Ein Telepolis-Beitrag. Interessant sind die "(Un-) Sicherheitsüberlegungen" dazu:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/18602/1.html
Es wird nicht verschlüsselt, Identitätsdiebe bekommen die Daten frei Haus.
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Die Amis haben wirklich einen an der Klatsche. Da fällt einem bald nichts mehr zu ein. Das ist noch schlimmer, als wenn man sich ein Schild mit Name, Adresse etc. um den Bauch hängt. Das würde ja wenigstens noch auffallen, wenn das jemand aufmerksam studiert.
Wie lange brauchen amerikanische Entwicklungen, bis sie zu uns über den großen Teich schwappen - zwei, drei Jahre? => spätestens 2008 haben wir das Zeugs hier auch.
Schade, im Artikel steht nicht, wie groß die Reichweite dieser Chips genau ist. Z.B. ob ein Ladenbesitzer einen Käufer damit kilometerweit bis nach Hause verfolgen könnte. Aber das ist auch gar nicht entscheidend, das Prinzip ist schlimm genug. Größere Reichweiten werden mit fortschreitender technischer Entwicklung so oder so irgendwann möglich werden.
Aber die Amerikaner scheinen nach weiteren Beschneidungen der Bürgerrechte durch Bush und seine REPs förmlich zu lechzen: 8 Punkte Vorsprung vor Kerry... das war's dann wohl :-(
CU
Olaf
Die Reichweite der RFID-Chips sollte äußerst begrenzt sein, weil sie keine eigene Energiequelle haben. Ob Geheimdienste mit Laser was drehen können, ist ne andere Frage. Aber da müsste der Laser automatisch präzise folgen...über abgedeckte Passagen oder Störfelder springen.
Ich fürchte ebenfalls, dass dieser "Fortschritt" mit etwas Verzögerung auch uns erreicht.
Nun, ich bin kein Physiker und daher nicht ganz sicher, ob ich evtl. falsch liege, aber: Ein Laserstrahl ist eine punktförmige Lichtquelle d.h. verursacht keinen Lichtkegel. Der Laser bildet eine schnurgerade Linie wie ein "Strich in der Landschaft". Deswegen dürfte er sich nicht flexibel der Richtigung des RFID anpassen oder gar Hindernisse überwinden oder ihnen ausweichen können.
Evtl. wird das aber gar nicht nötig sein, dann nämlich wenn die RFID Chips erst einmal stark genug senden, d.h. eine wesentlich größere Reichweite haben als heute - möglicherweise kilometerweit und dann auch mit eigener Energiequelle.
Wie man es auch dreht und wendet: Der politische Einfluss derer, die ein Interesse an dieser Technologie haben, wird wie immer größer sein als der der wahlberechtigten Bevölkerung... und diese wiederum wird nicht allzu viel dagegen haben, wenn man ihr vermitteln kann, dass es der "nationalen" Sicherheit einen grandiosen Dienst erweist.
Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - erst recht nach dem 11. September :-|
CU
Olaf
Kundenkarten der Metro enthalten angeblich RFID-Chips
www.golem.de/0402/29631.html
Metro verzichtet auf RFID-Chip in Kundenkarte
www.golem.de/0402/29985.html
Das war der erste Versuchsballon.
Da die preiswerte Variante des RFID-Chips keine eigene Energiequelle hat, muss ihm per Funkwelle die Energie zum Senden zugeführt werden. Daraus ergibt sich, dass Sender und Empfänger dicht beeinander positioniert sein müssen (wenige Meter), denn es kommt nur geringste Leistung beim RFID-Chip an.
Technische Details stehen in der c't 9/2002, Artikel beginnt S. 86.
Ev. kann man RFID-Chips demnächst selber mit dem Drucker herstellen.
(c't 19/2002, S. 46)
Hallo
Dann muß man seinen Reisepass mehrlagig mit Alu-Folie einwickeln wie das gute alte Butterbrot und die Sache hat sich.
MFG