Für alle die es interessiert - oder die sich nur schwer entscheiden können, hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Linux-Distributionen im Überblick, bei golem.de, wie ich finde auch gut und kurz und bündig erklärt:
http://www.golem.de/0912/71918.html
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Doppelt hält besser :-)
Gruß Soulmann
Oh sorry, hatte ich nicht gesehen, war einige Tage nicht hier :-)
Man sollte sich erstmal fragen was man mit dem Rechner machen möchte.
Legt man sehr viel Wert auf eine flexible Konfiguration , also nach dem Motto ich bin der Administrator und möchte es auch bleiben.
Oder möchte man eine intuitive Benutzerführung (wie bei Windows).
Meiner Erfahrung nach schließen sich diese Eigenschaften gegenseitig aus, weil sich eine flexible Konfiguration gar nicht oder nur schwer mit grafischen Programmen (werden in der Unixphilosophie als Captive User Interface bezeichnet) erreichen läßt.
Man kann alle Distributionen theoretisch sowohl als Server als auch als Desktoprechner konfigurieren, weil der Linuxbetriebsystemkern universell programmiert wurde. Wenn man einen Internetserver installieren möchte, wird empfohlen sich den Linuxkernel selbst zu übersetzen. Die Standardkernel sind eher für Desktoprechner geeignet.
Man sollte aus Sicherheitsgründen auf einem Internetserver keinen Desktop und auch keinen XServer installieren. Bei manchen Distributionen wird ein Desktop und der XServer immer automatisch installiert. Das schränkt dann die Einsatzmöglichkeiten etwas ein.
Wenn jemand ein Universalbetriebsystem (Desktoprecher , Internetserver oder Router) haben möchte, dem kann ich Debian GNU/Linux empfehlen.
Mag sein - das Schöne an Linux ist aber, dass ich mich diesbezüglich ja gar nicht festlegen muss. Ich sitze hier vor meinem Gnome-Desktop unter Debian 5.02 "Lenny" und kann diesen genau so intuitiv bedienen, wie ich es von Mac OS X gewohnt bin.
Aber niemand hindert mich, jederzeit ins Konsolenfenster zu wechseln - das ist das Gute dabei. Wer es gewohnt ist, ausschließlich mit der Konsole zu arbeiten, kann natürlich ganz radial das GUI de-installieren, nur - unbedingt nötig ist das nicht. Denn so hat man das Beste aus beiden Welten.
CU
Olaf
Es geht nicht um die Desktopkonfiguration, sondern um die Konfiguration des Betriebsystems.
Beispiel Netzwerkkonfiguration:
Es gibt Spezialprogramme wie ifplugd und guessnet, welche für eine sehr flexible Netzwerkkonfiguration programmiert wurden.
Und bei Ubuntu wird der Networkmanager installiert, also ein grafisches Programm.
Die Funktonalität von ifplugd und guessnet in den Networkmanager zu implementieren ist sehr schwierig.
Oder nimm mal als Beispiel yast von SUSE. Ich kann immer nur das konfigurieren , was mir ein SUSE Programmierer vorsetzt. Wenn da kein Menüpunkt in yast vorhanden ist, kann ich es nicht konfigurieren.
Microsoft hat den Anwendern die Illusion vermittelt das ein Desktopsystem oder allgemein ein Betriebsystem unbedingt mit grafischen Programmen konfiguriert werden muß oder sollte. Und Unix geht da ganz andere Wege.
Wieso sollte das besonders schwierig sein?
Okay, aber das ist doch genau das was ich meine: Wenn jemand YAST nicht mag, dann benutzt er es eben nicht. Wenn mir bestimmte Menüpunkte dort fehlen, muss ich mich eben mit Konsolenbefehlen behelfen - oder denke ich da gerade zu simpel?
Wegen des Networkmanagers in Ubuntu - könnte man da nicht genau so, wenn man es wollte, auf diesen ganz verzichten und stattdessen die von dir genannten Tools ifplugd und guessnet benutzen?
CU
Olaf
Hallo Karsten,
Du solltest Dir wirklich einmal wieder die neuen Opensuse-Versionen anschauen!
In früheren threads habe ich schon wiederholt darauf hingewiesen, daß neben yast auch alle anderen Eingabeebenen bestehen!
Bei der Installation von Paketen stehen Dir aktuell beispielsweise
yast, Konsole, zypper, 1-Klick, rug, smart, apt-rpm und yum
zur Verfügung. Was willst Du mehr?
MfG.
violetta
Hallo cscherwinski,
Darüber haben wir doch nun wirklich schon genug berichtet, oder ?
u.A. auch siehe Info ---> Soulmann63
MFG Acader