Ich habe in einer VB ubuntu 11.04, ubuntu 10.04.4 und Mint12 laufen. Ich wollte nun die neue LTS 12.04 ebenfalls installieren. Geht aber nicht. Beim Start kommt die Meldung:
This kernel requires the following features not present on the CPU
pae
unable to boot.
Kann mir jemand sagen wie ich die 12.04 installieren kann?
Ist die 12.04 so speicherhungrig?
fbe
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo
Entweder aktivierst Du die PAE-Erweiterung in Deiner VM, soweit möglich oder Du mußt mit Xubuntu/Lubuntu vorlieb nehmen.
Ubuntu und Kubuntu bringen von Haus aus nur noch den PAE-Kernel mit, siehe auch hier:
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2012/neue-ubuntu-lte-version-1204-zum-download-bereit-538908298.html
http://ikhaya.ubuntuusers.de/2012/04/26/ubuntu-12-04-lts-precise-pangolin-ist-erschienen/
fakiauso
ubuntu 10.04.4, ubuntu 11.04 und mint12 ließen sich ohne Probleme installieren und laufen einwandfrei.
Entweder aktivierst Du die PAE-Erweiterung in Deiner VM
Wie geht den das? ich finde im VB Menü nichts davon. Die Erweiterungen sind installiert.
fbe
Findest du in den Einstellungen der VM unter System -> Prozesssor. Da gibt es eine Option 'PAE/NX aktivieren'.
Funktioniert nur wenn die Host CPU das ebenfalls unterstützt. Und wie finde ich das raus?
fbe
Hast du die 32bit oder die 64bit-Version gesaugt? Ich meine gelesen zu haben, dass die 64er PAE zwingend voraussetzt und je nach DL-Quelle von nun auch als "empfohlen" voreingestellt ist.
Hallo
ch meine gelesen zu haben, dass die 64er PAE zwingend voraussetzt
Nee, denn PAE wird nur benötigt, um mit einem 32bit-OS den Adreßraum oberhalb 4GB anzusprechen, 64bit-Systeme packen das ja so:
http://de.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension
@fbe
Starte den PC mit einer Live-CD oder von einem fest installierten Linux und gib in der Konsole das ein:
cat /proc/cpuinfo
Taucht in der Ausgabe unter "flags" dann der Eintrag "pae" mit auf, dann klappt das auch (habe das bei mir auf einem Tualatin getestet, da geht´s), hier ist allerdings die Ausgabe eines Prescott:
flags : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe constant_tsc pebs bts pni dtes64 monitor ds_cpl cid xtpr
fakiauso
Nee, denn PAE wird nur benötigt, um mit einem 32bit-OS den Adreßraum oberhalb 4GB anzusprechen, 64bit-Systeme packen das ja so:
Immerhin- ich hatte da was am Hinterkopf
Starte den PC mit einer Live-CD oder von einem fest installierten Linux
Da habe ich ein Problem weil ich das alles in einer VB habe. Oder kann ich von einem in der VB installierten ubuntu das machen und wird das dann für die 12.04 Version in der VB übernommen?
Ich habe doch die 32bit Version gesaugt da dürfte das doch garnicht auftreten. Die älteren Versionen ließen sich ja auch ohne pae installieren.
fbe
Ich nutze kein Ubuntu, sondern Debian. Wahrscheinlich hast du einen Linux-Kernel installiert bei dem PAE aktiviert ist. PAE brauchst du nur wenn du mehr als 4 GByte RAM mit einer 32 bit Linuxversion nutzen willst.
Wenn im Linuxkernel PAE (PAE wird nur bei der 32 bit Version genutzt, die 64 bit Version braucht kein PAE um mehr als 4 GByte RAM zu adressieren) aktiviert wurde, dann muß auch der Prozessor PAE unterstützen , sonst startet das System nicht. Selbst mein alter K7 Athlon unterstützt die PAE Erweiterung. Wahrscheinlich liegt der Fehler bei deiner VB.
Nimm einen Linuxkernel , bei dem PAE nicht aktiviert wurde.
Man kann relativ einfach herausfinden ob bei der 32 bit Version PAE im Linuxkernel aktiviert wurde. In der Kernelkonfigurationsdatei config gibt es die Variabel CONFIG_X86_PAE.
Mein 32 bit Linuxkernel unterstützt kein PAE (weil ich ihn selbst kompiliert habe)
/boot$ cat config-2.6.32 | grep PAE
# CONFIG_X86_PAE is not set
Im /proc Verzeichnis ist eventuell auch noch die Kernelkonfigurationsdatei config (wenn der Linuxkernel die entsprechenden Option unterstützt)
/proc$ ls config*
config.gz
Man kann relativ einfach herausfinden ob bei der 32 bit Version PAE im Linuxkernel aktiviert wurde.
Dazu muss Linux aber laufen, oder kann ich das aus der ISO Datei auslesen?
fbe
Bei Debian wird dem Dateinamen des Kernelimages vmlinuz der String "PAE" oder "bigmem" hinzugefügt, wenn im Linuxkernel PAE aktiviert wurde. Wie lautet der Dateiname von dem Kernelimage vmlinuz, das du installiert hast ?
linux-image-3.2.0-0.bpo.1-686-pae - Linux 3.2 for modern PCs
oder mit dem String bigmem (ist wahrscheinlich auch PAE aktiviert)
linux-image-2.6.32-5-686-bigmem - Linux 2.6.32 for PCs with 4GB+ RAM
PS: Wenn es gar nicht geht , dann nutze Debian ;-).
Da habe ich ein Problem weil ich das alles in einer VB habe
Den ersten Teil des Ziotates hast du aber auch gelesen und verstanden?
Hallo fakiauso!
Ich habe jetzt mal die 10.04.4 Version in der VB gestartet und cat /proc/cpuinfo ausgeführt. pae ist unter den flags nicht zu finden.
Aber das ist ja klar weil das nicht die 12.04 Version ist. Ich werde mal die ISO auf eine DVD brennen, damit starten und dann mit dem cat Befehl nachschauen. Wird aber was dauern.
fbe
-
edit: Wieso ist nun der Text ab cat... fett ohne dass ich im Menü fett eingestellt habe? Ich hatte allerdings das cat Kommando in den Text kopiert. Und die Vorschau gibt es auch nicht mehr.
Hallo
Die Ausgabe des Befehls hat mit der verwendeten Version von Ubuntu erstmal nichts zu tun, sondern zeigt Dir unabhängig vom Aufsatz an, über welche Fähigkeiten Deine CPU verfügt.
Du bist dann sozusagen das erste "Opfer" des Falls, den ich hier erwähnt habe:
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2012/neue-ubuntu-lte-version-1204-zum-download-bereit-538908298.html
http://ikhaya.ubuntuusers.de/2012/04/26/ubuntu-12-04-lts-precise-pangolin-ist-erschienen/
Lucid läuft deshalb noch, weil es den Standard-Kernel nutzt, unter Pangolin wird in den Versionen Ubuntu und Kubuntu der PAE-Kernel eingesetzt und der braucht halt eine CPU, die auch PAE mitbringt.
Du kannst jetzt entweder noch Deine CPU angeben oder Du versuchst Dein Glück mit Xubuntu oder Lubuntu, weil diese Versionen noch auf dem Standard-Kernel aufsetzen.
Das mit der Fettschrift liegt vermutlich daran, das Du durch das Copy&Paste den End-Tag für Fettschrift nicht mit erwischt hast und daher ist natürlich auch der folgende Text in Fettschrift.
fakiauso
Edit: Startest Du den Befehl im Linux in der VB, dann zeigt Dir das natürlich nur die Parameter der virtuellen CPU an, ist dort PAE nicht aktiviert, dann kommt da auch nichts.
Persönlich sehe ich jetzt den Sinn an der Sache seitens Ubuntu auch nicht wirklich.
Lediglich die Nutzung von RAM auf den immer zahlreicheren Rechnern mit 4GB aufwärts bei 32bit-Systemen und der Versuch den Einsatz von Unity auf einem zu schwachen PC zu vermeiden, sind da m.E. noch Argumente.
http://www.madeonapc.de/virtuelle-maschinen-mit-virtualbox-erstellen/
cat /proc/cpuinfo
In die Datei cpuinfo schreibt der Linuxkernel die Fähigheiten von deiner CPU rein.
Bei der VMware Workstation wird die CPU nicht emuliert.
Ich kenne mich mit VB nicht aus. Vielleicht wird bei der VB eine CPU emuliert. Dann kann es sein das die PAE Option von deiner richtigen CPU fehlt.
Du kannst auch die Vmware Workstation nutzen. Bei der VMware Workstation wird ein kompletter Rechner emuliert, mit Ausnahme der CPU. Normalerweise haben alle aktuellen CPUs von AMD oder Intel die PAE Option. In der VMware Workstation müßte dann auch die PAE Option von deiner richtigen CPU aktiviert sein.
PS:
Die Studenten die nicht viel Geld haben, besorgen sich die Serial für die VMware Workstation aus dem Internet oder tauschen sie untereinander aus.
Die Studenten die nicht viel Geld haben, besorgen sich die Serial für die VMware Workstation aus dem Internet oder tauschen sie untereinander aus.
Du bist ja so ein richtiges Aushängeschild für alle Anwender freier SW. Fehlt nur noch der Spruch, dass dies selbstverständlich KEIN Ratschlag gewesen ist.
Freie Software heißt eigentlich nur das der Sourcecode dabei ist und das man das Programm weitergeben darf. Der Begriff freie Software hat erst einmal nichts mit dem Preis zu tun. Das wird oft mißverstanden.
Ich finde es moralisch gerechtfertigt das ein Student ein Programm kostenlos nutzen will. Wenn man Software beruflich nutzt, dann hat man auch die Möglichkeit die Kosten für die Programme wieder herein zu holen. Ein Privatanwender hat dazu leider keine Möglichkeit und deshalb ist Software für Privatanwender auch teurer .
Du musst mir nicht den Begriff "Freie Software" erklären und kannst Dir auch weitere Textbausteine sparen. Wie fändest Du es, wenn kommerzielle Firmen einfach so GPL-Code in ihren Produkten verwenden würden ohne auf lizenztechnische Feinheiten zu achten? Schließlich bleibt doch der Ursprungs-Code erhalten.
Ich wundere mich, dass Dein Posting mit dem Aufruf zur Nutzung von "Raub"-Kopien hier noch nicht gelöscht wurde.
Ich wundere mich, dass Dein Posting mit dem Aufruf zur Nutzung von "Raub"-Kopien hier noch nicht gelöscht wurde.
Warum schlägst Du es dann nicht zum Löschen vor?
Warum schlägst Du es dann nicht zum Löschen vor?
Habe ich gemacht. Offensichtlich bin ich zu kleinlich.
Virtualisierung != Emulation
Und aktuell gibt es kaum noch Gründe warum man die kostenpflichtige Workstation-Version von VMware braucht. Der VMware Player bietet in der Aktuellen Version alle Funktionen die man als normaler User braucht, selbst wann man hohen Ansprüchen hat. Die intelligenten Studenten schauen erst mal ob Sie eine freie oder legale kostenlose Lösungen nutzen können bevor zu "Raubkopierern" werden...
Ein Firma kann sich also keine Lizenzkosten leisten ?
Firma
Ein kommerzieller Einsatz war nie Bestandteil dieses Threads...
Einfach ausprobieren!
Danke @all!
Man sollte vorher lesen. Dann hätte ich gewusst das xubuntu ohne pae ist.
Nun läuft xubuntu, erster Eindruck: nicht schlecht. Gerade erscheint eine Message dass neue Hardwaretreiber verfügbar sind.
Da werd ich mal morgen dran gehen.
fbe