Da kann man mal gespannt in die Zukunft blicken.
>Im nächsten Jahr soll das neue Windows in die Läden kommen, doch schon jetzt existieren Schädlinge, die Vista aus dem Tritt bringen könnten. Sie zielen auf ein Programm des Betriebssystems, von dem noch nicht feststeht, ob es tatsächlich mit Vista ausgeliefert wird.
mehr im Spiegel
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Das wird sich niemals ändern: M$ und "Sicherheit" sind auf ewig unvereinbar.
Die KÖNNEN sowas nicht.
Die WOLLEN sowas nicht.
Die TUN sowas nicht.
Nenne mir ein! virenfreies System.
Greets
Tom West
Hi Tom,
so weit ich weiß, existieren für jedes Betriebssystem auf der Welt Viren. Für z.B. MacOS X Viren zu schreiben, ist für die Malware-Entwickler wenig attraktiv, da dieses System nur einen Marktanteil von ca. 4% hat - also gibt es praktisch keine Viren dafür, und man ist mit MacOS X per se sicherer im Netz unterwegs.
Man kann trefflich spekulieren, ob das der einzige Grund dafür ist, dass es für Windows so viel mehr Viren gibt - oder ob andere Systeme nicht besser und sicherer programmiert sind. Ich sehe es so: Die Wahrheit werden wir nie erfahren. Windows hält einen Marktanteil von über 90%, Linux und MacOS jeweils unter 5, die restlichen 2% teilen sich ein paar Exoten. Es spricht nichts dafür, dass diese Anteile sich wesentlich verschieben werden.
Solange Windows den Betriebssysteme-Markt klar dominiert, solange wird es bevorzugtes Angriffsziel von Viren-Programmierern bleiben, und bestehende Sicherheitslücken werden bei Windows "bevorzugt" aufgedeckt und vor allem ausgenutzt werden. Ein objektiver Vergleich zwischen den Betriebssystemen bezüglich ihrer Anfälligkeit gegenüber "Malware" wäre erst möglich wenn sich die Marktanteile in der gleichen Größenordnung bewegten.
Jetzt bin ich aber gespannt auf Hermans Antwort. Er hat in der Vergangenheit auch schon gegen Apple und Linux polemisiert - ich wüsste daher nur zu gern, welches System er nun bevorzugt. Irgendein System muss er ja benutzen, sonst könnte er hier nicht posten ;-))
CU
Olaf
Wieso "Rechner"? Ich tue das durch reine Gedankenkraft.
Da bisse platt!
Natürlich gibt es im allergünstigsten Falle noch-nicht-ver-Virte Rechner. Natürlich wird optisch die "M$-Sicherheit" schon dadurch beeinträchtigt, daß es derart verbreitet ist. Macs haben womöglich (im Einzelfalle) noch sehr viel fürchterlichere Kinken - da sie aber "kaum jemand" einsetzt, fällt es nicht auf. Und selbst wenn ein Virenautor von einer solchen wüßte und ein Progrämmchen erstellt hätte: wie soll er denn sicherstellen, daß es überhaupt verbreitet wird? Bis es endlich mal auf einen Mac trifft? Und wenn es dann mal soweit ist, ist die OS-Version, was die ursprüngliche Sicherheitslücke betrifft, geflickt worden. Und, wenn nun wirklich mal ein Mac-Boom losbrechen sollte, wird genau dasselbe passieren wie das bei Linux der Fall war: "plötzlich" wimmelt es von durchaus ernsten Lücken. Vor reichlich 12, 14 Jahren hieß es schon, daß, wenn alle im Bereich der öffentlichen Sicherheit anzutreffenden Rechner mit Windows ausgestattet wären (Polizei, Flugsicherung, Kraftwerke, Stromversorgung, Schiffahrt usw), nach 6 Monaten die Hälfte der Menschheit ausgerottet wäre. Bei identischem Einsatz vom Macs stattdessen wären es nur ein paar Tage mehr bis zum selben Resultat...
Wenn wir uns erinnern: auch Linux galt mal als praktisch virensicher. Schon damals gab es Leute, die sagten, "na wartet mal ab, wenn erstmal 15% mit Linux ausgestattete Rechner internetten...". Und auch die diversen Linuxe hatten dann ja auch "plötzlich" eine ganz stattliche Anzahl von Lücken in weit gestreuter "Qualität", von "harmlos, aber lästig" bis "AUWEIAUWEIAUWEI!!".
Linuxler und Macis sind nur so lange sicher, solange es nur ganz wenige von ihnen gibt und solange sie, was die Installation bzw. Einbindung von Soft- und Hardware in den Computer und deren Bedienung angeht, ihr eigenes Süppchen kochen.
Während ich den Linux-Programmierern ohne Abstriche ihre Bemühungen abnehme, ihr Linux von Anfang an sicher zu machen und zu behalten, spreche ich das M$ rundheruum ab! Auch nach noch so langer Zeit wage ich immer noch nicht abschließend zu entscheiden, ob da Gleichgültigkeit, der schlichte Verzicht darauf, Absicht, vollkommen den Überblick verloren, Monopolisten-Arroganz, schlichtes Unvermögen bis hin zu Druck von außen oder gar nochwas völlig anderes, auf das noch keiner gekommen ist, dahintersteht. Tatsache ist doch wohl, daß M$ nur so weit geht, wie es geprügelt wird.
Und wenn eine Firma die Sicherheit ihres Produktes verbessern will, dann macht sie es einfach und tönt das nicht auch noch groß raus. Was ja letzlich nichts anderes bedeutet, als daß sie sich selber ein vernichtendes Zeugnis ausstellt. Und schließlich ist das auch ja ein von Tausend Flak-Scheinwerfern beleuchteter Ort "Hier lohnt sich ein Einbruch!".
In einer britischen Comedyserie ("Yes, Minister") hieß es einmal: "Je weniger man in einer Sache zu tun gedenkt, desto mehr muß man darüber reden.". Und: "Unliebsame Dinge handelt man besser schon in Titel ab, im Text stört das nur.".
Überhaupt: "Sicher" - wovor? Gegen die Unsicherheit aus der Richtung Internet kann man (aber nicht M$!) ja manches tun, aber ein OS sollte auch sicher sein vor dem Nutzer! Und dagegen helfen nur rigide Maßnahmen, die die "Systemfreundlichkeit" wohl stark herabsetzen müßten. Wofür M$ nicht zu haben ist und sein wird.
Ja, welche "Sicherheitskampagne" von M$ hat denn WIRKLICH mal etwas gebracht?????? Auf Dauer. Ich wage die Prognose, daß auch der IE7 nichts anderes sein wird als eine enorme Eindringerleichterung für alle Bösen. Alte Fehler werden weiter existieren, neue werden hinzukommen.
Auch wird jedes Win mit Default-Einstellungen installiert, die schon mal der Grundstein für die sprichwörtliche Win-Unsicherheit legen. Andere OSse (Linux mal wieder) sind da sehr viel rigoroser. Da sind sicherheitsrelevante Prozesse nur insoweit zugänglich, damit man überhaupt mit dem Ding ein wenig anfangen kann. Bei den Wins ist beinahe erst mal alles pauschal erlaubt. Auch das, was zur Katastrophe führt. Unmittelbarer Vorteil: die Wins sind damit auch sehr viel einfacher zu bedienen. Ein Linux entwickelt da schon mal einen größeren Anfänger-Widerstand. Sicherer - aber hakliger zu bedienen. Natürlich kann man auch ein Win von Anfang an sicherer machen, man muß nur wissen, wo, was, wie und in welcher Art und Weise. Ein totaler Einsteiger hat davon keine Ahnung - und tappst in die Falle. Ein totaler Einsteiger kommt aber mit Linux erst recht nicht zurecht. Als totaler Neueinsteiger sich ohne Hilfe (durch Bücher und Menschen) Linux in den Weg zu stellen, ist überaus frustreich.
Win´s sind da sehr viel freundlicher für Einsteiger. Womit man sich diese Freundlichkeit aber erkauft, wird manchem erst klar, wenn nichts mehr geht oder wildfremde Leute Unsummen von einem haben wollen und/oder das Konto plötzlich leergeräumt ist. Win-Benutzer werden da ziemlich seitens M$ im Regen stehen gelassen. Zumal M$ ja auch nicht müde wird, die Sicherheit iher Ergüsse zu betonen. Gut, WIR wissen, daß das der unverdünnte Quatsch ist, aber einer, der ganz neu mit´m Computern anfangen will, DER weiß es nicht. Und da draußen gibt es UNMENGEN von Leuten, die mit Computer im allgemeinen und Win´s im besonderen SEHR viel mehr anzufangen wissen...!
Die Crux ist also die grundlegende Unsicherheit des Win-Designs und daß sich M$ ´n Ei drauf pellt, daran etwas zu ändern und ENDLICH mal etwas herauszugeben, das von Anfang an wirklich(!!) "sicher" ist (zumindest geben die geläufigsten Methoden, Verfahren und Programme). Vollkommen sicher gegen ALLES wird nie etwas sein. Ich glaube auch nicht, daß man mit SO etwas dann noch normal arbeiten oder spielen könnte - geschweige denn möchte.
Wir müssen letztlich mit allen Wins, Linuxen, Macs und dem ganzen Rest mit deren individuellen Unsicherheiten leben.
Wer auf seinem Windows-Rechner die anderen M$-Programme brüsk verschmäht, hat schon mal immens viel für seine "Sicherheit" getan. Denn an einem WinXYZ kommt man ja SO leicht nicht drumrum...
Finde es schon sehr sehr traurig Microsoft und deren Software als den größten Müll zu bezeichnen und das als *VIP*.
Ich verwende Windows und den IE seit Jahren und hatte noch "nie" Probleme mit Viren und anderen Schädlingen.
Viele wissen es einfach nicht wie man den Rechner richtig schützt.
Gib mal nen Nobody in Sachen PC Linux in die Hand und der sagt späterstens nach der Installation, nie wieder.
Gruß
Diese News sind aber ein wichtiger Bestandteil gegen die verlogene Marketingstrategie MS' , die ihr System als die Sicherheit schlechthin verkaufen wollen. Daß dies eine Marketing-Lüge ist, kann jeder auf diversen Sites nachlesen. Ein Normaluser ohne explizite Netzwerkkenntisse ist nicht in der Lage ein System sicher zu bekommen.
MS lügt absichtlich, um Geschäfte zu machen. Ein System eines Nobodys ist binnen kurzer Zeit geknackt, ob es Vista, Linux oder Harald heißt... Und selbst ein Netzwerkprofi wird immer wieder Lücken in seinen Wissen haben. Den perfekten Menschen gibt es nicht.
Sicherheit ist ein schwammiger Begriff, der von Einfallspinseln und von politischen Organisationen und mehr und mehr auch für das Markteting von IT-Produkten für etwas benutzt wird, für das er niemals stehen kann: Abspolute Sicherheit. Absolute Sicherheit ist eine Illusion!
Was bei dem ganzen Sicherheitsgefasel völlig verloren geht: Je sicherer etwas ist, desto weniger frei sind wir und je sicherer das Internet wird, desto unfreier wird es und wir werden. Der ganze Streit um MS oder sonstwen interessiert mich einen Scheiß, ich finde es aber schlimm, daß die Leute so freiwillig auf ihre Freiheit verzichten, nur weil irgendwelche Marketingheinis was von Sicherheit faseln, aber am Ende nur ihre eigene Kohle im Auge haben...
Sehr gut @ The Wasp,
besser kann man es nicht beschreiben!
Ich persönlich erachte die Aussage von Wasp als totalen Unfug.
Bei Autos z. B. käme keiner auf die Idee, von unsicheren Autos zu sprechen, wenn der Fahrer tödlich verunglückt ist, weil er bei Tempo 200 auf der Autobahn unangeschnallt in ein Stauende gerast ist.
Hier wie dort gehören da immer 2 zu: ein Windows und ein User.
M. E. ist die größere Sicherheitslücke der User.
Zwar hört man immer wieder in den Nachrichten Schreckensmeldungen i. S. v. "wieder neue Windows-Bedrohung aufgetaucht" oder "Sicherheitslücke in IE entdeckt". Wenn man aber genau ist, sind diese Probleme sehr häufig schon vor der Berichterstattung in den Nachrichten bei MS bekannt und durch Patches behoben, weshalb die Nachrichtenmeldung fast immer mit den Worten endet: "Ein entsprechendes Sicherheitstool kann man sich auf der Homepage von MS runterladen!"
Man kann MS vieles vorwerfen, aber nicht die Fahrlässigkeit bzw. fast Vorsätzlichkeit der Windows-User.
Wenn jemand meint, ohne Firewall und Virenprogramm (also, Anti-Viren...) ins Internet gehen zu müssen: no risk, no fun!
Ich lasse solche Leute nach kurzer Belehrung immer ihres Weges ziehen, gebe Ihnen meine Visitenkarte mit und warte in Seelenruhe, bis die sich bei mir melden, weil ihr PC hops gegangen ist.
Dirk
> Ein Normaluser ohne explizite Netzwerkkenntisse ist nicht in der Lage ein System sicher zu bekommen.
Zu dieser Spezies von Normalusern würde ich mich auch zählen - ich habe weder beruflich noch privat mit Netzen und Netzwerken zu tun. Trotzdem würde ich das nicht so fatalistisch sehen - Sicherheit ist nicht nur etwas für Experten.
Was jeder tun kann: die Tipps auf der Seite http://ntsvcfg.de durcharbeiten oder - wenn das zu viel Arbeit ist - das Skript herunterladen, mit dem die unnötigen und z.T. gefährlichen Netzwerkdienste automatisch abgeschaltet werden. Genau genommen braucht man dann nicht einmal mehr eine Desktop-Firewall, es sei denn, man muss unbedingt kontrollieren, wer "hinaus telefonieren" will.
Ansonsten kann man sich noch einen Virenscanner installieren (free-av.de, reicht für private Anwender) und immer aktuell halten, ggfs. noch AdAware. Wenn man dann noch besonnen und umsichtig im Netz unterwegs ist und nicht alles anklickt, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, hat man schon sehr viel für seine Sicherheit getan.
CU
Olaf
Tja, der "Spiegel" sackt auch immer weiter runter auf "Bild" Niveau.
"Es handelt sich bei den vorgestellten Skripten allerdings um recht triviale Befehlssammlungen, die typische virale Funktionen nachstellen; so hat der Autor nach eigenen Angaben in sechs Stunden ein 7-zeiliges Skript geschrieben, das andere Skripte mit sich selbst überschreibt.
Nach einigen weiteren Stunden hat er seinem Skript auch beigebracht, nur den eigenen Code hinzuzufügen. Angesichts der Tatsache, dass selbst die "fortgeschrittenen" Varianten des Skriptes nicht einmal die Ausführung des einkopierten Codes sicherstellen, von einem Virus zu sprechen, ist jedoch reichlich überzogen."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/62473
Ich bin auch kein Fan von M$ und halte Vista aus anderen Gründen für ein "Un-Betriebssystem" aber es befindet sich noch im Beta-Stadium und solche Meldungen sind reisserisch und damit nix wert.
Grüsse, ThomasS
..wird auch nicht der letzte sein.
Na und die Antivirus Liga sagt darauf natürlich - seit 3 Uhr 45 wird zurückgeschlagen. oder?