Hallo Forum,
die überwiegende Zahl der User nutzen ihr Betriebssystem out-of-the-box. DVD einlegen, installieren und loslegen. So der Wunsch. Manches Mal allerdings tut es der frisch installierte Rechner aber nicht und wichtige Funktionen versagen ihre Arbeit. Dann ist eine Fehlersuche angesagt.
Wichtige Anlaufstellen sind in diesen Fällen meist einschlägig bekannte Foren, wie Nickles beispielsweise, die Wikis der Hersteller und natürlich ein Blick in die Bug Reports der Distributoren. Mit viel Glück wurde der Fehler bereits gemeldet, schon behoben und ein Patch zur Verfügung gestellt.
Opensuse geht mit seinen Fehlermeldungen je Version ganz offensive um und stellt sie gut sichtbar und immer aktuell ohne große Umschweife ins Netz (http://en.opensuse.org/openSUSE:Submitting_bug_reports).
Bei Ubuntu hält man sich deutlich bedeckter. Es gibt zwar auch hier die bekannten Meldeseiten (http://people.canonical.com/~listarchive/ubuntu-bugs/2013-02), aber das Lesen der mbox files bleibt eine Katastrophe. Userfreundlich sieht anders aus.
Und wie handhaben es die anderen Distributoren? Bin auf Eure Postings sehr gespannt.
MfG.
violetta
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo violetta,
unter Debian geht das so:
http://www.debian.org/Bugs/index.de.html
MfG Acader
Hallo cbuddeweg,
jawohl, so muss es sein! Ein Klick in der Startseite von gentoo und schon bin ich im Bug Report. Professionell, eben gentoo!
Danke für den Link.
MfG.
violetta
Auf der Homepage von Debian werden immer die neuesten Sicherheits-Fehlermeldungen gepostet:
http://www.debian.org/
Und dann gibt es noch die Fehlerdatenbank wie Acader schon gepostet hat.
Ein User der Debian auf dem Laptop hat, gesamte Festplatte,
hat mich mal gefragt ob
aptitude autoclean
und dann
aptitude clean
- oder umgekehrt nach einem Update oder Sicherheitsupdate eine Rolle spielt?
Der Grund ist nicht nur den Platz freizumachen sondern damit nichts
altes zurückbleibt.
Leider konnte ich nicht sagen ob die Reihenfolge etwas ausmacht
oder man zur Sicherheit damit altes entfernen muß.
Ansonsten macht der LapTop mit Debian keine Probleme.
Es ist das alleinige BS.
Die Sicherheitsbelange kommen so langsam auch bei Linux Anwendern an.
Die Art der Softwareinstallation in Linux, mit Paketen aus sicheren Quellen
ist schon eine gewisse Beruhigung.
Einen Bug scheinen, auch neue, Ubuntu CDs oder DVDs mit UEFI zu haben.
Die Bootscreens (der CD DVD) sind nur eingeschränkt, meist in schwarz,
einige Optionen fehlen.
Bei den Alternate fehlt die Option Befehlszeilen -Installation.
Auch die Desktop starten in Schwarz.
UEFI scheint die CD oder DVD nicht richtig zu booten.
Getestet mit Gigabyte Z77X-D3H
Bei einer Festplatte ließ sich die Desktop zwar installieren hat aber anscheinend den Grub nicht bootbar eingetragen. Die Partition selbst war aber drauf.
Der Parameter clean löscht alle Pakete im Paketcache der unter /var/cache/apt/archives liegt.
Der Parameter autoclean löscht nur alte Pakete im Paketcache.
man aptitude:
....
clean
Alle heruntergeladenen und zwischengespeicherten .deb-Dateien aus dem Paketcache löschen. Der Paketcache liegt normalerweise unter /var/cache/apt/archives.
autoclean
Löscht alle zwischengespeicherten Paketdateien, die nicht mehr heruntergeladen werden können. Dies verhindert das grenzenlose Wachstum des Cacheverzeichnisses, ohne es vollständig zu leeren.
....
Danke für Deine Infos.
Das Entfernen der alten .deb-Dateien hat keinen Einfluss auf die Sicherheit.
Sinnvoller wäre es diesbezüglich mit deborphan nicht länger benötigte Pakete zu suchen und ggf zu deinstallieren.
Danke für Deine Ergänzung.
Violetta, worauf willst du genau hinaus? Geht es dir a) um offizielle Ankündigungen der Distributoren zu bekannten Bugs/Sicherheitslücken oder geht es b) um die Möglichkeiten, welche dem User geboten werden, um gefundene (mögliche) Fehler zu melden und diskutieren?
Für Meldungen von Ubuntu gibt es z.B. diese Seite oder die Security-Mailingliste. Für Bugs und Diskussionen existiert das berühmte Launchpad. Andere Distributionen verfügen in der Regel über vergleichbare Dienste. Mailinglisten sollte man bei Interesse (insb. beruflichem) natürlich abonnieren.
Hallo the_mic,
es ging um a), dem offiziellen und öffentlichen Umgang mit Fehlern im Betriebssystem.
Für Ubuntu wäre es wohl diese Seite: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/null. Die Mailinglisten habe ich für Opensuse und Debian abonniert, es bleiben jedoch eben Informationen für Spezialisten, denn bis sich ein User bis hierher durchgehangelt hat, hat er schon längst genervt aufgegeben.
Bugs Reports gehören auf die Startseite einer Distribution und sollten (müssen) mit einem Klick erreichbar sein.
MfG.
violetta