Soll Shuttleworths gesagt haben..! ?
morning erstmal
Für diese Äußerung hätte er glatt abgewatscht zu werden verdient
und außerdem die Bezeichnung
Ubuntu
für so eine läppische, ja ignorante Haltung und Aussage entzogen verdient!
Damit entwidmet er ja geradezu die Bedeutung;
u bun tu
!
Nun darf man natürlich nicht auslassen:
Dies ist nicht ohne Beispiel.
Bei KDE 4 lief es vergleichbar hart oder > ..
..à la, man habe sich gefälligst mit dem neuen Desktop (Konzept) abzufinden - Punkt!
Aber -- Kde war ja zumindest zuerst, ein teilproprietäres Stück Software
und hat sich nicht explizit auf die Fahne geschrieben:
-- Menschlichkeit, menschliches Linux - eben Ubuntu.
Den Unity fand ich, zugegeben, zuletzt garnicht mal soo übel*.
Bis auf die sture und statische Seitenleiste und einiges Andere nicht mehr änderbares.
*Diese Aussage schon
und sogar recht heftig.
Noch werde ich Ubuntu nicht den Rücken zukehren,
noch nicht.
Bisher war es ja, neben Suse und früher Mandrake, ein
freundliches den User entgegenkommendes Linux System.
Es ist schädlich für den Ruf freier Betriebssysteme sich so gegen den Wunsch, zumindest vieler, User zu stellen.
Nichtmal Microsoft würde, glaube ich, eine so gegen den Wunsch einiger "Kunden" vorbeigehen..
Da dies natürlich auch nicht Folgenlos bleiben Würde.
Stichwort Vista, was Default zu fett war. (damals)
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Hi!
Zugegeben: die Aufregung ist im Moment groß. Jeder findet etwas an Unity, Gnome 3 und KDE4 motzenswert. An welcher Ecke des Fensters die Buttons sitzen, wird da noch eher selten diskutiert.
Ich denke allerdings, dass wir in etwa 1 oder 2 Jahren schmunzelnd zurückblickenw erden und uns wundern, warum das Blut damals so am Kochen war.
Die Sache ist doch die: es handelt sich um Linux, als eine offene Software. Offen bedeutet hier auch, dass sich niemand mit dem zufrieden geben muß, was ihm einzelne Köche anrühren. Erweiterungen und Änderungen am Vorgegebenen gehören doch mit zur Grundidee, oder?
Ich hab hier beschrieben, dass ich einfach eine Taskbar in Ubuntu 11.10 nachinstalliert habe, die mir die offenen Fenster anzeigt. das war das, was mir an Unity wirklich gefehlt hat.
http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/tipp-taskbar-tint2-unter-unity-nachinstallieren-538865570.html
Eine Erweiterung, um wieder das alte Menü anzuzeigen soll es auch bereits geben (hab ich aber nicht getestet).
Das es für Gnome3 Shell-Extensions gibt, ist auch kein Geheimnis mehr: http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/gnome-3-shell-extensions-538864744.html
In der aktuelle c't-Ausgabe wird ebenfalls über diese Seite berichtet. Schwerpunkt scheint durchaus, alte Gnome2 Standards "nachzurüsten" zu sein. Dabei eghte s offenbar nicht um eine buchstabengetreue Umsetzung der reinsten lehre, sondern um nützliches altes mit neuem zu verbinden.
Als die Buttons in Ubuntu nach Links wanderten (noch bevor Unity überhaupt ein Thema wurde), war auch schnell der Hinweis da, wie man das umkonfigurieren kann. Ich habe es in Ubuntu 10.04 einfach über ein Thema geändert. In Ubuntu 11.10 stört mich das schon gar nicht mehr, da bleiben die Buttons bei mir Links. Hauptsache niemand kommt auf die Idee, das "X" durch ein "U" zu ersetzen - und selbst dann hätte ich keine bedenken, dass man das nicht ändern kann. ;-)
Und nachdem ursprünglich viel über KDE4 geflucht wurde, liest man inzwischen sogar recht oft positives: http://www.nickles.de/forum/linux-contra-monopole/2011/empfehlung-kde-538863512.html
Mint lebt geradezu davon, eine Alternative für Ubuntu und Unity zu sein, warum auch nicht? Es handelt sich nunmal um offene Software, die erweitert werden will. Wenn Ubuntu als Marke eine festvorgegebene Bedienugn bekommen soll, warum nicht? Eine Marke muss sich von anderen unterscheiden, sonst nimmt sie niemand war. Solange man die Wahl hat, was man einsetzt, kann das kein Nachteil sein.
Meiner Meinung nach stehen wir gerade an einem Punkt, in dem alle irgendwie nach neuen Wegen in der Useroberfläche suchen, das betrifft nicht nur Linux, im Prinzip hat das MS mit der Ribon-Leiste losgetreten. OOO plant auch neue Bedienung. Tablets und Netbooks begünstigen ebenfalls neue Wege in der Bedienung auszuprobieren. Was soll daran grundsätzlich schlecht sein? Das ist einfach Suchen und Forschen.
Was als Resultat bleiben wird ist, dass wir zumindest unter Linux eine große Auswahl an Oberflächen und Bedienungsphilosopien haben werden, aus der jeder seinen Favorit auswählen kann. Und wenn etwas nicht gefällt, dann wird es Verbesserungen oder Alternativen geben. ich glaube fest, dass dies das Ergebnis sein wird und das man das jetzt bereits erkennen kann.
Das einzige was sich aus meiner Sicht definitiv nicht lohnt ist jetzt unbedingt die Halsschlagadern platzen zu lassen.
Bis dann
Andreas
Danke für deine kompetente Antwort.
Besonders mit der Taskbar hast du recht, die ist schon ein fundamentaler Ansatz auch Unity vertrauter
und definitiv auch besser zu machen.
Bei KDE 4 Hab ich extrem lange gebraucht den zu akzeptieren,
aber gut versteckt ist das eine oder andere von KDE 3 schon wieder drin.
Oder war nur sehr gut versteckt.
Das viel modernere als das Default Design - Plastic hab ich schon wiederentdeckt :-) auch das Dickermachen der oberen Leiste und der Umrandungsgröße.
Was weg ist, ist der geringe Speicherverbrauch des KDE 3.
KDE 4 braucht mindestens 1GB - bei Debian,
bei anderen Linux wohl 2 und bei Suse vielleicht sogar 3..;-)
.. um so flüssig zu sein wie alte KDE 3 mit 128MB RAM.
Da ist Unity dann doch viel genügsamer.
Lxde oder Xfce sowieso.
Bei KDE 4 ist, glaube ich, die 64Bit besser.
Bei Ubuntu 12.04 würd ich die 32 Bit Unity " nehmen.
Ist schon sehr stabil.
Bei der 12.04 mit 64Bit die KDE 4 - stabil.
Unity ist bei der 64Bit noch nicht soo stabil, aber akzeptabel.
Hab fast nur noch 12.04 und natürlich - 10.04.
11.10 wird übersprungen.
Die Trinity ist nur noch für meine Rechner mit ganz wenig RAM.
Sogar die 4 Fedora 16 hab ich mir gebrannt um gelegentlich mal den
Gnome 3 vs KDE 4zu sehen.
Falls meine Grafikkarten dies zulassen.
Hat man eine alte Grafik sieht man sowieso nur Gnome klassic.
Hallo Xdata,
um gelegentlich mal den
Gnome 3 vs KDE 4zu sehen.
Warum installierst du dir unter 12.04 nicht einfach die Gnomeshell nach?
Dann kannst du auch Gnome 3 testen (falls es die Graka zulässt), dann noch 2 Erweiterungen einfügen, und man hat einen "brauchbaren" Desktop:
http://www.nickles.de/thread_cache/538868807.html#7805518c2b90e1f43982891c4fedeb91
MfG
Erwin
Hab ich bei einer 12.04 schon gemacht geht recht gut :-)
Danke allen für die Antworten und Empfehlungen.
Am Anfang dachte ich auch was soll denn das.
Wie ich inzwischen weiß haben sich die Entwickler aber doch dabei etwas gedacht.
Die meisten Menschen auf der Welt schreiben von links nach rechts und auch die meisten Start-Button befinden sich in der Regel eher links als rechts auf unserem Desktop. Der linke Punkt in der oberen Ecke auf dem Desktop ist mit der Mouse auch eher erreichbar als rechts oben.
Man muß dabei eben nur seine alte Gewohnheit (oben rechts) ablegen.
Probiert es einfach mal eine Weile aus und urteilt erst dann.
Das einzige was sich aus meiner Sicht definitiv nicht lohnt ist jetzt unbedingt die Halsschlagadern platzen zu lassen.
Warum auch ?
Es gibt z.Z. so viele schöne Distributionen mit unterschiedlichen Benutzeroberflächen, so daß für jeden Anwender etwas dabei ist.
Es ist eigentlich wie beim Autokauf, der Geschmack ist halt verschieden.
Ich persönlich mag kein Unity genauso wenig wie ein VW Auto weil es einfach Besseres gibt.
KDE4. XFCE, LXDE haben sich in letzter Zeit ganz gut gemacht. Auch die erweiterten Xubuntu als auch Lubuntu erwecken als Desktop-Umgebung einen sehr guten Eindruck. Ich denke wenn auch hier die Entwickler um M.Shuttleworth am Ball bleiben müssen sich die Buntu-Fans keine Sorge machen.
Wie es mit Gnome3 in den nächsten Monaten oder vielleicht auch Jahren weitergeht bleibt abzuwarten.
Viel wichtiger als dieser Graphische "Schnickschnack" ist aber, das unsere Programme und Anwendungen schnell und zuverlässig laufen.
MfG Acader
komisch, bei mir ist es umgekehrt: ich erreiche rechts oben schneller als links oben.
Aber egal. Mich stört an Unitiy nicht die Position der Buttons - sondern dass diese nicht änderbar ist.
Wie sovieles in Unity nicht änderbar ist.
Aber ok, andere Mütter (= distributoren) haben auch schöne Töchter (= Linuxe)
Volker
""Die Buttons bleiben links. Ubuntu ist keine Demokratie!" !"
Das ist auch ein entscheidender Unterschied zwischen Debian und Ubuntu.
Solche Entscheidungen werden bei Debian erstmal ausdiskutiert. Man kann auch (sinnvolle) Vorschläge an Debian richten.
Steige auf Debian um wenn du ein demokratisches und freies Betriebsystem wünscht ;-).
morning
Nun, Debian ist anscheinend wirklich noch das demokratischste Betriebssystem
und
Dessen KDE 4 ist der mit dem wenigsten RAM Verbrauch den ich kenne.
Stabil ist der von Kubuntu wohl auch
-- aber der RAM Verbrauch!
Bei der 64Bit Version hatte ich gestern Kubuntu mal, bei 1GB ohne Swap Partition installiert.
Hätte ich nicht machen sollen.
Das System hat mächtig Festplatten "Transfer" gemacht.
Nichtmal die Auflösung konnte ich runtersetzen.
Beim Ausloggen ist KDE 4 dann eingefroren.
(Dies ist bei der 32Bit Version von Kubuntu auch schon oft vorgekommen.)
Wenigstens mußte ich für den Neustart kein fsck machen.
Nach der Installation von gnome-core mit aptitude, konnte ich wenigstens die pagefile.sys eines Xp, was mit auf der Platte ist als swapfile nehmen.
Jetzt geht die Kubuntu 64 akzeptabel mit 1GB RAM.
Bei dem KDE von Debian wär das mit den 1GB glaube ich kein Problem.
Noch weniger verbraucht der KDE 4 viellecht wenn man ihn in Debian mit aptitude installierern würde.
Es scheint aber bei KDE 4 kein echtes kdebase mehr zu geben.
Einen der "erstmal" nur den KDE selbst und möglicht wenig Tools mitinstalliert.
Bei KDE 3 war es leicht.
kdebase kde-i18n-de und man hatte einen wirklich minimalen KDE;
damal noch mit deiner Hilfe.
Die Befehle sind für KDE 4 anscheinend zu alt.
Ein möglichst kleiner KDE 4 mit aptitude installiert wäre momentan, glaube ich. mit der beste Desktop.
Bei Kubuntu kommt mir die 64Bit Version besser vor als die 32ge.
Viellecht eine Täuschung, könnte aber für andere KDE 4 auch so sein.
Ein Bekannter hat mir versichert bei 4GB RAM verschwinden diese Probleme ganz
und man kann den KDE 4 ohne weitere Gui im Hintergrund nutzen.
Bei Debian, wie gesagt mit viel weniger :-)
Danke auch an Alois23 und die anderen für die beruhigenden Antworten.
So ein Bastler wie ich hat eben noch einige alte Rechner
wo sich ein Aufstocken mit RAM nicht mehr lohnt.
Für das Eine "Gute" was auch DDR3 kann hab ich mir einen
4GB RAM geholt.
Was soll ich sagen -- ein Genuß :-)
Sogar von -- nur Live CD merkt man:
Linux möcht auch RAM;-) !
ps
Bei Linux kann man ja wohl auch bei 32Bit die vollen 4GB nutzen.Dennoch kommen mir 64Bit beinahe besser vor.
irgendwie - gelenkiger.
Das ist aber Ansichtssache.
Ich halte bald den Debian/Xfce Desktop für besser, egal ob für ältere oder neue Computer.
Wie du ja weißt kannst du auch unter Xfce Gnome bzw. KDE Pakete mit installieren, das sie alle auf dem
GTK+-Toolkit basieren. Mittels Themes kann man dann auch Design usw. alles anpassen.
Mit 2 GB RAM läuft alles bltzig, wobei man auch mit 1 GB RAM schon gut arbeiten kann.
Ob dabei 32 oder 64 bit System ist egal, laufen Beide topp.
Ich installiere bei mir alles mit aptitude, soll wo aber mittlerweile egal sein in Bezug auf apt-get.
Auch gemischt sollen diese sich vertragen.
MfG Acader
Danke für deine Info mit 64Bit Xfce. 1GB RAM Lohnt sich nämlich auch für meine alten Rechner noch. Debian ist ja allgemein schon schnell aber mit Xfce..sicher der schnellste Desktop je.
Ja aptitude gefällt mir schon meist besser; falls es mal vorkommt so es etwas deinstallieren will was man nicht möchte, kann man den ersten Vorschlag ablehnen und das normale apt nehmen.
Ist mir mal passiert wo ich kdf mit aptitude nachinstalliern wollte und dieses vorschlug ubuntu-desktop zu deinstallieren..
Fast immer stimmt aber der Vorschlag von aptitude.
Shuttleworths war ursprünglich selbst Debian Maintainer und ist auch Informatiker oder Programmierer
Ich habe den Eindruck das er nicht richtig verstanden hat warum es Debian GNU/Linux überhaupt gibt.
Manager wie er wollen möglichst viel Geld verdienen. Und Debian orientiert sich eben nicht am Markt. Den Debian Maintainer ist der Marktanteil wahrscheinlich auch völlig egal. Die Debian Maintainer lassen sich keine Vorschriften machen von einem Manager wie Ihm.
Ich würde mal behaupten, wenn die Windowsprogrammierer selbst entscheiden könnten wie Windows funktionieren soll, dann würde wahrscheinlich auch Windows besser programmiert werden.
Die Programmierer haben meist mehr Ahnung und Hintergrundwissen als ein Manager der nur BWL studiert hat und deshalb sollten auch die Informatiker und Programmierer entscheiden wie ein Betriebssystem funktionieren soll und wie es programmiert wird.
Und weil das bei Debian die Programmierer entscheiden und kein Fucking Manager funktioniert Debian auch so gut (wenn man die Flexibilität und Skalierbarkeit von einem Unix möchte).
Ich würde lieber bei Debian mitarbeiten als in einer Firma , wo der Geschäftsführerer nicht mal weiß was der Begriff freie Software bedeutet ;-).
Zitat und Diskussion darüber Marke uralt hier:
http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-1522892.html
und mehr:
http://www.google.at/search?client=opera&rls=de&q=No.+This+is+not+a+democracy.+Good+feedback,+good+data,+are+welcome.+But+we+are+not+voting+on+design+decisions.&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest
man kann doch alles ändern
Lösung dconfig-editor (unity)
http://forum.ubuntuusers.de/topic/einstellungen-unter-unity/
Lösung gconfig-editor (gnom)
http://wiki.ubuntuusers.de/Gnome_Konfiguration
und
http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Tweak
Wer die Anordnung der Button wieder ändern will, einfach Konsole öffnen oder Alt+F2 und dann Eingabe von:
gconftool-2 --type string --set /apps/metacity/general/button_layout "menu:minimize,maximize,close"
und alles ist wieder an seinem Platz.
MfG Acader
Mal abgesehen von Ubuntu, das aus meiner Sicht nicht die Kriterien für freie Software erfüllt, ist mir kein Fall bekannt wo Microsoft mal auf den Wunsch seiner Kunden reagiert hätte mit Ausnahme von Grosskunden natürlich.