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Info: MATE Desktop Environment 1.4.0 läßt wieder hoffen

Acader / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Linuxer,


mit einem auf die Schnelle zusammengeschusterten Mint13/Debian » Wheezy/Sid «
(ging so am schnellsten) und Mate 1.4.0 habe ich festgestellt das hingegen der Vorversion von Mate sich wohl nun doch einiges getan haben muß.
Mein HBCI Chipkartenleser mit Moneyplex original als auch einige andere Fremdsoftware (welche es unter Linux nicht gibt) funzt jetzt auch unter den Mate Verbesserungen.
Das war unter der Vorgängerversion 1.2 noch nicht so.
Ja was soll ich sagen ?
Wenn ich mir jetzt diesen Desktop anschaue werden wieder alte Erinnerungen von Gnome 2 wach.




Wie stabil die gesammten Funktionen nun unter Mate 1.4.0 sind vermag ich allerdings
noch nicht zu sagen. Dazu müßte man das Ganze mal wieder ca vier Wochen laufen lassen.
Hoffnung scheint es für die ehemaligen Gnome 2 Anwender dennoch zu geben. Auch wenn es traurig ist, das alles was wir schon mal hatten wieder neu programmiert werden muß, um es wieder in gewohntem Licht zu erstrahlen.
Also liebe Gnome 2 Fan's, mal alles richtig ausprobieren und hier Feedback geben.

MfG Acader

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Slartibartfas Acader „Info: MATE Desktop Environment 1.4.0 läßt wieder hoffen“
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Wenn ich mir jetzt diesen Desktop anschaue werden wieder alte Erinnerungen von Gnome 2 wach.
Das ist wie Dampflokfahren - schöne Nostalgie, aber nicht effektiv. Oder wie ein Wählscheibentelefon ...

Die Desktopmetapher funktioniert doch schon ewig nicht wirklich, wenn ich die zugemüllten Iconhalden und verschachtelten Menues meiner Kunden sehe. Da hat sich seit Mitte der 90er nichts mehr getan, und damals war das schon unüberschaubar. Etwas muss nicht allein deshalb gut sein, weil man das immer so gemacht hat. Etwas, was ungewohnt ist, muss deshalb nicht gleich schlecht sein. Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Ich bin jedenfalls mit Unity inzwischen wesentlich effektiver und dazu noch schöner unterwegs als mit dem alten Geraffel - ein wenig Einarbeitungszeit sollte man sich aber doch gönnen, die bekommt man später mit Zinsen zurück.

Just my 2¢,
Slarti
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug
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Acader Slartibartfas „Das ist wie Dampflokfahren - schöne Nostalgie, aber nicht...“
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Slartibartfas schrieb:
Ich bin jedenfalls mit Unity inzwischen wesentlich effektiver und dazu noch schöner unterwegs als mit dem alten Geraffel

Ich nutze Unity Eigenbau ja nun auch schon einige Zeit und kann mich ebenfalls nicht beklagen.
Mit anderen Worten ich bin sehr zufrieden damit.
Wie du in diesem Forum hier aber lesen kannst gibt es auch einige andere Meinungen von Usern welche mit Unity überhaupt nicht klar kommen oder auch gar nicht wollen.
Nur weil Einiges anders ist, muß es ja nicht schlechter sein. Ich habe unter Unity weder mit meinen Bildschirmen noch den ganzen Fensteranwendungen ein Problem was ja mitunter bemängelt wird.
Das alles kann man manuell anpassen. (Ich gehe da nun aber nicht mehr weiter darauf ein)

Ich habe hier Mate 1.4.0 lediglich für jene User vorgestellt weil ich weiß das es immer noch viele interessiert, welche von Gnome 2 nicht lassen wollen oder auch können.
Und ich selbst bin nach wie vor da auch sehr neugierig.
Da ich mehrere Rechner und Bildschirme am Laufen habe kann ich ohnehin immer auswählen was mir gerade behagt.
Und was sich jeder auf seine "Kiste" zaubert und wie er damit zurecht kommt ist schließlich jedem seine eigene Sache.



MfG Acader

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Slartibartfas Acader „Slartibartfas schrieb: Ich bin jedenfalls mit Unity...“
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Info: MATE Desktop Environment 1.4.0 läßt wieder hoffen
.... wenn Du das so distanziert weitergeben möchtest, wie Du in Deiner Antwort an mich beschreibst, ist diese Überschrift aber fehl am Platze. Wer von Hoffnung spricht, ist mit dem Status Quo nicht einverstanden und will irgendwo hin. In diesem Fall eben zurück statt voraus ...

Anyway, danke jedenfalls für die Anregung, habe mal dazu gebloggt: http://www.gummada.de/2012/08/09/zuruck-ist-das-neue-voraus-benutzeroberflachen-unter-linux/

Just my 2¢,
Slarti
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Acader Slartibartfas „.... wenn Du das so distanziert weitergeben möchtest, wie...“
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Slartibartfas schrieb:
Wer von Hoffnung spricht, ist mit dem Status Quo nicht einverstanden

Hallo Slartibartfas,

hier geht es nicht um meine persönliche Meinung, aus diesem Grunde ist die Threadüberschrift schon in Ordnung.
Fakt ist doch das viele User wieder zurück zu Gnome 2 wollen.
Das schöne an Linux ist: Für jedem User ist etwas dabei.
Und wenn an alt bewährten festgehalten wird ist das ja auch gut so.
Die Hauptsache ist doch das alles zu vollster Zufriedenheit funktioniert.




MfG Acader

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Borlander Acader „Slartibartfas schrieb: Wer von Hoffnung spricht, ist mit dem...“
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Fakt ist doch das viele User wieder zurück zu Gnome 2 wollen.

Sehe ich etwas anders: Die wollen nicht zurück, sondern nicht davon weg. Weil sie sehr zufrieden sind und in den modernen Alternativen keinen mindestens gleichwertigen Ersatz sehen...

Gruß
Borlander

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Borlander Slartibartfas „.... wenn Du das so distanziert weitergeben möchtest, wie...“
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Wer von Hoffnung spricht, ist mit dem Status Quo nicht einverstanden und will irgendwo hin. In diesem Fall eben zurück statt voraus ...

Ich habe auch die Hoffnung, dass Kinder eines Tages wieder mit Bauklötzen aus Holz spielen und nicht mehr nur mit batteriebetriebenem Plastikspielzeug mit Krebs erregenden Weichmachern. Bin ich vielleicht Rückständig, wenn ich in Neuem nicht automatisch eine Verbesserung sehe - auch wenn Werbung und Politik dies uns glaubend machen wollen?

Gruß
Borlander

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higgl Slartibartfas „Das ist wie Dampflokfahren - schöne Nostalgie, aber nicht...“
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Die Desktopmetapher funktioniert doch schon ewig nicht wirklich
Kannst du diese Aussage bitte etwas erläutern? Was verstehst du genau unter der Desktop-Metapher? Nur die Analogie mit dem Schreibtisch selbst, auf dem du etwas ablegen kannst oder auch das Sortieren von Dokumenten in Ordner bzw. Ordnerstrukturen, Papierkorb, Postein- und –ausgang, usw.? Was daran hältst du für überholt?
Ist die Kritik, dass Desktop und Menü zum Vermüllen neigen? Die muss man halt genauso ab und zu aufräumen, wie den Schreibtisch ;-)

Ich bin jedenfalls mit Unity inzwischen wesentlich effektiver
Meinem Verständnis nach ist die Unity-Umgebung aber kein Bruch mit der Desktop-Metapher. Nicht mal eine neue Evolutionsstufe.

Einzige Unterschiede zu älteren Desktops erkenne ich in
  • der allgegenwärtigen, objektübergreifenden Suche (im Sinne von Suche nach sämtlichen Dateien und –inhalten, Emails, Anwendungen, [Einstellungen in Anwendungen]…), welche ja nicht mal neuartig sondern von Win7 abgekupfert ist (oder war der Mac schneller?)
    Semantische Datenorganisation, welche ich als wirklichen Fortschritt sehen würde, ist (bisher) Fehlanzeige.

  • der Ausrichtung auf (mobile) Endgeräte mit geringem Anzeigeplatz (Globalmenu, fehlendes Panel, …)
    Für mich keine Revolution sondern ein Attentat auf diejenigen, die mit Mehrschirmkonfiguration wirklich mit dem System *arbeiten*

  • der Verteuerung von schnellen Wechseln zwischen den Fenstern, um die Fokussierung zur steigern und das sich Verlieren im Fensterwust zu verhindern.
    Das mag bei Vielen funktionieren (z.B. klick).
    Bei Arbeiten, bei denen eine gewisse Anzahl an offenen Fenstern einfach unumgänglich ist (Entwicklung, Recherche, …), treibt das aber in den Wahnsinn.

Was genau hat sich bei dir verändert, dass du von einer Effektivitätssteigerung sprichst?

Never argue with an idiot. They drag you down to their level and then beat you with experience.
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Slartibartfas higgl „Kannst du diese Aussage bitte etwas erläutern? Was...“
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Was genau hat sich bei dir verändert, dass du von einer Effektivitätssteigerung sprichst?
Ich irre nicht mehr durch verschachtelte Menues, sondern tippe in paar Buchstaben und bin da, wo ich hin will. Ich mache mir weniger Gedanken um die Organisation meines Rechners, überlasse ihm das. Ich sehe weniger den Zwang, ständig am Desktop riumzuoptimieren. Ich muss weniger zwischen Maus und Tastatur wechseln, mache mehr mit der Tastatur.

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Slarti
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug
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rotthoris Acader „Info: MATE Desktop Environment 1.4.0 läßt wieder hoffen“
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Wenn ich mir jetzt diesen Desktop anschaue werden wieder alte Erinnerungen von Gnome 2 wach.
Ja, der sieht ganz nett aus, aber ehrlich gesagt eben auch ein bisschen "angestaubt". Nichts desto trotz läuft ja auch bei mir auf den CAD Stationen noch Gnome 2, denn ich bin mir noch unsicher ob die mit Gnome 3 oder Unity so richtig harmonieren. der Grund für meine Zweifel ist compiz, damit hatte ich vor einiger Zeit auf den CAD Stationen Probleme, so dass ich es wieder entfernen musste. es kam bei der Verwendung mit mehreren Virtuellen Desktops zu "plötzlichen unerwarteten Desktopwechseln" wenn man im CAD Arbeitsfenster eine Linie in einen Bereich über die Fenstergrenzen hinaus zeichnen ließ, was man ja quasi ständig macht. Dann wechselte plötzlich Compiz den Desktop!
Ich werde sehen ob dieses Verhalten in der Final-Version von ubuntu 12.04.1 immer noch da ist, wenn ja, muss ich wohl Gnome Classic oder XFCE verwenden.
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Slartibartfas rotthoris „Ja, der sieht ganz nett aus, aber ehrlich gesagt eben auch...“
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Der "Desktopwechsel" ist ein Feature und im Compiz Config SettingsManager abschaltbar, wenn nicht gewünscht oder störend => *rtfm*

Einem CADler müsste doch eigentlich klar sein, dass neue Konzepte Einarbytung erfordern ....

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Slarti

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rotthoris Slartibartfas „Der "Desktopwechsel" ist ein Feature und im Compiz Config...“
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Der "Desktopwechsel" ist ein Feature und im Compiz Config SettingsManager abschaltbar, wenn nicht gewünscht oder störend => *rtfm*
Ja was meinst Du, was ich damals alles probiert hab!!!  Das Ergebnis war, dass ich entweder MIT Compiz aber OHNE jeden komfortablen Desktop-switch arbeiten konnte, oder eben OHNE Compiz und dafür aber mit einem gut bedienbaren (Short-Key) Desktop-switch. sobald ich Compiz aktiviert hatte, lief der Desktopwechsel über Compiz, und egal was ich im compiz-config einstellte, war das Verhalten immer das selbe!!!  Stirnrunzelnd

Einem CADler müsste doch eigentlich klar sein, dass neue Konzepte Einarbytung erfordern ....
Natürlich ist mir das klar, und wie Du oben lesen kannst arbeite ich daher eben auch noch mit Gnome 2 Zwinkernd  . Ich bin immer offen für neues, aber es muss eben stabil laufen (vor allem auf produktiv-Systemen). Auf meinen Testgeräten hab ich bereits unity und xfce am laufen, hatte auch schon E17 oder lxde getestet. Vom Bedienkonzept kommt mir unity sehr entgegen, daher WÜRDE ich es gern nehmen, wenn es keine Probleme mit der Fremdsoftware gibt. XFCE ist absolut stabil, setzt aber auf das altbekannte Konzept von vielen verschachtelten Menüs.

gib mir nix,

rotthoris
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