Hallo!
bin bei Heise grad auf das hier gestossen:
http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-04.03.03-001/
sollte man beim kauf (abit) was beachten ?
bommeln
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Für die Lebensdauer der Elkos ist neben deren Qualität und reichlicher Dimensionierung der Schaltung noch folgendes von Bedeutung:
1) Läuft der PC im Dauerbetrieb?
2) Wird übertacktet?
3) Wie ist die Temperatur auf dem Mainboard bei den Elkos?
4) Wird eine stromhungrige CPU eingebaut?
5) Hat das Netzteil Reserven oder läuft schon das Netzteil am Limit?
6) Wieviel Jahre willst Du das Mainboard einsetzen?
Richtig schlau ist es nicht, sich Produkte zu kaufen, die ins Gerede gekommen sind. Angeblich gibt sich Fujitsu/Siemens besondere Mühe bei der CPU-Spannungsversorgung.
Netzspannungsstress kann man mit einer USV reduzieren.
Ein Problem ist, dass fehlerhafte Schaltregeler bei Spannungseinbruch überreagieren und erst mal Überspannung durchpowern, die CPU oder die Festplatte gefährden.
1)ja
2)wahrscheinlich
3)wie soll man die temperatur an einer bestimmten stelle des mobos messen?
4)t-bred 2400+
5)reserven
6)na so lange wie möglich!
was ist eine USV ?
gruss
bommeln
Moin Bommeln!
USV steht für Untertupfinger SportVerein Unterbrechungsfreie Spannungs-Versorgung (bzw. auch Unabhängige Strom-Versorgung.).
@Tilo
> Angeblich gibt sich Fujitsu/Siemens besondere Mühe bei der CPU-Spannungsversorgung.
Aber Fujitsu/Siemens stellt doch keine Mainboards her?! Falls es Dir um die Elkos geht: Woran erkenne ich ein Mainboard mit Elkos von Fujitsu/Siemens (falls das so gemeint war)?
CU
Olaf
Hallo Sehr geehrter Herr Dicke Bommeln!
Die USVs von APC haben neben der Überbrückungsfunktin auch recht gute Filter gegen schnelle Spannungsschwankungen. Leider hat jetzt ein Modell eine Rückrufaktion, weil es zu heiß wurde.
Die Antworten zu 2) und 6) die Du gegeben hast schließen sich eher aus. Wenn Du den PC nicht nur als Spiele-PC für wenige Jahre nutzen willst, vergisst Du das Übertakten.
Temperaturmessung 3)
Nicht ganz einfach. Man braucht ein Digitalthermometer mit Messfühler an einem Messdraht. Den Fühler klebt man halt mit Isoband aufs Mainboard, aber natürlich ein bischen schwebend, denn wenn man ein heißes Bauteil erwischt, hat man ja nicht die Lufttemperatur. Außerdem würde ich zusätzlich eine Kontaktmessung an den Elkos machen. Die haben für die aufgedruckte Temperatur eine Lebensdauer von 1000 bis 5000 Stunden. Deshalbe betreibt man sie auch tunlichst unter dieser Temperatur, dann haben sie die vielfache Lebensdauer. Die besseren Elkos sind 105°C-Typen, Standart ist 85°C. Bei den hohen Schaltfrequenzen und riesigen Strömen haben die Elkos eine erhebliche Eigenerwärmung. Von den erlaubten 40°C im PC-Gehäuse bis zu sagen wir mal erträglichen 60°C ist es nicht weit.
Mit zusätzlichen Lüftern im Gehäuse kann man auch einiges verkehrt machen. Aber ein Tower-Gehäuse statt Midi kann ganz nützlich sein. Insbesondere sollte der Netzteillüfter ordentlich Luft nach draußen pusten. Er sollte also bei genügend Lufttransport nicht zu laut sein, während eine Regelung der Drehzahl mit Vorsicht zu genießen ist.
An Olaf19!
Soweit ich mich erinnere stammt der Hinweis auf genaue und natürlich fürs eigene Produkt erfreuliche Messungen aus einem Artikel von ZDNet, dessen Link ich hier öfters nenne. "Spannungsversorgung bei Hochleistungsprozessoren".
http://www.zdnet.de/techexpert/artikel/tuning/200206/spannung_00-wc.html
Auf der letzten Seite des Artikels in ZDNet ist in der Tat von Fujitsu-Siemens-Motherboards die Rede - die gibt es aber nirgendwo zu kaufen. Und die Frage ist auch, ob die in Punkto Systemstabilität, Geschwindigkeit, Übertaktbarkeit mit so renommierten Herstellern wie Abit oder Epox mithalten könnten.
Was auch nicht gerade überzeugend wirkt an dem Artikel ist, daß es sich bei den beiden Autoren um langjährige Fujitsu-Siemens-Mitarbeiter handelt :-(
CU
Olaf
Prinzip Hoffnung
Wenn Fujitsu/Siemens so schlappe Netzteile in die Minitower einbaut, dann müssen sie vielleicht ordentliche Mainboards verwenden.