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Neuer Telefon / Internet - anschluß

Bärliner80 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo ,

eine Freundin ist umgezogen und möcht quasi dann auch Telefon + Internet haben ... hat aber selber keinen Plan , wo sie bzw. bei welchen Anbieter sie am besten ( € mäßig ) fährt ?

muß man eigentlich noch die einmalige Anschlußgebühr zahlen ?


Gruß
Bär

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mawe2 Bärliner80 „Neuer Telefon / Internet - anschluß“
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muß man eigentlich noch die einmalige Anschlußgebühr zahlen ?

Das kommt drauf an...

Einerseits gibt es Anbieter, die prinzipiell diese Anschlussgebühr nehmen, dann aber permanent irgendwelche "Aktionswochen" haben, wo genau diese Gebühr erlassen wird. Hier kann man also davon ausgehen, dass man bei ordentlicher Planung die Gebühr nicht zahlen muss.

Andererseits kann es auch von Vorteil sein, diese Gebühr zu zahlen. Wie das???

Anbieter, die keine Anschlussgebühr berechnen, zwingen ihre Kunden i.d.R. zu Zweijahresverträgen. Es gibt auch Anbieter (z.B. Alice), die ihren Kunden die Möglichkeit der monatlichen Kündigung einräumen. Es ist irgendwie logisch, dass ich eine Anschlussgebühr zahlen muss, wenn ich den Anbieter nach 4 Wochen schon wieder verlassen kann. Wie sonst soll der auf seine Kosten kommen, die mit der Umstellung verbunden sind?

Da ich Wert darauf lege, auch kurzfristig solche Verträge kündigen zu können, zahle ich gern die Anschlussgebühr. Natürlich muss ich mir dann überlegen, ob ich nach 4 Wochen schon wieder aussteige... Aber wenn ich z.B. ein Jahr dabei bleibe, hat sich auch diese Gebühr amortisiert und ich habe trotzdem weiterhin das kurzfristige Ausstiegsrecht.

Gruß, mawe2
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Andreas42 Bärliner80 „Neuer Telefon / Internet - anschluß“
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Hi!

Die erste Frage an deine Freundin wäre, ob sie in der neuen Wohnung einen TV-Kabelanschluss hat. Wäre das der Fall, müsste sie herausbekommen, wer der Kabelanbieter ist. Damit hätte man dann den einen DSL-unabhängigen Anbieter, der evtl. genutzt werden kann.

Ansonsten wäre mit der genauen Adresse zu klären, welche DSL-Geschwindigkiet die Telekom, Alice, 1&1&Co dort in der Wohnung schalten können.

Die nächste Frage wäre dann, was deine Freundin genau benötigt? Muss es ein Angebot mit zusätzlichen TV-Programmen sein? Soll eine Telefonflat genutzt werden? Soll der Anbieter ein Angebot mit kostenloser SIM-Karte bieten?

Gibt es Freunde oder Familie, die einen Anbieter nutzen zu dem man kostenlos Telefonieren könnte? (Evtl. auch von der möglichen SIM-Karte aus.)

Dann wäre noch zu klären, ob 24 Monate Vertragslaufzeit akzeptiert werden können. Sofern die Anbieter geringere Laufzeiten anbieten, muss man dann oft eine Anschlussgebühr zahlen.

Ich nutze dann gerne für den schnellen Überblick, Tarifrechner-Seiten im Netz, wie z.B. den von Heise.de:
http://www.heise.de/tarifrechner/

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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peterson Andreas42 „Hi! Die erste Frage an deine Freundin wäre, ob sie in der neuen Wohnung einen...“
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Ansonsten wäre mit der genauen Adresse zu klären, welche DSL-Geschwindigkiet die Telekom, Alice, 1&1&Co dort in der Wohnung schalten können.

Jeder kann nur die, die auch die Telekom kann.
Ist ja deren Flaschenhals.

Aber mehr kassieren als sie bringen, können alle.
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Andreas42 peterson „ Jeder kann nur die, die auch die Telekom kann. Ist ja deren Flaschenhals. Aber...“
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Hi!

Jeder kann nur die, die auch die Telekom kann.
Das hab ich auch gedacht, bis die c't mal berichtet hat, dass die grossen Anbieter inzwischen durchaus eigene "Gegenstellen" zum DSL-Modem betreiben und bei entsprechender Wohnlage da durchaus Unterschiede auftreten können. Zum Beispiel hier: http://www.heise.de/ct/artikel/Schnell-ins-Netz-1222842.html

"Prüfen sollte man unbedingt die Telekom sowie die Betreiber eigener DSL-Infrastruktur, namentlich Vodafone, O2/Alice und Versatel."

Wenn die Telekom die komplette Zugangstechnik stellt, dann können die anderen natürlich nicht wirklich mehr schalten, es sei denn, sie lassen die Verbindung dynamisch aushandeln. Die Telekom ist ja da eher konservativ.

Mir ging es bei der Adrsse aber mehr um den evtl. vorhanden TV-Kabelanbieter. ich bin selbst auf Internet per Kabel gewechselt. Die Anbieter können auf Grund der grundsätzlich anderen Technik die Datenraten besser garantieren/zusagen, als das bei DSL möglich ist. Preislich wäre ein solcher Anbieter oft auch eine Alternative, falls man eh' schon den Kabelanschluss bezahlt, z.B. weil er zur Wohnung gehört.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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mawe2 peterson „ Jeder kann nur die, die auch die Telekom kann. Ist ja deren Flaschenhals. Aber...“
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Jeder kann nur die, die auch die Telekom kann.

Die anderen können sowohl schneller als auch langsamer als die Telekom sein. Fakt ist, dass man es nie zuverlässig erfahren wird, wenn man nicht alle durchprobiert...
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mawe2 Andreas42 „Hi! Die erste Frage an deine Freundin wäre, ob sie in der neuen Wohnung einen...“
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Ansonsten wäre mit der genauen Adresse zu klären, welche DSL-Geschwindigkiet die Telekom, Alice, 1&1&Co dort in der Wohnung schalten können.

Und genau das ist das entscheidende Problem! Die Aussagen, die bei den diversen Verfügbarkeitschecks gemacht werden, sind meist vollkommen aus der Luft gegriffen.

Oft wird nur die Aussage gemacht, dass "DSL verfügbar" ist, nicht aber, mit welcher Bandbreite. Das ist dann wenigstens eine ehrliche Aussage des Providers, denn er kann ja nicht wissen, welche Bandbreite am Standort möglich ist.

Manche Provider behaupten aber auch großspurig, eine bestimmt (hohe) Bandbreite anbieten zu können. Trotzdem wollen sie diese natürlich nicht garantieren - warum wohl? ;-)

Welche Bandbreite tatsächlich geliefert wird, erfährt man erst, wenn man den Vertrag abgeschlossen hat und wenn der Anschluss geschaltet ist. Alles was man vorher vom Provider genannt bekommt, ist Makulatur!

Daher ist ja eine kurzfristige Kündigungsmöglichkeit so wichtig. Wenn der Anbieter Dir nämlich 16000er DSL versprochen hat, Du darauf hin einen 2-Jahres-Vertrag abgeschlossen hast und er liefert dann deutlich weniger, bist Du trotzdem 2 Jahre an diesen Anbieter gebunden.

Gruß, mawe2
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Andreas42 mawe2 „ Und genau das ist das entscheidende Problem! Die Aussagen, die bei den diversen...“
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Hi!

Ob und welchem Anbieter ich in seinen Prognaosen trauen würde, ist eine gute Frage: ich hab da auch keine Antwort drauf. Da die c't aber bereits geschrieben hat, dass es durchaus Anbieter, die an einzelnen Standorten eine eigene DSL-Infrastruktur anbieten gibt, wäre es IMHO falsch, nicht mehrere Checks zu fahren.
Wie man dann herausbekommt, ob der Anbieter am eigenen Wohnort eine eigene Technik nutzt, müsste man vorher im Netz prüfen (es gibt sicherlich Foren in denen das diskutiert wird).

Richtig ist natürlich auch, dass DSL leider Gottes von der konkret verlegten Leitungsqualität abhängig ist und zwar der Leitung bis zur eigentlichen Anschlussdose. Und wie die Aussieht kann kein Verfügbarkeitscheck vorhersagen. Das kann man nur messen, wenn die Geräte des Anschlusses dann letztendlich aufgebaut sind - was ja leider erst nach Vertragsabschluss der Fall sein kann.
(Wenn bereits ein Zugang vom Vormieter da ist, kann man ja fragen, was der an der Dose erreicht hat. Nicht jeder hat den Luxus mal einen beruflichen DSL-Zugang gelegt bekommen zu habe, so wie es bei mir der Fall war. Der Techniker hat gemessen und mir gesagt, dass bis "DSL8000" drin wäre - ich hatte vorher privat an der selben Dose DSL1000 (wollte nicht mehr) und beruflich wurde ein DSL6000 geschaltet. Ich weiss jetzt also was bei mir mit Telekomanschluss geht. Mein Kabelanbieter würde mehr als 16000 liefern - den genauen Wert müsste ich jetzt über den Verfügbarkeitscheck prüfen. ;-) )

Ansonsten wäre der evtl. vorhandenen Kabelanbieter keine schlechte Wahl. Die können IMHO zusagen, welche Datenraten sie liefern können. Nachteil hierbei ist dann wohl, dass sich mehrere Nutzer die Bandbreite teilen. Es kann also eng werden 8wobei die Kabelbetreiber das dann technisch durch Nachrüstung leicht beheben können, habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen und hat mir mein Kabelanbieter auch mal erzählt - da bisher alles so lief, wie er es vorher gesagt/angekündigt hatte, habe ich da aktuell keine besonderen Zweifel).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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mawe2 Andreas42 „Hi! Ob und welchem Anbieter ich in seinen Prognaosen trauen würde, ist eine...“
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wäre es IMHO falsch, nicht mehrere Checks zu fahren.

Natürlich sollte man die Checks machen. Nur man sollte auf die Aussagen nicht allzu viel geben.

Wenn bereits ein Zugang vom Vormieter da ist, kann man ja fragen, was der an der Dose erreicht hat.

Das ist definitiv eine gute Idee. Nur hat man auch mit dieser Aussage wieder keine Garantie, dass es beim eigenen Anschluss dann auch so klappt. Und oftmals hat man gar keine Gelegenheit, den Vormieter zu fragen.

Ansonsten wäre der evtl. vorhandenen Kabelanbieter keine schlechte Wahl. Die können IMHO zusagen, welche Datenraten sie liefern können.

Da habe ich keine Erfahrungen. Würde das gern selbst mal ausprobieren. Der Kabelanbieter, der in meiner Wohngegend ständig Werbung verteilt, zeigt mir aber beim Verfügbarkeitscheck an, dass er in meiner Wohngegend keine Breitbandanschlüsse anbieten kann. Wie schizophren ist das denn??

Dass man die tatsächliche Qualität des Anschlusses erst nach der Schaltung desselben erkennen kann, ist somit klar.

Es müsste jetzt dringend eine gesetzliche Regelung her, dass man innerhalb einer bestimmten Frist (vielleicht vier Wochen) ohne weitere Probleme vom Vertrag zurücktreten kann, wenn vereinbarte Leistungen nicht erbracht werden. Dann würden die Anbieter zumindest ihre übertriebenen Werbeaussagen, mit denen sie die Kunden ködern wollen, nochmal überdenken.

Gruß, mawe2
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