Hallo,
Habe folgendes Problem und zwar bin ich im Besitz eine älteren Videokamera von der aus ich die Filme auf den Rechner mit Hilfe einer analogen TV Karte und dann auf DVD Speichern möchte und leider erweist sich das mit Linux etwas schwieriger als erwartet.
Habe das schon mal mit Win XP und Moviemaker ausprobiert nur zum speichern auf Festplatte und später habe ich das dann mit Linux weiterbearbeitet.
Leider habe ich den Windowsrechner nicht mehr und da bin ich auf die Idee mit einer Win Live CD gekommen.
Ich habe schon im Internet nach geschaut da gibt es die Möglichkeit aus einer Win XP CD eine live CD zu basteln.
Da ist auch schon mein Problem, denn die Beschreibungen gehen alle von einem installiertem Windows aus und ich verwende doch zum großen teil nur Linux (openSuse) zumindest habe ich nur Linux auf dem Rechner installiert und ich habe auch keine Lust an der Installation etwas zu ändern.
Gibt es eine Möglichkeit da etwas zu drehen oder muss ich mir eine Festplatte besorgen um windows nochmal zu installieren ?
Für den Fall dass ich windows installieren muss werde ich meine Linuxsystem vom Rechner abstecken.
Noch was kann man in die Win live CD auch Servicepack und Treiber einbinden ?
Danke schon mahl für die Bemühungen.
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Du könntest doch Windows in einer virtuellen Maschine installieren. Kostenlose Virtualisierungsprogramme sind z.B. VMware-Server oder Virtual Box.
Wenn du Geld ausgeben möchtest, dann bietet sich die VMware Workstation an. Ist aber normalerweise nicht notwendig, du kannst die Server-Version nehmen, die ist - wie schon geschrieben - kostenlos.
Edit: Habe gerade noch gesehen, dass du das mit einer analogen TV-Karte machen willst. Na ja, dann scheidet eine virtuelle Maschine natürlich aus, das funktioniert leider dann nicht... :-(
Mit einem USB-Videograbber sollte es aber funktionieren, weil man mit einer virtuellen Maschine auch auf die USB-Schnittstellen zugreifen kann. Hier gibt es sowas: Klick.
Gruß
K.-H.
Wobei man unter einer Windows LiveCD nicht das gleiche verstehen sollte wie unter einer Linux-LiveCD...
Ein Linux, das von CD startet ist ja quasi ein vollständig brauchbares Betriebssystem, Windows ist da eigentlich nur als Notfallsystem zur Datenrettung oder zur Virenbeseitigung brauchbar. Windows ist eindeutig nicht dafür gemacht, von einem Read-Only Medium zu starten, alle diese Live-CDs sind nur ein Notbehelf.
Ich bezweifel auch mal, das mit so einer Live-CD eine TV-Karte zum Capturen zu überreden ist....
Das mit dem USB -Videograbber hört sich gut an und wäre eine gute alternative.
Gibt es so ein teil auch das mit Linux läuft, wer weis da mehr ?
Habe auch schon mal gegoogelt aber leider nur mit mäßigem Erfolg.
Gruß
Anscheinend gibt es die Dinger (noch) nicht für Linux. Ich habe auch schon wie verrückt gegoogelt aber auch nichts gefunden. Habe mir dann trotzdem sowas gekauft, da läuft dann halt ein Zweitrechner mit WinXP bei mir, damit digitalisiere ich momentan meine alten Videos...
Eine weitere Möglichkeit für dich wäre doch die Anschaffung eines Wechselrahmens mit zwei (oder mehr) Einschüben. Damit könntest du - je nach Bedarf - deinen Rechner einfach mit dem jeweils erforderlichen Betriebssystem starten. Einfach die eine Platte raus und dafür die andere rein, das wäre die sauberste und einfachste Lösung, wenn dir nur ein Rechner zur Verfügung steht.
Gruß
K.-H.
ich habe Ubuntu 8.10 linux Installiert, aber kann ich nicht Messenger und Webcam Unstallieren, wae hielft windows live CD aus Linux zuerstellen,bei Ubuntu 8.10 Linux
mfg
Sherifi
Hallo
Das ist zwar eine etwas verworrene Frage, aber ich vermute mal, Du möchtest unter Ubuntu einen Messenger mit Webcam nutzen.
Die erste Frage wäre, welchen Messenger Du unter Windows verwendest, die zweite, um welche Webcam handelt es sich.
An Messengern existieren unter Linux z.B. Pidgin, aMSN, Kopete und proprietär Skype, das läßt sich aber nicht über den Paketmanager installieren, sondern muß separat heruntergeladen werden.
Um einen Messenger mit Webcam zu nutzen, bietet sich kopete an, das installierst Du unter Ubuntu einfach über die synaptic-Paketverwaltung.
Wenn die Webcam unter Linux läuft, sollte diese eingebunden werden bzw. kannst Du über ein Videoprogramm die Kamera nutzen?
PS. Solltest Du mehr Informationen benötigen, rate ich Dir, mal eine neue Frage zu Deinem Problem auf dem Linuxbrett zu stellen, da in einem Thread von vor 10 Tagen vermutlich kaum noch einer nachsieht.
fakiauso
Hallo bimbo001,
als weitere Alternative hat sich ein dualboot-System bewährt, z.B. winxp (ntfs) --> datensicherung (fat32) --> linux (ext3). Legen Sie alle zu sichernden und zu bearbeitenden Daten auf das Laufwerk "datensicherung". Jetzt können Sie bequem mit a l l e n windows-Betriebsystemen und linux-Versionen auf Ihre Daten jederzeit zugreifen.
MfG.
Violetta
Hi Violetta,
das mit der FAT32-Partition hört sich zwar gut an, ist aber zum Digitalisieren von Video-Bändern ziemlich unpraktisch. Wenn man diese Bänder auf die Festplatte (mittels eines Videograbbers oder eben auf die altmodische Art und Weise mittels einer analogen TV-Karte und entsprechender Software) überspielt, dann ergibt das meistens eine Datei, die wesentlich größer als 4 GB ist - und diese werden dann eben von FAT32 nicht unterstützt.
Besser ist es da, wenn man so etwas entweder unter Linux mit dem entsprechenden Dateisystem durchführt - oder aber unter Windows mit dem Dateisystem NTFS.
Gruß
K.-H.
Hallo King-Heinz,
ja, da haben Sie vollkommen recht. Die fat32-Grenze sollte natürlich schon beachtet werden.
Betreibe diese Art der Datensicherung bereits seit vielen Jahren und habe bisher keine Probleme im täglichen
Betrieb bekommen. Der Schwerpunkt liegt einfach in der vielseitigen Einsetzbarkeit über alle Windows-Betriebssysteme hinweg. Aber es ist eben nur eine Empfehlung.
Denkbar wäre auch die Teilung größerer Dateien, was geringen Verlust des Komfort nach sich zieht.
Auch ein analog/digital-Wandler könnte eingesetzt werden. Alles schlußendlich nur eine Frage der Kosten.
MfG.
Violetta
Hallo zusammen,
Also alles in allem komme ich wieder nur zu einem Schluss entweder Dualbootsystem oder
beide Systeme getrennt und ein Datenlaufwerk auf das Beide Systeme zugreifen können wie King-Heinz
oben aufgeführt hat.
MfG
Bimbo001
Also alles in allem komme ich wieder nur zu einem Schluss entweder Dualbootsystem oder
beide Systeme getrennt und ein Datenlaufwerk auf das Beide Systeme zugreifen können wie King-Heinz
oben aufgeführt hat.
Theoretisch schon, aber es besteht noch die Möglichkeit, mittels Firewire-Framegrabber die Filme digital in kino reinzuholen:
http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/07/046-videos/
Der Artikel ist schon etwas älter, also besteht die Möglichkeit, so einen Grabber etwas günstiger zu beschaffen.
Nächste Möglichkeit wäre, mittels v4l, mencoder und Kommandozeile die Filme reinzuholen:
http://www.markus-raab.org/Howtos/Apps/tv aufnehmen
http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/09/036-aufnahme-analog/index.html
Und wenn wir schon mal bei dem letzten Artikel sind, meines Wissens kann das aufgeführte cinelerra Videos von TV-Karte recorden.
Der Umweg über den Grabber dürfte aber das Einfachste sein, da die Filme dann bereits digital auf Platte vorliegen und damit passend zum Schneiden sind.
fakiauso
Also das mit einer analogen TV Karte hört sich für mich immer noch am besten an und ist was die Kosten betrifft auch Vertretbar, denn ich habe noch so eine analoge Hauppauge PCI WinTV Karte herumliegen.
Was ich noch probieren werde ist eine WinTV USB, denn ich habe momentan eine Hauppauge 1.3 eingebaut und die wollte ich eigentlich nicht wieder ausbauen.
Habe schon mal beide TV Karten eingebaut und versucht zu konfigurieren aber dabei erkennt er diese auch aber irgendwie werden beide Karten als 0 erkannt und das funktioniert dann auch nicht.
Vielleicht wenn ich mal etwas intensiver damit befasse würde ich es schaffen die beiden Karten parallel zum laufen zu bekommen.
MfG
Bimbo001
Hallo
Das Hauptproblem dürfte sein, den Videoeingang der TV-Karte über den v4l-Treiber zu initialisieren, da z.B. bei mencoder dann für das Grabben das richtige Device angesprochen werden muß.
Das dürfte sich am einfachsten über xawtv austesten lassen, bekommst Du damit ein Bild vom Videoeingang rein, dann müßte es anderweitig auch klappen.
Leider bin ich jetzt nicht so der Videoschnittprofi, um da ins Detail gehen zu können, für einen Test sollte es mit:
mencoder tv:// -tv driver=v4l2:device=/dev/video0:input=0:outfmt=yv12:fps=25:alsa:amode=1:forcechan=2:chanlist=europe-west:channel=E5 -oac lavc -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vbitrate=1800:acodec=mp3:abitrate=128 -o /home/gast/videos/aufnahme.avi
Das tv:// -tv und die Kanalliste ist natürlich dann sinngemäß durch die Angabe der Videoquelle zu ersetzen.
Beim parallelen Einsatz müßtest Du vermutlich beide Karten gleichzeitig anstecken und bei der Konfiguration über Yast das Device /video0 und /video1 fest zuweisen, möglicherweise mußt Du auch einen symbolischen Link vom /dev/v4l/videox auf /dev/video setzen.
Ich würde es erstmal mit einer Karte versuchen, wie der Stream in den Rechner kommt, ist ja eigentlich egal, PCI scheint mir da trotz allem die bessere Lösung zu sein, aber es bleibt eben Gefrickel.
Die Variante über einen separaten Grabber ist da trotzdem besser, weil die Videodatei dann gleich im Schnittprogramm landet, daran ist die analoge Aufnahme über TV-Karte bis jetzt unter Linux auch immer etwas gescheitert.
Und der Gedanke andersherum, was ist denn die ältere Kamera für eine und welches Format haben die Bänder (VHS-C oder Video8)?
fakiauso
Hallo
Die Kamera ist eine JVC mit VHS-C und ich glaube das schon mal weiter oben erwähnt zu haben das ich das mit Win XP - analoge TV Karte - Moviemaker schon mal gemacht habe.
MfG
Bimbo001
Guten Abend
Na gut, dann hat es auch keinen Sinn, mit einer anderen Videoquelle ranzugehen, die Kamera wird vermutlich nur Composite oder maximal S-VHS als Ausgang haben.
Allerdings kann man Windows und Linux da nicht direkt vergleichen, weil Windows über den WDM-Treiber das Signal direkt abgreifen kann, unter Linux muß eben normalerweise erst mit einer Anwendung das Video rein und dann kannst Du es mit der nächsten bearbeiten.
Ansonsten kommt wohl nur cinelerra in Frage für direkt Aufnahme, aber das ist eben ein fetter Brocken von Schnittprogramm für ein paar Filme rüberziehen.
http://heroinewarrior.com/cinelerra.php
fakiauso