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Intel: Itanium 2

rocknwolf / 0 Antworten / Baumansicht Nickles

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Die zweite Generation des 64-Bitters von Intel, der Itanium 2, wird sich in den kommenden Monaten in vielen Servern wiederfinden. Laut Intel planen zahlreiche Systemhersteller (OEMs) neue Server- und Workstationsysteme auf Basis des neuen Prozessors. Dies ist eigentlich nicht weiter überraschend.


Itanium 2-basierte Server und Workstations bieten in einigen Anwendungen die doppelte Leistung im Vergleich zu Itanium-basierten Systemen, und übertreffen vergleichbare Sun Systeme mit 50 Prozent höherer Leistung bei der Transaktionsverarbeitung bei gleichzeitig geringeren Kosten. Erste Benchmarks, die erst kürzlich im Netz aufgetaucht sind, bestätigen dies.
Bei dem Benchmark SPECint2000 ist man rund 25% schneller als die nahezu gleich schnell getaktete UltraSPARC III von Sun, während die Intel CPU beim SPECfp2000 jene von Sun rund 60% schneller ist.
Ob diese Werte allerdings richtig sind wird sich erst zeigen müssen.


Die Itanium Prozessorfamilie wird von mehr Betriebssystemen unterstützt, als jede andere High-End Enterprise Plattform. Zu den Betriebssystemen, die derzeit mit dem Itanium 2 Prozessor zusammen arbeiten, gehören Microsoft Windows Advanced Server, Limited Edition, Hewlett-Packard HP-UX und Linux von Caldera, MSC.Software, Red Hat, SuSE und TurboLinux. Zusätzlich plant Microsoft die Einführung von Windows.NET Datacenter und Enterprise Server Versionen für den Itanium 2 Prozessor, und HP portiert seine OpenVMS und Non Stop Kernel Betriebssysteme auf die Itanium Prozessorfamilie.


Der Itanium2 verfügt über satte 3MB L3-Cache, wahlweise auch mit 1,5 MB und wird in 0,18µm gefertigt, was den Die recht groß macht und den Prozessor im Endeffekt auch nicht gerade billig. Getaktet ist er mit 900 MHz bzw. 1 GHz. Der Intel E8870 Chipsatz ermöglicht Systeme mit zwei bis 16 Prozessoren.
Die Preise für die Itanium2 Prozessoren liegen zwischen 338 Dollar und 4.226 Dollar.


http://www.intel.com/deutsch/

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