Hallo Ubuntufreunde,
wie in jedem April eines Jahres üblich, erschien heute die neueste Version von Ubuntu:
13.04 (Raring Ringtail)
Die dazu gehörigen Geschwister (Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu) gibt es natürlich auch,
außerdem, ganz neu, Ubuntu Gnome.
Die neue chinesische Variante "UbuntuKylin" interessiert mich nicht die Bohne. ;-)
Ebenfalls neu: Der Unterstützungszeitraum beträgt nur noch 9 Monate (statt bisher 18 Monate).
Fehler sind auch noch drin (grrrrr, ...., warum veröffentlicht man dann ein neues Release? Sch... (selbst auferlegter) Termindruck!
https://wiki.ubuntu.com/RaringRingtail/ReleaseNotes
schoppes meint:
Xubuntu und Lubuntu werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, Unity und Gnome 3 werde ich mir vorläufig nicht mehr antun.
Außerdem stehe ich eh auf LTS-Versionen.
Ach ja, wer auf dem Standpunkt steht "ischwillimmernurdatneuesteham", kann ja mal hier nachsehen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Raring_Ringtail
Download:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Raring_Ringtail
Grüße
Erwin
PS: Gewisse ironische Bemerkungen ließen sich leider nicht unterdrücken. Sorry!
Trotzdem: Viel Spaß beim Ausprobieren!
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Moin Erwin
Sch... (selbst auferlegter) Termindruck!
Genau das ist der Knackpunkt bei Ubuntu. Geht doch nix über ein gescheites und ausgereiftes Debian! :-))
Gruß
K.-H.
Grüezi Heinz,
Geht doch nix über ein gescheites und ausgereiftes Debian!Ja, der Zeitpunkt, dass ich endlich auf Debian umsteige, rückt immer näher.
Erwin
Ebenfalls neu: Der Unterstützungszeitraum beträgt nur noch 9 Monate |
Aller sechs Monate eine neue Version herausbringen und diese nur neun Monate unterstützen ist schon mehr als geistlos.
Ich kann beim besten Willen darin keinen brauchbaren Sinn erkennen zumal deren Inhalt
gespickt mit vielen Fehlern nur zusammengeschustert sein kann.
Ich werde dieses "Zeugs" in Zukunft gar nicht mehr beachten.
Die Ubuntu-Macher sollten mal aller drei bis fünf Jahre eine ordentlich durchdachte Version herausbringen, was dann auch gut bei den Usern ankommt.
Hi!
Ich habe das als Folge der Diskussion über die Pflege eines Rolling-Release gesehen. Es wurde ja vor wenigen Wochen ernsthaft über das Herausgeben eines Rolling-Release von Ubuntu gesprochen. Es wurde ursprünglich andiskutiert, das auf Basis der angeblich recht stabilen Nightlies zu machen.
Das wurde dann abgelehnt. Man kam dann auf die Idee die Zwischen-LTS-Releases schneller (alle 3 Monate?) auf den Markt zu werfen, dazu muss dann aber die Supportzeit gekürzt werden.
Nun, von den ganzen Diskussionen blieb dann wohl nur die Kürzung übrig...
Die nächste LTS ist doch die 14.04, oder? Das wäre dann ein Hauptreleasewechsel alle 2 Jahre. Anwender, die Neuerungen schneller nutzen wollen, müssen dann den Weg über die zwischenreleases gehen und dann mehrfach Updaten. Nicht ganz ein Rolling-Release, kommt dem aber näher.
Bis dann
Andreas
PS: Ich weiß nicht, ob der jetzt gewählte Weg wirklich der optimale ist. Für mein Netbook würde mich das angeblich schnellere Unity 7 in Ubuntu 13.04 schon interessieren, da ich da auch noch auf Ubuntu 12.04 bin.
wie, der Update- bzw. Versionswahn von Ubuntu sorgt für Mißstimmung?
Wurde andernorts nicht schon darüber gemäkelt, wie unsäglich diese permanente Updaterei bei Win sei?
Da hilft nur eins: eigenes OS programmieren oder dem Update-Wahn entsagen.
D.
Da hilft nur eins: eigenes OS programmieren
Wenn du die Fähigkeiten als auch die gewisse Zeit dafür hast eine gute Idee.
Es geht aber auch einfacher indem man sich eine Ubuntu LTS Version, ein Debian oder eine Distri mit Rolling Release installiert.
dirk42799 schrieb:
dem Update-Wahn entsagen
Das ist leider nicht möglich und egal welches Betriebssystem.
Fehler bzw. Verbesserungen im Nachhinein wird es immer geben welche dann nach Entdeckung korrigiert werden müssen.
MfG Acader
Das ist leider nicht möglich und egal welches Betriebssystem.wär´s dann nicht toll, würde man kein Gemecker mehr darüber lesen, daß alle OS´se so schlecht sind?
D.
wär´s dann nicht toll, würde man kein Gemecker mehr darüber lesen, daß alle OS´se so schlecht sind? |
Nur durch eine ausreichende lange Praxis lassen sich Fehler erkennen bzw. Anwendungen verbessern. Deshalb sind lange Testphasen wie z.b. in Debian Testing notwendig.
Selbst dann gibt es aber nach der stable Einstufung noch immer Verbesserungen.
Ein Betriebssystem mit kurzer Testphase wird niemals den Anforderungen gerecht werden.
...und nachts ist es kälter als draußen?
Ich habe nicht von Testphasen und Zeit gesprochen, sondern vom Gemecker bestimmter Vertreter in diesem Forum, daß Win ja so grauenhaft sei...und in diesem Thread eben auch Linux et al. kritisiert werden...
D.
sondern vom Gemecker bestimmter Vertreter in diesem Forum, daß Win ja so grauenhaft sei...und in diesem Thread eben auch Linux et al. kritisiert werden... |
Eben, deshalb diese Antworten s.w.o.
Aller sechs Monate eine neue Version herausbringen und diese nur neun Monate unterstützen ist schon mehr als geistlos.
Könnte man dem als Anwender nicht entgegenwirken, indem man nur noch LTS-Versionen installiert, oder habe ich da etwas missverstanden?
Ich dachte immer, genau das wäre der Sinn von LTS - dass man nicht andauernd Upgrades machen muss, wenn man dies gar nicht will.
CU
Olaf
Die Zwischen-Linux sind schon wichtig.
Können mit neuer Hardware und auch so einige neue
Features die die LTS auch mit Updates nicht erreicht.
Bei Windows, speziell Xp, ist das etwas anders..
Mit Treibern kann man da noch einiges hinbekommen.
-- Wenn Microsoft wollte wohl sogar nativ Sata oder SSD.
Kann aber verstehen, irgendwann will Microsoft ja auch ein "neues" BS ..
mit dem Nebeneffekt des Geldverdienens.
Bei Lubuntu oder Xubuntu merkt man sicht soo viel.
Auch bei Kubuntu nicht.
Aber Unity ist bei der 13.04 schon anders.
Die LTS wirkt da schon betagter.
Die 10.04 LTS ist - positiv das Xp der ..buntus :-)
Aber es ist an den Kernel gebunden der bei Neuerungen Grenzen hat.
Hi!
Könnte man dem als Anwender nicht entgegenwirken, indem man nur noch LTS-Versionen installiert
Meiner Meinung nach versucht Canonical gerade zwei Wünsche neu Auszugtarieren: lange Stabilität und das möglichst schnelle Ausliefern von Neuerungen in der Distribution.
Der erste Punkt wurde ja vor nicht allzu langer Zeit geändert, ohne dass dies ein großes Echo fand: der Unterstützungszeitraum der LTS-Versionen wurde von 3 auf 5 Jahre verlängert.
Das schnellere Ausliefern von Neuerungen wird bei anderen Distributionen gerne mittels Rolling-Releases erledigt. Da wird jede Neuerung ausgeliefert, sobald sie fertig ist, es gibt dann bestenfalls "fixierte" Stände für Installationsmedien.
Bei Canonical gab es Diskussionen statt d er Zwischen-LTS-Versionen doch gleich auf einen Roling-Release umzustellen. Das scheint vom Tisch zu sein. Dann wurde diskutiert, dafür alle drei Monate eine neue Version auszuliefern. Das scheint ebenfalls vom Tisch zu sein.
Bei den vorherigen Varianten wurde dann auch immer erwähnt, dass die Unterstützungszeiträume der Nicht-LTS-Versionen gekürzt werden müssten. Nun DAS haben sie umgesetzt.
Ich meine irgendwo in den Berichten/Meldungen über die Diskussionen bei Canonical herausgelesen zu haben, dass man die Bedeutung der LTS-Versionen weiter stärken wollte. Erreicht wird das eher indirekt durch eine Herabstufung der Zwischenversionen. Das passiert hier durch die Verkürzung des Unterstützungszeitraumes auf 9 Monate.
Ich denke, die haben ihre Situation betrachtet (die Pflege von Unity, dem neuen Fenstermanager, zweier LTS-Versionen und 3 Zwischenreleases - wenn ich mich nicht verzählt habe) und festgestellt, dass sie sich damit verzetteln bzw. ihre internen Resourcen zu stark verteilen müssen. Das ist dann schlicht und ergreifend eine firmenpolitische Entscheidung, die Resourcen besser zu bündeln, indem man weniger Releases parallel wartet.
Durch die Reduzierung von 18 auf 9 Monate braucht man ja einen Zwischenrelease weniger betreuen, dass kann da schon einen spürbaren Unterschied ausmachen.
Mal sehen, ob demnächst nicht doch noch alle drei Monate ein Testrelease kommt oder ob wir in ein paar Monaten doch einen Roling-Release bekommen.
Bis dann
Andreas
Könnte man dem als Anwender nicht entgegenwirken, indem man nur noch LTS-Versionen installiert, oder habe ich da etwas missverstanden? |
Wer ernsthaft mit Ubuntu arbeitet sollte immer eine LTS Version nutzen.
Es kommt nicht darauf an den aktuellsten Kernel, Programme und Anwendungen zu haben.
Wichtig ist das ein System flott und stabil läuft und all die installierten Pakete den Anforderungen genügen damit man seine Arbeit zufriedenstellend erledigen kann.
Die Kurzzeitversionen kann man getrost weglassen, ist eher was zum Testen und für Neugierige bzw. für User welche gern basteln und viel Zeit haben.
Es kommt nicht darauf an den aktuellsten Kernel, Programme und Anwendungen zu haben. Wichtig ist das ein System flott und stabil läuft und all die installierten Pakete den Anforderungen genügen damit man seine Arbeit zufriedenstellend erledigen kann.
Das meine ich auch. Vor allem sollte die "Upgradefreudigkeit" dieser Distri nicht als Contra-Argument gegen Ubuntu herhalten - wer diese "Hektik" nicht mag, nimmt eben nur noch die LTS-Versionen. Wie Andreas schon schrieb, deren Unterstützungszeitraum wurde sogar von 3 auf 5 Jahre verlängert. Was will man mehr!
CU
Olaf
Danke für deine Info, hab es schon einige Zeit neben der LTS.
Braucht mit Unity aber viel RAM.
Eine Art Gnome ist parallel vorgesehen.
Gnome shell sowieso.
Dann hat man alle drei Oberflächen (Desktops)
Ein etwa 20MB kleines mini iso gibt es auch schon.
Als Ersatz für die fehlende Alternate akzeptabel,
wenn es einen nicht stört wie in Debian alles via Netzwerk zu installieren.
Geht eigentlich genau so schnell wie die Alternate.
Von Lubuntu gibt es wohl sogar noch eine echte Alternate.
Soll heißen man muß damit nicht zwingend Lubuntu installieren,
kann es als Grundlage für jedes .buntu nehmen.
Nachtrag:
Ein kostenloses Handbuch gibt es auch schon (in Englisch):
http://ubuntu-manual.org/?lang=en_GB
Bei der deutschen Übersetzung hat man ja leider bei 10.04 aufgehört:
http://ubuntu-manual.org/?lang=de
MfG
Erwin