Mal ne erfreuliche Nachricht für alle Open-Source-Entwickler...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100958/from/rss09
MfG Peter
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the_mic 
HdH1 „Open-Source-Entwickler erhalten Zugang zu Microsoft ...“
Nein, so erfreulich ist das nicht.
Nicht jeder OpenSource Entwickler bekommt Zugriff auf beliebige Dokumentation. Nur die Entwickler von Samba bekommen den Zugriff, allerdings müssen sie dafür ein NDA (Non-Disclosure Agreement) unterzeichnen. Ergo, die erhaltene Dokumentation dürfen sie nicht weitergeben. Und last but not least at all wurde der Zugriff auf die Dokumentation nicht einfach so aus Grund eines Höflichkeitsanfalls von Microsoft gestattet, sondern erst nach Zahlung von 10'000$. Für ein Grossprojekt wie Samba ist so eine Summe vielleicht noch aufzubringen (schliesslich verdienen auch genügend grosse Firmen an Samba), aber kleinere Projekte können sich das niemals leisten.
Kernaussage der heise-Meldung ist also nicht "Microsoft veröffentlicht Spezifikation" sondern "Software Freedom Law Center kauft Dokumentation von Microsoft".
Tuxus the_mic „Nein, so erfreulich ist das nicht. Nicht jeder OpenSource Entwickler bekommt...“
Wie Recht Du hast, the mic.
Inzwischen ist Linux als Alternative für MS angekommen und gräbt MS sehr viele Kunden weg.
-->> "Kannst Du Deinen Gegner nicht besiegen, verbünde Dich mit ihm"
Microsoft vernetzt sich zunehmend innerhalb der OpenSource-Branche.
Beispiele:
1) OpenXML als Verbindung zu OpenSource-Programmen, was als Tabubruch gelten kann.
2) Schnittstellenzusammenarbeit und Verzicht auf Patentklagen vertraglich mit Novell und einigen anderen OpenSource-Herstellern geschlossen.
Gleichzeitig werden die Ziele mit Druck vorangetrieben:
Zu
1) Die Beschlussfähigkeit der ISO-Gremien wurden durch Massenbeitritte von Windows-Verkäufern ad absurdum geführt. Politik ersetzt Technikwissen!
2) Angebliche Patentverletzungen durch Linux werden gestreut - Klagen nicht ausgeschlossen. Politik ersetzt Wissen!
Schade, dass MS noch immer nicht begriffen hat, dass sie bessere Technik im fairen Wettbewerb bieten müssen, um Kunden zu haben.
Gilt das nicht in Amerika? Schade, aber so unterstütze ich lieber europäische Arbeitsplätze bis wieder fairer Wettbewerb herrscht. Und solange schütze uns bitte die Europäische Kommission vor Microsofts Geschäftspraktiken.
Viele Grüße :)
