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Kurzer btrfs Test mit Ubuntu 12.10 64Bit.

Xdata / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

hab gestern die neue Ubuntu 12.10 in der 64Bit Version,
nativ
mit einem einzigen btrfs System installiert.

Es ist zwar in dieser Form jetzt bootfähig,
aber so  - ohne /boot mit anderem Dateisystem nicht zu empfehlen.

Die Grafik Oberfläche startet Default nicht durch,
startx führt zu einem Ubuntu Bildschirm ohne Icons.

mit
sudo lightdm
und Paßwort geht es aber ganz normal.

Wer also btrfs nehmen will, da es ab Ubuntu 13.04 Default werden soll.
muß noch eine /boot  mit JFS (IBM) oder ext nehmen.

JFS macht sowieso keine Probleme.

Gegen ext hab ich Vorurteile,  setze es nur ganz selten ein.
Wegen schlechter Erfahrungen mit ext2.

Meine Linuxe haben also fast immer JFS oder XFS.
nur Ausnahmsweise ext4.

Mit einer kleinen JFS oder ext4  /boot ist btrfs aber duch schon jetzt einsatzbereit.
Es soll den Vorteil haben einfach Dateisysteme mit dem selben Mountpoint
-- als "ein" Dateisystem erweitern zu können!

PS:

Leider hab ich vergessen wie man Ubuntu Default im DOS Modus (duck und weg:)
starten kann.
Soll heißes um es im Konsolenmodus zu starten und dann lightdm.

So kann man btrfs schon ganz nativ ohne /boot nehmen
und das betagte? ext ablösen.

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violetta7388 Xdata „Kurzer btrfs Test mit Ubuntu 12.10 64Bit.“
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Hallo Xdata,

btrfs kommt mir schon wegen der Oracle-Herkunft nicht ins Haus. Setze seit Jahren durchgehend das ext4fs ohne Probleme ein. Das btrfs nun ext4 ablösen wird, sehe ich noch nicht. Ähnliches wurde auch schon von reiserfs berichtet. Heute ist es nicht einmal mehr Kernelbestandteil.

Danke sehr für Deinen Thread und die damit verbundene Info.. Endlich mal wieder ein neues Thema im Forum.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Xdata,btrfs kommt mir schon wegen der Oracle-Herkunft...“
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Werde mal, bei der Server Version ext4 nehmen.

Mein ext2 Schock ist schon sehr lange her, das erste Reiser bin ich einfach übergangen..
(bis auf wenige Ausnahmen)
Reiser 4? in Natura noch nie gesehen.
Dieses war eine Zeit lang, zumindest interessanter als das alte normale Reiser.
Letzeres soll anscheinend bei gewissen Installern nicht abwähbar sein!
Bei einem uralten Ark Linus und anscheinend   leider auch bei Knoppix 7 -- inakzeptabel..

JFS wurde von Suse mal rausgenommen, da JFS damals wohl zu vorsichtig war und  auch bei kleinen
Fehlern vorsichtshalber das Booten geLOCKt hat.
Ist aber eins der robusteten je.
Dennoch sind alle Susen wunderbar damit gelaufen.

Ja Oracle ist irgendwie ein Damoklesschwert für btrfs und leider auch noch ZFS.


PS:

Die Server Version von Ubuntu 12.10 paßt noch auf eine normale CD
Desktop geht mit den Server Kerneln genau so wie die normalen.

Die gute alte 10.04 kann man in der Server Version noch länger nutzen..
um den echten alten Gnome noch etwas länger zu haben.

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Borlander violetta7388 „Hallo Xdata,btrfs kommt mir schon wegen der Oracle-Herkunft...“
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Ich kann Deine Vorbehalte gegen btrfs nicht so recht nachvollziehen. Sehe es inzwischen als sehr wahrscheinlich an, dass btrfs langfristig die Rolle als Standard-Dateisystem bei Linux einnehmen wird. Die Grenzen der ext-Architektur zeigen sich langsam aber sicher und die Features von btrfs erzeugen ein allgemeines Haben-Will-Gefühl…

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Ich kann Deine Vorbehalte gegen btrfs nicht so recht...“
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Hallo Borlander,

einige neue Filesysteme wurden bei der Marktvorstellung hoch gelobt und spielen heute schon fast keine Rolle mehr. Reiserfs, ein Vorläufer von btrfs beispielsweise. Wenn btrfs sich so bewähren würde wie extfs, dann steht einer Nutzung auch nichts im Wege.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,einige neue Filesysteme wurden bei der...“
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Also bei Reiser war die allgemeine Stimmung deutlich "durchwachsener" als jetzt bei btrfs. Reiser versprach in manchen Nutzungsszenarien eine bessere Leistung. Das war es dann im großen und ganzen auch schon. Btrfs bietet sehr attraktive Funktionen die man sonst bislang ausschließlich mit ZFS bekommen konnte und hätte theoretisch sogar die Möglichkeit ein bestehendes ext4-Dateisystem zu konvertieren (davon würde ich aber auch eher absehen). Und von einem möglichen ext5 ist weit und breit nichts zu hören. Zu Zeiten von Reiser gab es dann irgendwann die neuere ext-Version, die zum damaligen Zeitpunkt gerade besonders relevanten Einschränkungen der Vorversion aufgehoben haben. Zusammenfassend bin ich daher der Meinung, dass die Situation nicht mit Reiser vergleichbar ist.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Also bei Reiser war die allgemeine Stimmung deutlich...“
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Hallo Borlander,

gerade im Bereich der Filesysteme sollten wir nicht auch noch dem Erneuerungswahn verfallen, so wie es bei vielen Disttributionen der Fall ist. Ext4fs ist topp, läuft stabil und es gibt für Otto-Normal-User keinen vernünftigen Grund auf andere FS umzusteigen.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,gerade im Bereich der Filesysteme sollten wir...“
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gerade im Bereich der Filesysteme sollten wir nicht auch noch dem Erneuerungswahn verfallen

Ich konnte bislang auch noch bei niemanden solch einen Wahn ausmachen. Lediglich eine gewisse Vorfreude. Es wird noch eine ganze weile bis btrfs von der breiten Masse zum Produktiveinsatz genutzt wird.. Ich schätze mal in zwei Jahren wird das interessant werden. Umfangreiche Tests zum aktuellen Zeitpunkt sind jedoch sehr wichtig damit man es dann irgendwann in Zukunft mal ohne Bedenken nutzen kann. Auf die sich dabei ergebenden Gefahren sollte jedoch deutlich hingewiesen werden.

und es gibt für Otto-Normal-User keinen vernünftigen Grund auf andere FS umzusteigen.

Selbst die könnten durch von den zusätzlichen Möglichkeiten profitieren: z.B. wenn vor Distributionsupgrades ein Snapshot angelegt wird, dann könnte man im Problemfall einfach wieder zurückspringen…

Gruß
Borlander

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Borlander Xdata „Kurzer btrfs Test mit Ubuntu 12.10 64Bit.“
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Die Grafik Oberfläche startet Default nicht durch, startx führt zu einem Ubuntu Bildschirm ohne Icons.

Bist Du Dir 100% sicher, dass dies an btrfs liegt? Entweder funktioniert der Dateisystemzugriff oder nicht. So halb wäre schon ungewöhnlich.

Gegen ext hab ich Vorurteile,  setze es nur ganz selten ein. Wegen schlechter Erfahrungen mit ext2.

Das muss dann aber schon sehr lange her sein, oder? Was hattest Du da für Ärger?

Meine Linuxe haben also fast immer JFS oder XFS. nur Ausnahmsweise ext4.

Ich verwende überall ext4 (abgesehen von alten ext3 Partitionen) und hatte damit noch nie Probleme. Ist ein gutes Dateisystem für eine breite Palette an Anwendungsfällen.

Hängen Deine Systeme mit XFS an einer USV? Ansonsten könntest Du auch da sehr böse Überraschungen erleben! Generell halte ich XFS aber auch für ein sehr schönes Dateisystem.

JFS ist mir ein kleines bisschen zu "exotisch". Und das ist eine Eigenschaft die ich an Dateisystemen weniger schätze.

Gruß
Borlander

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Xdata Borlander „Bist Du Dir 100% sicher, dass dies an btrfs liegt? Entweder...“
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Ja es liegt an btrfs. (indirekt)

Es gab schon mal ein Ubuntu wo es gelungen ist ein btrfs nativ zu installieren
und zu booten. Da gab es auch verzögerungen und Meldungen beim Booten.

Liegt aber eindeutig nicht an btrfs, sondern so die Bootloader Entwickler
von Grub im Tiefschlaf sind oder dies nicht hinbekommen..

JFS ist exotisch da es weitgehend von Linux Usern ignoriert wird.
IBM weiß ganz sicher wie man ein Dateisystem Programmiert.

XFS von SGI ist auch ein ausgereifter Kandidat.
Vor allem ruhig, man hört die Festplatte deutlich weniger als bei anderen.
Liegt aber auch an dem verzögerten Schreiben und dieser Delay kann theoretisch
zu Überraschungen führen..

Hatte aber da bisher kein Problem mit verschwundenen Dateien oder so.

Das ext4 ist auch ausgereift aber immer Standard zu nehmen ist auf Dauer langweilig ;-)
Wäre ich IBM würde ich mich ärgern wenn es, obwohl freigegeben, ignoriert würde.

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Borlander Xdata „Ja es liegt an btrfs. (indirekt) Es gab schon mal ein Ubuntu...“
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JFS ist exotisch da es weitgehend von Linux Usern ignoriert wird. IBM weiß ganz sicher wie man ein Dateisystem Programmiert.

Ich will JFS auch nicht schlecht reden. Aber mit Linux würde ich es gerade deshalb nicht einsetzen. Wobei ich auch btrfs derzeit noch nicht einsetzen würde…

Das ext4 ist auch ausgereift aber immer Standard zu nehmen ist auf Dauer langweilig ;-)

Dateisysteme sind IMHO nicht das Richtige um seine Experimentierlust auszuleben…

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Xdata Borlander „Ich will JFS auch nicht schlecht reden. Aber mit Linux...“
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"..Experimentierlust.."

Du hast mich enttarnt :-)

Die Kritik alternative Dateisysteme zu ignorieren war nicht an Dich gerichtet.
Du hast ja im Gegenteil btrfs sogar verteidigt und findest auch XFS gut.

Der erste Eindruck ist ja nicht immer richtig aber prägt sich am hartnäckigsten ein
Und mein erster Kontakt mit Linux war eben mit ext2, dessen fsck vornehm formuliert
damals nicht selten versagt hatte. Es kann immer mal vorkommen einen Freeze zu haben
oder einen anderen Grund warum ext2 einen fsck wollte.

Jedenfalls hielt ich die freien Programmierer von ext wohl für  nicht tüchtig genug
und, zugegeben bis heute, die professionellen UNIX  Dateisysteme für besser.
Sowie XFS und dann JFS verfügbar waren kam ext nur noch selten auf die Platte.
Obwohl ab ext3 solche Fehler nicht mehr vorkamen.

Wahrscheinlich nicht objektiv, aber aus dem gleichen Grund eben ein sicheres
Dateisystem zu haben.
Deine - und die Erfahrungen von Violetta zeigen ja ext4 ist anscheinend auch professionell
mit dem Vorteil nicht proprietär zu sein.

Bei btrfs ist es aber wirklich nur Interesse und (noch) Experimentierlust.

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Borlander Xdata „"..Experimentierlust.." Du hast mich enttarnt :-) Die Kritik...“
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Und mein erster Kontakt mit Linux war eben mit ext2, dessen fsck vornehm formuliert damals nicht selten versagt hatte. Es kann immer mal vorkommen einen Freeze zu haben oder einen anderen Grund warum ext2 einen fsck wollte.
Bedenke hier, dass ext2 noch kein Journaling-Dateisystem (so wie ext3, XFS, JFS, NTFS und alle "modern" Dateisysteme) war.
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Xdata Borlander „Bedenke hier, dass ext2 noch kein Journaling-Dateisystem (so...“
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Du hast ja recht,  genau - es gab aber schon damals in Schulen Server mit ext2.
Im Server Betrieb hat das fehlende Journaling anscheinend keine so große Rolle gespielt.

Nicht weil es da USV gab, eher da so ein Server ja kaum angetastet wird.
Bis auf Wartung oder Änderungen.

FAT32 muß man da ja fast ein Lob aussprechen, hat auch ohne Journal wacker durchgehalten.
Besonders dann wenn man die Reparaturfunktion nach einem Fehler abgewählt hat.
Ohne Journaling hat die, nicht selten, mehr zerstört als gerettet..

Bei ext4 lag ich völlig fasch, wie mir ein erfahrener  Redhat User versichert hat.
Es muß sich vor kaum einem anderem verstecken.
Für Produktiveinsatz nur bewährte und ausgetestete nehmen war der Rat.

Einen Satz hab ich noch irgendwo aufgeschnappt, leider ist mein Englisch nicht so gut:

"..EXT4 is by far the best of all of the EXT filesystems. .."


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Borlander Xdata „Du hast ja recht, genau - es gab aber schon damals in Schulen...“
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ext2. Im Server Betrieb hat das fehlende Journaling anscheinend keine so große Rolle gespielt. Nicht weil es da USV gab, eher da so ein Server ja kaum angetastet wird. Bis auf Wartung oder Änderungen.

Beim Server mit USV hast Du ein deutlich geringeres Risiko eines inkonsistenten Dateisystemzustands als auf Desktops oder Notebooks. Da nur selten Neustarts durchgeführt werden stört es auch nicht, dass die Dateisystemprüfung sehr lange dauert. Und dann denke ich da noch an den Anwendungsfall Fileserver: Da hast Du u.U. viele Änderungen im Dateisystem und benötigst eine hohe Verfügbarkeit. Mit aktuellen Speichergrößen im TB-Bereich wäre ein Dateisystem ohne Journal nicht mehr akzeptabel, da eine Dateisystemprüfung (um einen konsistenten Zustand zu garantieren) dann Tage dauern könnte…

Das war übrigens auch ein sehr großes Ärgernis bei FAT32: Bei großen (so ab 10GB) Partitionen konnte eine Dateisystemprüfung ewig lange dauern…

Besonders dann wenn man die Reparaturfunktion nach einem Fehler abgewählt hat. Ohne Journaling hat die, nicht selten, mehr zerstört als gerettet..

Du spielst scheinbar gerne Russisch Roulette?

Einen Satz hab ich noch irgendwo aufgeschnappt, leider ist mein Englisch nicht so gut: "..EXT4 is by far the best of all of the EXT filesystems. .."

Das ext4 das beste aus der ext-Dateisystemreihe ist kann ich bedenkenlos unterschreiben. Wobei man allerdings auch sagen muss, dass die Erweiterungen von ext3 eher überschaubar sind. Auch das dürfte mit dazu beigetragen, dass es schnell die Nachfolge angetreten hat…

Gruß
Borlander

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Xdata Borlander „Beim Server mit USV hast Du ein deutlich geringeres Risiko...“
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Hab aus reinem Interesse tatsächlich nochmal kurz ein Ubuntu 12.10 mit ext2 getestet.

Das Dateisystem hat sich eigentlich* ganz normal verhalten,
  nicht wesentlich anders als JFS oder XFS, wobei letzteres  wohl am wenigsten Plattenzugriff  hat.
 Auch ein fsck hat mit ext2  nicht besonders lange gedauert (75GB Partition)

*Leider war bis auf die "nur eine" eigene Partition auf der Ubuntu 12.10 mit ext2 ganz normal  gelaufen ist , kein Datenträger oder 
Dateisystem mountbar.
Also, nicht die Windows Partition die noch drauf war und auch 
keine CD oder DVD, auch kein USB Stick.

 Habe es zuerst garnicht bemerkt, da ext2 wie gesagt ansonsten nicht negativ aufgefallen ist.
 


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Borlander Xdata „Hab aus reinem Interesse tatsächlich nochmal kurz ein Ubuntu...“
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 Auch ein fsck hat mit ext2  nicht besonders lange gedauert (75GB Partition)

Auf einer frischen Partition? Selbst der Nachfolger ext3 hat auf einer für heutige Verhältnisse mit gerade mal 500GB eher kleinen Datenpartition mit 500K Dateisystemobjekten eine gefühlte Ewigkeit gedauert die den Startvorgang signifikant verzögert. Mit ext4 hat sich das zum Glück nun rasant beschleunigt. Richtig übel (auch noch bei ext3) wird es bei sehr großen Dateisystemen. Ich habe mehrere Dateisysteme mit 1,5TB und über 50Mio Dateisystemobjekten. Da ist das ganze (selbst mit ext3/4) nicht mehr so lustig. Wenn man mal wieder prüfen lassen will muss man viel Zeit einplanen…

Leider war bis auf die "nur eine" eigene Partition auf der Ubuntu 12.10 mit ext2 ganz normal  gelaufen ist , kein Datenträger oder  Dateisystem mountbar.

Das müsste aber auch wieder andere Ursachen haben…

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gelöscht_305164 Borlander „Auf einer frischen Partition? Selbst der Nachfolger ext3 hat...“
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Mit ext4 hat sich das zum Glück nun rasant beschleunigt.
Einfach Klasse.
Früher habe ich mal mit Reiser experimentiert.
Das war gut, wird allerdings kaum noch angeboten.
Leider ist Hans Reiser derzeit nicht in der Lage, dieses System weiter zu entwickeln.
Er hat seine Frau umgebracht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Reiser_(Entwickler)

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Xdata Borlander „Auf einer frischen Partition? Selbst der Nachfolger ext3 hat...“
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Ja, denn ansonsten ist ext2 überraschenderweise gut gelaufen.

Dachte erst es liegt an der "uuid Methode" die ich noch nie leiden konnte!
Vieleicht ist dies der Grund uuid ist woh für viele schwer zu entdeckende Fehler verantwortlich.


Nach  etwa dem dritten  Start hat ext2 einen fsck gemacht, der auf der 75GB kleinen
Partition nur ein paar Minuten gedauert hat.
Vielleicht weil keine iso oder anderes großes drauf war.

Bei JFS dauert ein fsck nie lange.
Auch bei ext3 hab ich es so in Erinnerung, es wird ja nur ein kleines Journal reaktiviert?

das Be Filesystem von BeOs braucht sowas garnicht
-- ist automatisch in Millisekunden wieder da.
Obwohl das BS es selbst nicht geschafft hat ist das BeFilesystem jedem anderen Dateisystem überlegen.
Direkter schneller .. Transaktions Datenbank basiert ...

Wohl sogar ZFS überlegen da dies ja eher virtuelle Geschichten sind die ab einer gewissen Größe
und Multi Plattensystemen relevant wirksam sind.
Also die volle Stärke zeigen.

Die fsck  Dauer von ext3 überrascht mich schon.
500GB oder sogar mehr sollten für ein Journaling kein zeitlich lange dauerndes Problem sein?
Oder das fsck hat doch eine "echte" Prüfung gemacht wie damals ext2.

@Lockenfrosch

Bei Suse hatte ich auch ein paar Reiser Systeme die nicht negativ auffielen.
Reiser 4 hätt ich gerne mal getestet hab aber nie ein Linux damit gefunden..
.. auch bei Zenwalk ist es mir nie gelungen es zu installieren und zu testen.

Mit dem BeFilesystem ist aber bisher nichts mitgekommen.
Hab mal eine Platte mit irre vielen Sektorfehlern und BeOs drauf x mal hart runtergefahren
-- Half alles nichts, - es ist dennoch ganz normal gestartet!
Fehlende Daten oder Dateien waren nicht festzustellen.

ZFS mit Solaris hat etwas RAM Verbraucht aber sich ansonsten "gut angefühlt"
War nur ein recht kurzer Ausflug zu Solaris, welches sehr stabil aber auch ungewohnt fremd erschien.

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Borlander Xdata „Ja denn ansonsten ist ext2 überraschenderweise gut gelaufen...“
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Dachte erst es liegt an der "uuid Methode" die ich noch nie leiden konnte! Vieleicht ist dies der Grund uuid ist woh für viele schwer zu entdeckende Fehler verantwortlich.

In wie fern hast Du Vorbehalte gegenüber der Nutzung von UUIDs? Hatte damit noch nie Probleme. Wurde und werde allerdings immer wieder mal mit Problemen konfrontiert die sich durch den Einsatz von UUIDs absolut vermeiden ließen :-(

auf der 75GB kleinen Partition nur ein paar Minuten gedauert hat.

Ein paar Minuten für 75GB halte ich schon für sehr viel. Überlege mal wie lange es dann wohl bei einer 20 (1,5TB sind ja nun absolut nichts exotisches mehr) mal so großen Partition dauern wird.

Hab mal eine Platte mit irre vielen Sektorfehlern und BeOs drauf x mal hart runtergefahren -- Half alles nichts, - es ist dennoch ganz normal gestartet! Fehlende Daten oder Dateien waren nicht festzustellen.

Von einmaligen Erfahrungen würde ich keinesfalls Aussagen auf die Zuverlässigkeit schließen wollen.

ZFS mit Solaris hat etwas RAM Verbraucht aber sich ansonsten "gut angefühlt"

Der RAM-Bedarf ergibt sich wohl vor allem beim Einsatz von der Deduplikationsfunktion um die Hashwerte vorzuhalten.

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Xdata Borlander „In wie fern hast Du Vorbehalte gegenüber der Nutzung von...“
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Danke für die  Infos zum RAM-Bedarf.

Die uuids sind lang, erscheinen schwerfällig,
bei Windows nur wenig kürzer, aber immmer noch ellenlang.
Es ist schwer zu erklären was mich daran stört.
Es ist  wohl auf Automatik angewiesen, von Hand möchte ich den Bandwurm nicht
eintippen wenn mal ein Automatismus versagt.
Man kann die wohl, auch wenn man will, nicht kürzen oder selber bestimmen!

Fast wie bei Gefangenen die eine Nummer oktroyiert bekommen  anstatt einen humanen Namen
 .. eindeutig zuordenbar aber ansonsten ohne Bezug was oder wer da eigentlich ist.


Bin mir nicht sicher ob jedes UNIX sowas nehmen würde..


Zum BFS, mir ist es damals in x  Versuchen nicht gelungen eins zu zerstören.
Obwohl es sicher auch Leute gibt die auch dies schaffen.
Eine Kernelpanik gab es aber gelegentich  auch bei BeOS, aber dann muß schon  einiges hin sein.
In einem, nicht so bekannten, proprietären Nachfolger  BS lebt zumindest das Dateisystem weiter.



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Xdata Nachtrag zu: „Danke für die Infos zum RAM Bedarf Die uuids sind lang...“
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Es wird aber anscheinend  allgemein auch zu früh repariert..
Soll heißen ein Eintrag postuliert das System sei nicht richtig runtergefahren und repariert,
egal ob was war oder nicht.

Dieses " Probleme lösen die nicht existieren" mal an einem Beispiel mit XFS.

Der Installer hat sich, bei einer schon fertigen (abgeschlossenen) Installation, aufgehangen
Ein freeze - sonst war alles in Ordnung.

Was dazu geführt hat, das ansich völlig Fehlerfreie, Ubuntu 12.10  hat beim
Booten Probleme gemacht, obwohl definitiv! keine Fehler da waren.
Die anderen eingetragenen Systeme waren im Grub zunächst garnicht drin.

Das Dateisystem war völlig in Ordnung, mit einer Ubuntu CD und einer SLax CD alles Mountbar.
Ein fsck von einer alten SLax hat dann in Millisekunden anscheinend den Eintrag gelöscht.
Wie von Geisterhand waren die anderen BS im Grub beim erneuten Booten wieder sichtbar.

Bei ext4 oder JFS gibt es das nicht. Der Eintrag, es ist nicht normal runtergefahren, ist wohl auch
da existent, aber die reparieren es  meist instantan, wie es bei einem wirksamen Journaling File System sein muß.


Fazit:

Es bleibt für ein festes Linux  System eigentlich nur Ext4.

Das ansich gute und robuste JFS ist zu unbekannt - und kann bei Änderungen nicht
so einfach vergrößert werden wie ext4 und nicht  verkleinert werden.

Das btrfs ist schon einsetzbar, aber produktiv noch bedenklich.
XFS  schont die Festplatte und ist lange ausgereift .. bis auf..
"die Reparatur  (Journaling) muß manchmal extern erfolgen"

Also bleibt alles wie es ist, Default ext4.

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Borlander Xdata „Es wird aber anscheinend allgemein auch zu früh repariert...“
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Es wird aber anscheinend  allgemein auch zu früh repariert.. Soll heißen ein Eintrag postuliert das System sei nicht richtig runtergefahren und repariert, egal ob was war oder nicht.
Ich würde das noch nicht als Reparatur bezeichnen, wenn sichergestellt wird, dass das Dateisystem einen Konsistenter Zustand hat.
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Borlander Xdata „Danke für die Infos zum RAM Bedarf Die uuids sind lang...“
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Die uuids sind lang, erscheinen schwerfällig,

Ok. So richtig intuitiv für Menschen sind UUIDs nicht. Dafür sind UUIDs aber auch nicht vorgesehen. Die müssen sehr lang sein um Kollisionen global (ohne eine Zentrale Instanz!) hinreichend sicher ausschließen zu können.

selber bestimmen!
UUIDs selbst zu bestimmen würde die Vorteile vollständig zu Nichte machen! Für individuelle (aber nicht mehr sicher kollisionsfreie) Bezeichner kannst Du die Dateisystemlabels verwenden.

Hast Du Dich schon mal näher mit dem Konzept hinter den UUIDs beschäftigt? Wenn nicht lohnt es sich auf jeden Fall dies nachzuholen. UUIDs sind eine recht geniale Idee…

Bin mir nicht sicher ob jedes UNIX sowas nehmen würde..

Bei modernen Systemen würde ich fest davon ausgehen. Gerade solche Konzepte wie die Storage-Pools von ZFS fordern mehr oder weniger den Einsatz von global eindeutigen Datenträgerbezeichnern.

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Xdata Borlander „Ok So richtig intuitiv für Menschen sind UUIDs nicht Dafür...“
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Die Bedeutung von uuid hab ich anscheinend verschlafen oder eher verdrängt.
Die Eindeutigkeit ist viellecht ein Vorteil wenn man, auch häuslich mehr als drei Primäre
Partitionen braucht.

DIe erweiterten führen bei Änderungen recht schnell zu Zuordnungsproblemen und
Booten kann auch beeinträchtigt werden wenn der Mountpoint dann nixht mehr stimmt.

Falls uuid dies verhindert ist es doch sehr sinnvoll.

Sinnvoll ist es oft auch auf den momentan teuren aber großen Festplatten
mehrere BS draufzuhaben.
Nicht jeder hat ja  viele Videos um nur eine als Monolith zu nehmen.

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Borlander Xdata „Die Bedeutung von uuid hab ich anscheinend verschlafen oder...“
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Die Eindeutigkeit ist viellecht ein Vorteil wenn man, auch häuslich mehr als drei Primäre Partitionen braucht.
Du hast auch Vorteile wenn Du mehrere Festplatten hast. Dann ist egal an welchem Port die Hängen. Wobei die klassischen Gerätenamen (sd*) sowieso schon lange nicht mehr zuverlässig stabil sind. Vor allem dadurch hatte ich schon an verschiedenen Stellen massive Probleme, die schon beim Bootmanager anfangen…
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Xdata Borlander „Du hast auch Vorteile wenn Du mehrere Festplatten hast Dann...“
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Danke, hab einiges gelernt und nochmal überdacht.

Bei mehr als einem Linux auf derselben Platte übergege ich gerade zu verhindern ..
so die sich gegenseitig, nach einer Aktualisierung, ihren Grub überschreiben.

Auf einer kleinen ide soll zB. Ubuntu 10.4 noch einige Zeit mit Ubuntu 12.04 zugleich drauf sein.
Karsten W hatte mal angedeutet den Bootvorgang auch direkt in die Linux Partition zu schreiben,
anstelle in den mbr.

Hab ich noch nie gemacht.

aber das ist eine andere Geschichte ..



Garnicht so leicht wenn man mal nicht nur ein Linux auf der selben Platte haben will.
Michael Kofler hat wohl mal mehrere (viele) Linux  auf derselben Platte betrieben.
Aber der kennt sich auch aus damit.

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