt!
Aber das ist doch wirklich die einfachste Möglichkeit: Einfach alles Überflüssige rausschmeissen.
Wenn ein Linux "schlank" sein soll, würde ich persönlich aber eher auf LXDE, E17, Openbox usw. setzen,
Was ist eigentlich ein "schlankes" Linux?
Ein Linux nur mit den benötigten Programmen oder ein schnelles Linux?
Der Begriff "schlankes Linux" ist nicht ganz eindeutig.
Erwin
PS: Zufälligerweise habe ich vorgestern diesen Blogg gelesen, der sich mit "leichter Software" beschäftigt:
http://www.onli-blogging.de/
.."Der Begriff "schlankes Linux" ist nicht ganz eindeutig."
Genau, schon bei alten Linux konnte man, auch mit KDE ein schlankes Linux aufsetzen.
KDE hat auch damals minimal mehr Ressorcen als der frühe Gnome Desktop verbraucht,
war aber schneller.
Nimmt man die Bezeichnung schlankes Linux mal so hin hat KarstenW recht.
Debian hat das ganz gut hinbekommen mit dem KDE4.
Gefühlt verbraucht LXDE, unabhängig von der Distribution, etwas mehr RAM als Xfce
-- läuft aber etwas runder.
So wie wenn man bei Windows 7 Aero nimmt - das System etwas weniger statisch wirkt.
Das abgespeckte Aero von Windows 8 wirkt auch leicht hakelig.
Die runden Aero-übergänge wei bei Win7 fehlen da manchmal.
PS:
Eine Definition für ein schlankes Linux ist etwa eins.. mit wenig RAM Verbrauch aber guter Grafik.
Der Rechner sollte aber mindestens so stark sein um
"Fensterinhalte beim Ziehen anzeigen*" anzulassen.
Bei jedem BS.
*Könnte nie darauf verzichten, zumal man damit instantan testen kann ,ob der Rechner grade seinen RAM voll hat - oder die Grafik richtig erkannt ist.
"Fensterinhalte beim Ziehen anzeigen*" […] zumal man damit instantan testen kann ,ob der Rechner grade seinen RAM voll hatWie willst Du damit testen ob der RAM voll ist?
Nicht ganz, man merkt aber damit indirekt wenn der Rechner gerade zu tun hat.
Vielleicht sogar eher die CPU.
Aber bei Firefox ist das Bewegen der Fenster ein Detektor wenn der wieder mal
durch Werbung oder viele Fenster, Ressourcen aller Art verbraucht, besonders RAM.
Im Linux Forum hat Mike das Ziehen wohl auch als Test genommen um zu sehen ob die Grafik richtig
erkannt wurde.
Das Ziehen erzeugt dann Schlieren, falls es nur ein abgespekter oder gar Vesa Modus ist.
Sagen wir mal so.
Mir fehlt was wenn ich nicht ab und zu die Fenster flächig zeihen kann;-)
Vielleicht sogar eher die CPU. Aber bei Firefox ist das Bewegen der Fenster ein Detektor wenn der wieder mal durch Werbung oder viele Fenster, Ressourcen aller Art verbraucht, besonders RAM.
Beim Einsatz von Compositing (wie heute bei den modernen UIs üblich) ändert sich dabei nur noch die Anzeigeposition der sowieso schon komplett gerenderten im Texturspeicher der Graka liegenden Fensteransicht. Da wird also primär die Graka "beansprucht" und selbst wenn das Programm (wie FF) komplett hängen sollte funktioniert das nicht ohne Ruckeln und Zuckeln ;-)
Gruß
Borlander
Danke für die Aufklärung, also leidet mehr die Grafikkarte als die CPU;-)
Schau doch mal auf dieser seite ob dir da was zusagt .
http://distrowatch.com/