56-Zoll-LCD mit 3.840 x 2.160 Pixeln Auflösung
Olaf19 / 7 Antworten / BaumansichtCU
Olaf
damit bleibt der Trend zu größeren Screens ungebrochen.
Von meinem Monitor gibt es inzwischen eine 30"-Version;
wie man hier bei nickles lesen kann, spielt einer Quake3 auf einer
Monitorwand bestehend aus zig Einzelgeräten und nun dieser Bericht
von einem 56"er LCD-Giganten...
Auch den Trend zu Breitbildmonitoren begrüße ich,
da sie aus ergonomischer Sicht viel mehr unserem Sichtfeld entsprechen -
wir haben die Döppen halt nebeneinander und nicht übereinander angeordnet 8)
Wenn man das mal im Gesamtkontext sieht bzw. sich vor Augen
hält, wieviele Jahre Monitore durch ihre CRT-Technik natürlichen
Grenzen ausgesetzt waren ist das ja mal eine ganz positive
Entwicklung.
So ein ganz klein bißchen persönliche Meinung sei aber gestattet :
ich finde, soweit wir noch von einem PC-Arbeitsplatz sprechen
wird mir das ganze schon fast zu groß....
Im schlimmsten Falle verliert man die Übersicht und fährt sich i.e. in Spielen herbe Verluste ein
, weil man mit dem Bürostuhl erst einmal drei Meter nach rechts hätte rollen müßen
um die Gefahr zu erkennen....^^
Für den reinen Entertainment-Consumer-Bereich aber bestimmt eine tolle Sache,
so ein Monster-Screen !
Wer sich den leisten kann + will, dem sei er vom Herzen gegönnt !
Best Regards, SirHenry
P.S. Gab es da nicht auch mal Berichte von dieser "Poly-LED/O-LED/organicTV"-Technik,
wonach man irgendwann in Form von tapetenartigen Schichten kostengünstig und
flexibel das ganze Haus zu einem Riesen-Fernseher zuspachteln kann ?
War wahrscheinlich wieder nur so eine euphorische Überschätzung aus den
Entwicklungslabors °_o
Hi SirHenry,
ich denke dass man einen solchen Monitor auch im professionellen Bereich hie und da brauchen kann, z.B. in Tonstudios mit computergestützter Musikproduktion. Da kann ein Monitor eigentlich gar nicht groß genug sein - man kann dann mehr und vor allem längere Audio- und MIDI-Spuren darstellen, und auch das eine oder andere Editorfenster oder virtuelle Mischpult dürfte noch Platz haben. Knete haben die Jungs auch - deswegen tippe ich mal darauf, dass es sich in dem Bereich über kurz oder lang durchsetzen wird.
Für finanziell weniger auf Rosen gebettete Heimanwender wie mich bleibt aber immer noch die Tandemlösung mit meinem Samsung 17" TFT, meiner uralten Sony-Röhre und einer Matrox-G550-Dualheadkarte :-)
CU
Olaf
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Hallo Olaf,
Mensch, jedesmal wenn ich auf deine Postings antworte
vergesse ich doch glatt den Faktor "Musikbearbeitung" :-)
Auf diesem Sektor bist du prinzipiell wesentlich versierter als ich,
aber das eine so große Bildfläche dort sinnvoll zum Einsatz kommen
kann glaube ich sofort !
Gut denkbar auch für Grafiker, die Wert auf Maßstabstreue legen,
sofern diese die Grenzen konventioneller Monitore übersteigt.
Und last but not least der große Sektor Promotion, Marketing etc. -
so ein Ungetüm als Präsentationsmedium ist auf jedem Event ein
Eyecatcher.
Röhre von Sony; TFT von Samsung + eine Matrox Dualheadkarte ?
Dafür bekommst du von mir das Prädikat "qualitätsbewußt" :-)))
Könnte mir vorstellen, dass Studio-Lösungen im semiprofessionellem
Bereich sehr ähnlich konzipiert sind; sprich Multi-Screening wie du das
umgesetzt hast.
Das heißt....noch : sofern sich nichts geändert hat, steht bei dir
ja auch ein 16:10-Panel auf der Anschaffungsliste, gell ?
Best regards & funky grooves ;-),
SirHenry
> jedesmal wenn ich auf deine Postings antworte vergesse ich doch glatt den Faktor "Musikbearbeitung" :-)
Hihi :-) ...aber auch deine Beispiele finde ich ganz einleuchtend, insbesondere die Präsentation vor großem Publikum. Bei 56 Zoll dürfte es auch auf den billigen Plätzen noch genug zu sehen geben.
Für meine Matrox G-550 habe ich vor 4 Jahren noch über 100 € bezahlt. War damals afair die günstigste Karte mit Dual-Head, außerdem mit exzellenter Bildqualität und passiv gekühlt, also ohne Lüfter = wieder eine Lärmquelle weniger, die funky grooves sagen Dankeschön ;-)
Greetz
Olaf
Es stimmt schon, es passt nie genug auf den Bildschirm, ABER:
Bei Fernsehern ist mir aufgefallen, dass große LCD-Bildschirme einen irrsinnig hohen Stromverbrauch haben, sie werden nur noch von Plasma-Displays geschlagen. Ein flacher Fernseher mit 81cm Diagonale soll schon 240 Watt verbrauchen. Merke Flachbildschirme sind im Stromverbrauch nur besser als Röhren, wenn die Diagonale nicht zu groß wird.
Das klingt durchaus plausibel - wobei: wer das nötige Kleingeld für so ein Riesen-Schlachtschiff aufbringen kann und will,
der dürfte zum Stromverbrauch ein ähnliches Verhältnis haben wie Dieter Bohlen vor der Bundestagswahl 1998 zum Benzinverbrauch:
Was kümmert es meinen Ferrari, wenn der Liter Benzin 5 Mark kostet...
CU
Olaf
Es geht nicht um Ferrari. Flachdisplays/Fernseher ab vielleicht bald 1000 Euro langen mit 240 Watt zu...und das bei steigenden Energiepreisen. Wegen der 240 Watt werden sie vermutlich auch nicht lange halten und bei den Reparaturpreisen wird man schnell an Neuanschaffung denken.